Das französische Entwicklerstudio Dontnod Entertainment ist derzeit mit der Entwicklung des Action-Rollenspiels „Vampyr“ sowie einer weiteren Staffel des Episoden-Adventure „Life is Strange“ beschäftigt. Inzwischen berichtet Le Figaro, dass sich bei Dontnod Entertainment mehrere noch unangekündigte Projekte in Arbeit befinden.
Ein ResetEra-Nutzer hat den Bericht übersetzt, der betont, dass die Entwickler an einem unangekündigten Spiel arbeiten. Bezüglich zwei weiterer Projekte soll man sich in Verhandlungen mit einem großen Publisher befinden. Dementsprechend ist nicht garantiert, dass diese Spiele auch umgesetzt werden. Schließlich muss man sich erst einmal die Finanzierung sowie die Unterstützung des Publishers sichern.
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In dem Bericht wird auch ein weiteres Mal das narrative Adventure erwähnt, das im letzten Jahr von Dontnod Entertainment sowie Bandai Namco Entertainment angekündigt worden war. Im Laufe dieses Jahres möchte man konkrete Details zu dem Spiel enthüllen. Allerdings wird Dontnod Entertainment zunächst „Vampyr“ für die PlayStation 4, Xbox One und den PC veröffentlichen. Ab dem 5. Juni 2018 werden die Spieler in das Abenteuer eintauchen können.
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Kommentare
vangus
19. April 2018 um 12:44 UhrJa das ist gut so, denn dieses Vampyr finde ich nicht gerade ansprechend… Ich hoffe weiterhin auf interaktive Dramen von Dontnod, hauptsache tolles Story-Telling ohne übertriebene Spielkram-Elemente, die einer vernünftigen interaktiven Erzählung im Wege stehen…
xjohndoex86
19. April 2018 um 12:58 UhrWarum sollten sie dem im Weg stehen? Hat es den Spielen von Naughty Dog im Weg gestanden, dass es eine vernünftige Portion SPIELspaß gab? Ist alles eine Frage der Gewichtung. Und zum Glück beschränkt sich Dontnod nicht darauf nur noch einem Konzept zu folgen. Wo das hinführt sieht man bei Telltale und ihrer engstirnigen Sackgasse.
VincentV
19. April 2018 um 13:47 UhrRember Me 2 hätt ich gerne Capcom
vangus
19. April 2018 um 14:49 Uhr@xjohndoex86
Nicht unbedingt eine Frage der Gewichtung, eher eine Frage der Kohärenz. Wenn das Gameplay Sinn ergibt innerhalb der Story, und wenn die Story interaktiv während oder mit dem Gameplay erzählt wird, dann ist das gutes Story-Telling, das muss zumindest im Fokus sein für gutes Story-Telling, das sollte angestrebt werden.
Diese RPG-Elemente und die unrealistischen Spielkram-Moves und das arcadige Geballer, das passt überhaupt nicht zu der grimmigen Story und den Charakteren, das ist vollkommen übertrieben und unglaubhaft innerhalb der Story, zudem wird der Erzählfluss gestört durch diese Spielereien.
Das ist so, als würde Max in Life is Strange plötzlich wie in einem JRPG wild umherspringen, oder wenn Joel in TLoU irgendwelche Super-Moves wie in Street Fighter hätte, nachdem man 3 Gegner am Stück gekillt hat.
Uncharted ist bereits übertriebene Action, da passt das ins Konzept wenn Drake alles überlebt und wilde Sprünge macht, obwohl es da mit der Kletterei z.B. auch schon zu unglaubhaft ist, deshalb war es auch Zeit, dass Uncharted langsam ein Ende findet.
God of War ist da genauso ok vom Gameplay her, das ist eine fiktionale Welt, Kratos schlägt alles tot, auf seiner Reise trifft er nunmal auf Monster die er brutal ermordet, passt ins Konzept. Nicht aber, wenn es eine ernste realitätsnahe Story gibt mit realistisch wirkenden Charakteren, da ist es dann nur noch lächerlich wenn die da nach der Zwischensequenz plötzlich wie Super Mario durch die Gegend hüpfen und wild umherballern wie in einem „Spiel“ halt.
