Das japanische Entwicklerstudio Platinum Games („NieR: Automata“, „Bayonetta“, „Vanquish“) arbeitet bekanntermaßen derzeit an mehreren Projekten. Neben „Bayonetta 3“ für die Nintendo Switch befindet sich mit „World of Demons“ auch ein Actionspiel für Mobile-Plattformen in Entwicklung. Im Rahmen der Bitsummit in Kyoto, Japan haben Platinum Games‘ Hideki Kamiya und Atsushi Inaba über die Projekte des Studios gesprochen.
Unter anderem wurde Inaba befragt, wie man gegen westliche Spiele und deren große Budgets konkurrieren kann. Darauf betonte Inaba, dass Platinum Games‘ Budgets sehr vernünftig sind, während die Menge des Geldes, das in westliche AAA-Spiele investiert wird, schon beinahe erschreckend sei. Das Budget sei so hoch, dass ein Studio trotz Millionenverkäufe bankrott gehen kann. Platinum Games bevorzugt es hingegen mehrere verschiedene Projekte mit unterschiedlichen Budgets und Inhalten, einschließlich selbst publizierter Spiele, zu haben, da es die sicherste Art und Weise sei wettbewerbsfähig zu sein und den eigenen Stil beizubehalten.
Laut Kamiya dreht sich auch nicht alles ums Geld, da man eine Menge Geld ausgeben und trotzdem einen „sehr schlechten Film wie Pacific Rim 2“ machen könnte. Man würde nicht automatisch ein gutes Spiel entwickeln, wenn man viel Geld investiert. Als Kreateur möchte man manchmal kleine Spiele machen, manchmal möchte man große Spiele machen, aber letztendlich geht es nur darum, das Spiel zu machen, das man machen möchte. Dies sei das Wichtigste.
Im Weiteren hat Inaba mitgeteilt, dass sich bei Platinum Games einige sehr interessante Spiele in Entwicklung befinden, wobei ein noch unangekündigter Titel etwas Neues und Innovatives sein wird, das die Leute noch nie zuvor gesehen haben und das das „Action-Genre auf den Kopf stellen wird“. Es sei ein streng geheimes Spiel, über das selbst eine Menge Leute bei Platinum Games nichts wissen. In Zukunft möchte man weiterhin kreativ und originell bleiben.
Quelle: DualShockers
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Kommentare
Shaft
13. Mai 2018 um 10:33 Uhryep, die machen topspiele mit nachvollziehbarem budget. nicht wie bei eidos. und dann gibt es hier immer noch ein paar möchtegernfachmänner, die sagen, daß ein 100 mio dollar budget für tomb raider sinn macht. was für ein quatsch.
flikflak
13. Mai 2018 um 10:57 UhrGenau Äffchen hau dir auf die Brust und makier dein Revier. Mir ist es Wurscht was die für ein Budget haben… Hauptsache das Spiel gefällt mir. Bei Filmen das selbe… das Thema Budget interessiert mich gar nicht…
Lichtenauer
13. Mai 2018 um 10:58 UhrExklusiv für die Switch.
Moonwalker1980
13. Mai 2018 um 11:57 UhrShaft: eigentlich hat gestern NIEMAND behauptet, dass 100Mio bei Tombraider Sinn machen oder nicht, ne moment mal, ausser du, denn eigentlich hast du UNsinn über diese 100Mio geschrieben, von wegen es sei unmöglich, dass das Game 100Mios kosten könnte, denn dann würden die Mitarbeiter ja viel zu viel verdienen… Als würden die Kosten eines Spiels nur aus den Personalausgaben bestehen… Genau das war der Sinn hinter deiner Aussage gestern.
Ich seh das so wie flikflak. Ich hab auch schon Spiele mit geringem Budget gezockt die mir besser gefielen als so manches überbudgetierte AAA Game.
Ridgewalker
13. Mai 2018 um 12:26 UhrHmm also wird es kein Vanquish 2! Schade.
Mein Geld wäre bei denen sicher.
xjohndoex86
13. Mai 2018 um 13:01 UhrWenn ein Spiel wie GTA 5 150 Mille und mehr verschluckt, dann hat das gute Gründe. Platinum Games in allen Ehren aber in technischer Hinsicht sind sie nicht mal ansatzweise auf Augenhöhe mit westlichen Produktionen und grafischen Standards, die man von einer PS4 erwarten kann.
Viel schlimmer ist es allerdings, wenn man wie Activision fast 300 Mille nur für Werbung verschwendet, anstatt sie in neue Projekte zu stecken.
big ed@w
13. Mai 2018 um 15:05 UhrEin bischen mehr Geld in Nier zu investieren hätte bestimmt nicht geschadet.
Weil die Grafik doch so einiges runterzieht u an Qualitäten verdeckt u gamer deshalb einen Bogen drum machen.
Zischrot
13. Mai 2018 um 15:29 UhrEs lag zwar nicht nur an der Grafik, aber genau die war mit ein Grund weswegen ich kein Bock auf Nier hatte. Ich war in der Demo leicht geschockt wie altbacken und uneinladend das alles aussah.
Es lässt es sich daher leicht über niedrige Budgets reden, wenn einem dieser Standard ausreicht. Auch wenn natürlich das Gameplay am aller wichtigsten ist, bringt es nichts, wenn dieses übertrieben gesagt wie ein 10 Jahre altes Game aussieht. Damit wird man langfristig nicht gut fahren.
Und je mehr Witchers, God of Wars, Horizons und was weiß ich noch alles heraus kommen, desto mehr gewöhnt man sich auch an diese erstklassigen Standards. Daher sollte man eher aufpassen, dass man den (grafischen bzw. technischen) Anschluß nicht vollends verliert.
Moonwalker1980
13. Mai 2018 um 17:17 UhrZischrot: und nicht nur Grafik kann altbacken aussehen, natürlich kann auch Gameplay völlig veraltet sein, oder auch das Storytelling, wie überhaupt die ganze Konstruktion des Spiels. Ein hohes Budget macht vieles leichter, die Möglichkeiten mit hohem Budget sind natürlich ungleich besser als mit geringem. Auch klar ist, dass ein hohes Budget nicht gleich Qualität bedeutet, obwohl der Trend in den letzten Jahren schon darauf hinweist, schließlich muss das Geld ja wohl woher kommen, und Geld fließt dann wenn die Qualität so hoch ist, dass die Verkäufe stimmen und schließlich dann für ein kommendes Projekt wieder ein hohes Budget möglich ist.
FSME
13. Mai 2018 um 19:22 UhrAlso einen Gravity Rush Klon. Tolle Wurst.
VincentV
13. Mai 2018 um 19:28 UhrDie Nier Erfinder hatten halt ihre Vorstellung wie Automata aussehen soll. Hat an sich nichts mit PG zu tun.
Und jedesmal dieses Grafik Niveau gequatsche. Nicht jeder kann hier Naughty Dog oder sonst wer sein.
Ein Dark Souls ist auch weit entfernt von dem was man sonst auf PS4 sieht und trotzdem wirds gefeiert.
xjohndoex86
13. Mai 2018 um 22:23 UhrFrom Software hat aber einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht seit PS3 Zeiten. Bloodborne und DS3 kann sich mehr als sehen lassen.