Vor wenigen Tagen berichteten wir bereits von einem Interview mit Jade Raymond, in der die Leiterin des in Montréal ansässigen Entwicklerstudios EA Motive, über die Mikrotransaktionen in „Star Wars Battlefront 2“ sowie die Zukunft von Cloud Gaming und Streaming im AAA-Gaming gesprochen hatte. Inzwischen hat Raymond noch einmal Bezug auf diese Aussagen genommen und gegenüber USGamer auch über die Arbeiten an der neuen Open-World-Action-Marke gesprochen, die sich bei EA Motive in Entwicklung befindet.
„Wir versuchen zu innovieren. Wir wollen wirklich etwas Neues schaffen. Ich denke also nicht, dass das, worüber ich gesprochen hatte [AAA-Spiele], das ist, was ich aktuell sehe“, betonte Raymond in dem Interview. „Aber wir erschaffen eine komplett neue Marke und es wird einige Jahre für die Herstellung benötigen.“
Dabei erläuterte Raymond im Weiteren, dass man keinen aktuellen Trends nachlaufen sollte. Wenn man nun beginnt ein Spiel zu entwickeln, das dem aktuellen Trend folgt, dann wird man zur Veröffentlichung in mehreren Jahren nicht mehr begeistern können, da man längst veraltet ist.
Deshalb stellt Raymond bei EA Motive ein Team zusammen, das eine eigene Kultur besitzt sowie kreativ und vielschichtig ist. Dafür bringt sie Mitarbeiter mit unterschiedlichen Hintergründen zusammen, da die verschiedenen Perspektiven zu Innovationen führen werden. Sie erläuterte: „Ich denke, wenn man ein Team zusammenstellt, das nur aus der gleichen Art an Leuten mit dem gleichen Hintergrund besteht, dann wird man in drei Jahren beim Battle Royale-Klon Nummer 20 landen. was nicht das ist, was man möchte.“
Die Kultur des Studios muss allen Ideen gegenüber offen eingestellt sein und auch die Begeisterung aller Beteiligten freischalten.
Geschichten als Service?
Im Weiteren kam Raymond auf Story-Spiele und die Zukunft dieser Spiele-Gattung zu sprechen. Dabei begründet sie ihre Vorliebe für narrative Spiele dadurch, dass sie ihr Einstieg in die Branche und traditionell ihre bevorzugte Art des Spielens gewesen waren. Derzeit sei sie mit „A Way Out“ beschäftigt, was ein sehr narratives Spiel sei, in dem man die Geschichte lebt. Dabei lobte sie Hazelights Josef Fares auch für seine Arbeit an „Brothers: A Tale of Two Sons“.
So sagte sie: „Es ist auch ein narratives, handlungsgetriebenes Spiel, aber es gibt keine echte Stimme, was interessant ist. Inside ist ein weiteres von diesen. Ich denke, dass es noch so viel in Bezug auf narrative Spiele und neue Herangehensweisen an diese zu erforschen gibt. Und ich ich denke, es ist etwas, das in einer Art der Heilige Gral der Spiele ist.“
Man habe noch nicht herausgefunden, was ein soziales, narratives Spiel sei oder wie man eine Geschichte in einen Service verwandeln kann. Raymond erläuterte dies wie folgt: „Ich denke, wenn man traditionell an sie denkt, dann hat eine Geschichte einen Anfang, einen Mittelteil und ein Ende und wenn die Geschichte abgeschlossen ist, dann sind die Leute, die für die Geschichte spielen, damit fertig, Ich denke, dass es wirklich spannend ist, wie man eine Geschichte erschaffen kann, die ansprechend ist und weiterleben kann.“
Bei den Kollegen von USGamer kann man weitere Aussagen und Erläuterungen zu dem sozialen Action-Adventure entdecken.
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Kommentare
CloudAC
13. April 2018 um 16:29 UhrDa soll man keine Angst bekommen.
samonuske
13. April 2018 um 16:33 UhrDie ist auch schon längst abgehoben
StevenB82
13. April 2018 um 16:43 UhrIch kann mir schon denke wo diese kranke Kreatur hin will. Zum Glück sind die EA Fratzen nicht die einzigen auf der Welt. Wenn wir uns alle anstrengen gehen die den Bach runter bevor die zu Edens Gate werden.
LukeCage
13. April 2018 um 16:59 Uhrso hübsch und doch so dumm
Karl30
13. April 2018 um 17:17 UhrSie hätte lieber ne Karriere im Pr0n-Business anstreben sollen xD Name und Aussehen passt ja schon irgendwie recht gut dafür als Sternchen 😀
Spastika
13. April 2018 um 17:47 UhrF!ck dich Jade!
Nicht mal mit deinem hübschen Gesicht schlucken wir diese Sch€isse. Aber netter Versuch…
vangus
13. April 2018 um 17:59 UhrIst wirklich sexistischer Scheiß von euch, aber naja…
Weiß gar nicht, was es an ihren Aussagen auszuetzen gibt. Narrative Titel sind in der Tat noch nicht weitgehend erforscht, überhaupt höhere interaktive Kunst steht erst am Anfang.