Für mich gibt es nur entweder oder. Entweder voller Fokus auf Spielspaß und Gameplay, oder voller Fokus aufs Storytelling. Jeglicher Mischmasch dazwischen ist nichts Halbes und nichts Ganzes, da leidet dann entweder der Spielspaß oder das Story-Telling.
Gutes Story-Telling reicht von Walking Sims über TLoU und God of War bis hin zu Life is Strange und Heavy Rain. Es gibt da also viele Möglichkeiten für Dontnod, top Story-Telling zu bieten. Man kann da die Gameplay- und Story-Anteile verschieden gewichten, hauptsache beides harmoniert miteinander. Dazu kommt natürlich, dass es immer schwieriger wird es in Harmonie umzusetzen, je mehr Gameplay-Anteile es gibt. Das ist dann nachher absolute Meisterklasse, siehe einige Abschnitte in Left Behind.
Vampyr ist jedenfalls nichts Halbes und nichts Ganzes und sollte dafür kritisiert werden, das Spielerlebnis an sich kann natürlich trotzdem für jeden großartig sein, das Story-Telling ist nur nicht gut bzw. hätte es mehr Spielspaß geben können ohne den Story-Fokus, wie auch immer man es sieht.
Moonwalker1980
19. April 2018 um 17:28 UhrVangus: woher willst du wirklich wissen, dass Vampyr nix halbes und nix ganzes is, das Spiel ist noch lange nicht am Markt, es gab keine offiziellen Tests und Bewertungen und schon gar keine Userbewertungen. Ich kann sowas einfach nicht verstehen, wenn Spiele schon vorauseilend als dies oder jenes bezeichnet oder kritisiert werden, obwohl es niemand kennt… Vielleicht WOLLEN manche Leute unterbewusst, dass es nix halbes und nix ganzes is, um sich selbst und sich seine eigene Vorstellung zu bestätigen, ich finde so ein Verhalten aber absolut unreif, aber bitte…
vangus
19. April 2018 um 19:16 Uhr@Moonwalker1980
Was meine Kritikpunkte betrifft, war bereits alles in bisherigen Videos zu erkennen. Wie ich schon meinte, kann es ja trotzdem für jeden ein tolles Erlebnis werden mit super Story an sich, dennoch wird es kein gutes Story-Telling sein, es ist zu viel traditionelles Gameplay enthalten, welches nicht mit der Story im Einklang steht. Ich kann sowas nicht ab, in Sachen Story-Telling ist mein Anspruch einfach sehr hoch, es ist wie es ist.
Ich mag dieses Gameplay in Vampyr nicht, völlig unpassend in meinen Augen…
xjohndoex86
20. April 2018 um 00:02 UhrDafür ist es aber nunmal ein Videospiel und 90% wollen bei diesem Medium vor allem spielerisch und nicht erzählerisch beschäftigt werden. Sonst guckt man sich ’nen Film an. Ich liebe diese Adventures mit erzählerischen Schwerpunkt ja auch aber halt gerade deswegen weil sie Exoten sind. 2-3 Produktionen dieser Art im Jahr sind ’ne sehr feine Sache aber bestimmt nicht als Regelfall. Da möchte ich spielen. Und ja, dann darf es auch gerne mal überzeichnet sein. 😉
Ich find das halt einfach anmaßend Dontnod vorschreiben zu wollen, wie sie ihre kreative Arbeit zu gestalten haben. Ich schätze sie für Remember Me genauso wie für LiS. Vampyr macht mich Moment nur nicht an wegen dem Softp*rno Weichzeichner und der komischen Ausleuchtung. Aber garantiert nicht weil es zu viel Spiel bietet.^^