Was sie meint mit der Spielstory, die immer wieterläuft, das ist etwas, was mit prozeduraler Story-Generierung möglich ist, sowas gibt es soweit ich weiß noch nicht, zumindest nicht auf irgendeinem ansprechenden Niveau, da ist noch richtig viel möglich für die Zukunft. Dazu kommt natürlich irgendwann die Revolution, wenn die KI ein relativ intelligentes Niveau erreicht, das wird absolut alles verändern und für vollkommen neuartige Spielkonzepte sorgen, wir sind da auch nicht allzuweit von entfernt. Das Medium ist jedenfalls noch längst nicht ausgereift, auch wenn es durch Spiele wie TLoU, Inside, Journey und Co. schon ziemliche Schritte gemacht hat.
Dextroenergie
13. April 2018 um 19:39 UhrSo wie die Lindenstraße?
proevoirer
13. April 2018 um 20:52 UhrIch stehe hinter dir Jade.
James T. Kirk
13. April 2018 um 21:52 UhrDie Kommentare hier 😀
CloudAC
13. April 2018 um 23:50 UhrEine KI generiert aber keine Story Sequenzen. Text Boxen vielleicht, aber den Rest? Niemals. Nachher kommen die Spiele mit noch weniger Story als jetzt schon. Weil das Spiel macht ja mit der Zeit seine eigene Story xD.
Moonwalker1980
14. April 2018 um 00:54 UhrSie ist immer noch ein absolut scharfer Hase!! Und meine Heldin ö, da sie AssassinsCreed (1+2) produziert und die Hauptideengeberin dafür war! Jade rulez!
Moonwalker1980
14. April 2018 um 00:57 UhrSpastika: ich würd mal gegen dein SPASTIsche Gehirnlähmung was tun, absolut zum kotzen was du hier regelmäßig Bosheiten vom Stapel lässt. Bemitleidenswert eigentlich.
bastardo
14. April 2018 um 01:45 UhrGeschichte als Service klingt schon nach: „Hier habt ihr für 60€ nen 10h Spiel mit ner 2h Story und sattem cliffhanger so das wir auch die nächsten 60€ bekommen.“
StevenB82
14. April 2018 um 06:37 UhrGenau da will die hin bastardo, oder noch schlimmer
Knochenkotzer
14. April 2018 um 09:42 UhrOh, die Gamer machen sich sorgen das sie bald in die Sonne müssen wenn das mit dem Gaming nicht mehr so funktioniert 😀 lol.
edel
14. April 2018 um 10:20 Uhr„Cloud Gaming und Streaming im AAA-Gaming“
„Geschichte in einen Service verwandeln“
Ziel:
= Vorteile (für EA) von F2P + Mobile Sektor in AAA-Games
= im Vordergrund und im Kern steht das Geschäftsmodell
= kein Besitz, kein Tausch, kein Wiederverkauf
= Account-Zwangs-Maßnahme
= Kundenbindungs-Zwangs-Maßnahme
= permanente Onlineverbindung notwendig / Online-Zwangs-Maßnahme
= In-Game-Shop + Direkt-Marketing / Werbung / Manipulation
= permanenter Verkauf von Digitalen Mikrotransaktionen/DLCs als „Erweiterungen/Updates“
= permanente Datenerhebung, Datensammeln, Datenauswertung usw. …
= in AAA-Gewinnmaximierungs-Games
Hat sich nichts an EA´s Einstellung geändert, es wird dem Verbraucher nur wieder versucht, das Ganze mit „hübscher PR-Verpackung“ schmackhafter zu machen.
edel
14. April 2018 um 10:29 UhrPS:
= volle Kontrolle (EA) über das Produkt
= komplette Überwachunng des Verbrauchers (je nach technischen Möglichkeiten und Gegebenheiten)
usw. …
Dante_95
14. April 2018 um 12:35 UhrMir persönlich gefallen die Entschuldigungen von EA. Star Wars Battlefront 2: „Wir wollten keine Glücksspiel-Lotterie daraus machen“.
Star Wars Battlefront 2: „Wir werden den selben Fehler nicht nochmal machen“.
Das einzige was denen Leid tut ist, dass deren Pay2Win Sche*ße sich doch nicht so gut umgesetzt hat, wie erhofft. Eines ist natürlich klar. Sie werden den selben Fehler nicht noch einmal machen und weitaus geschickter dabei vorgehen. Ein Zeichen von Reue zeigt EA nicht einmal im Ansatz, wie sie euch weiß machen wollen.
Analyst Pachter
14. April 2018 um 21:13 UhrMit der Schnecke hätten wohl viele gern ein Action Adventure…
Ezio_Auditore
14. April 2018 um 22:05 UhrDie kann auf mir nackt gerne mal innovativ werden
Magatama
16. April 2018 um 11:00 Uhr@Vangus
100% Zustimmung. Um den Artikel zu verstehen braucht es aber mehr Hirn, als irgendwelchen „geile Schnegge, höhö, kann ma bei mir antanzen“-Kommis abzusondern.