Auch wenn es zuvor noch anders klang, nachdem im Netz gegensätzliche Berichte bezüglich der Ingame-Käufe in „Battlefield V“ kursierten, bestätigte Electronic Arts nun, dass eine Premium-Ingame-Währung mit Echtgeld gekauft werden kann. Diese Premium-Währung können die Spieler nutzen, um kosmetische Inhalte im Spiel zu erwerben. Im Grunde können die Spieler also doch zusätzliche Spielinhalte mit Echtgeld erwerben, was zuvor ausgeschlossen wurde. Dies bestätigte ein EA-Sprecher gegenüber Polygon. In diesem Zusammenhang fragt man sich, warum es so schwer für die Marketing- und PR-Abteilung ist, vorn Anfang an für klare Informationen zu sorgen.
Neben der Premium-Währung, die ausschließlich für kosmetische Inhalte genutzt werden kann, gibt es auch noch eine sogenannte „Grind-Währung“, die nur durch das Gameplay verdient werden kann.
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Klar ist aber, dass die in „Battlefield V“ enthaltenen, nie zuvor dagewesenen kosmetischen Anpassungsmöglichkeiten bei den Soldaten der eigenen Kompanie, deren Waffen und den Fahrzeugen, die Spieler dazu animieren sollen, die Individualisierungen käuflich zu erwerben, um sich von anderen Spielern auf dem Schlachtfeld abzuheben. Die Soldaten können alle über ein individuell gestaltetes Gesicht, Gesichtsbemalung und Kleidung verfügen. Auch die Waffen der Kompanie können an sieben verschiedenen Punkten visuell verändert werden. Das Aussehen von Vehikeln wie Panzer und Flugzeuge kann ebenfalls umfassend individualisiert werden.
Gameplay-verändernde Inhalte wie verbesserte Fähigkeiten der Soldaten, Waffenverbesserungen und stärkere Vehikel können aber ausschließlich durch Gameplay-Fortschritt freigeschaltet werden, versicherten EA und DICE bereits zuvor, sodass ein Pay-to-Win-Gedanke von vorn herein ausgeschlossen wird. Auf Lootbox-Mechaniken wird man in „Battlefield 5“ komplett verzichten, hieß es bereits. „Battlefield 5“ wird am 19. Oktober für PlayStation 4, Xbox One und PC veröffentlicht.
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Kommentare
Eliminator1987
25. Mai 2018 um 08:55 UhrIch soll Geld ausgeben um meinen Soldaten lächerliche Tinte ins Gesicht zu machen? Alles klar EA ^^
Bei den 12 Jährigen Fortnite u Co Gamern sollte dieses Feature aber bestens ankommen.
CBandicoot
25. Mai 2018 um 08:58 UhrHab ich mit dir Eliminator1987
vorallem sieht die kein Mensch und interressiert auch genau so wenige xD
Anonymous
25. Mai 2018 um 09:02 Uhrhabe ich kein problem mit, wenn alle kosmetischen inhalte auch im bereich freispielbaren liegen. wenn man 300 stunden grinden muss um einen bestimmten skin etc. zu bekommen finde ich das auch wieder etwas daneben. aber klingt erstmal gut. leute die knallbunt rumlaufen wollen und etwas geld ausgeben möchten, why not?! stört mich nicht. man sieht ja das es ein millionen-geschäft ist, da es einigen spielern doch sehr wichtig ist.
aber ich freu mich drauf. klang soweit alles ganz gut.
NoResponse
25. Mai 2018 um 09:04 UhrEs handelt sich um einen FPS. Dh wenn ich mir eine schicke Sonnenbrille kaufe, hab ich ein dunkleres Bild? Oder wie soll ich diese visuelle Anpassung verstehen? Meine coole Jacke um 4,99 sehe ich doch gar nicht selbst 😀
Spastika
25. Mai 2018 um 09:40 Uhr„Battlefield 5 verzichtet auf Mikrotransaktionen “
Gesten noch sagte ich dass ich es erst glaube wenn ich es sehe 🙂
Frauenarzt
25. Mai 2018 um 09:42 Uhr@Eliminator1987
Du sollst gar nix, du kannst wenn du willst.
Ich frag mich was heute an diesen stupiden Shootern wie COD oder Battlefield immer noch so interessant ist.
Ist ohnehin immer der gleiche Müll, den zu 99% nur Kiddies spielen. Die kommen sich dann stark vor, wenn sie rumlaufen und jemanden abknallen.^^
Spastika
25. Mai 2018 um 09:48 UhrNoResponse
Dafür siehst du schwarze N@zi Frauen mit pinker Tarnbemalung durch die Gegend hüpfen.
Für mich klingt das nach der Battlefield Erfahrung nach der wir alle geschrien haben.
kerik96
25. Mai 2018 um 11:46 UhrAlso ich hebe mich lieber mit einer stark gespielten Runde von den anderen Spielern auf dem Schlachtfeld ab. Wer unbedingt eine neue Jacke oder einen neuen Helm braucht um sich von anderen abzuheben bitte, aber besser wird man dadurch trotzdem nicht.
Nur mit Niwo
25. Mai 2018 um 11:50 UhrLOL, dachte sowas gibt es nicht. Ach so, ja ist ja ein MEGA Unterschied aber die haben schon recht. Die verzichten darauf das man Echtgeld einsetzt um Kisten zu kaufen, das ist auch echt Abzocke. Stattdessen kauft man mit Echtgeld Spielgeld um sich dann die Dinge zu kaufen. Diese Schlitzohren. Wer das unterstützt dem ist nicht mehr zu helfen Leute.
cosanos
25. Mai 2018 um 12:22 UhrNaja ich kann mit Kosmetik nichts anfangen, soll doch jeder selbst entscheiden.. wer es braucht soll halt bezahlen.. Wo ist das Problem?..
TeamBravo
25. Mai 2018 um 12:35 UhrVerstehe die Kritik nicht. Es war doch absehbar, dass EA irgendwie versuchen wird Geld auch nach dem Verkauf des Spiels zu erwirtschaften. Wenigstens scheinen sie aus dem Star Wars Battlefront 2 „Skandal“ gelernt zu haben.
Wenn ich durch kosmetische, freiwillige! Mikrotransaktionen ein Battlefield ohne geteilte Spielerbasis bekomme, das regelmäßig neue Maps und Updates bekommt, dann ist das meiner Meinung nach keine schlechte Sache. 60€ für den Kauf und danach alles für lau, weil die Mikrotransaktionswale Kohle ohne Ende in kosmetische Artikel pumpen und damit mein weiteres Spielerlebnis finanzieren.
Das einzige, was mich da noch stören könnte, wären kosmetische Artikel, die einen extrem tarnen, oder die bescheuert leuchten und blinken.
bogus
25. Mai 2018 um 12:58 UhrMal abwarten ob das alles ist. Man kennt ja EA, am Ende reicht denen die Kohle nicht und es kommt doch noch wieder was dazu.
Die kosmetischen Inhalte können sie für sich behalten. Ist schon bei Fortnite und Co. so, das man diese Ingame eh kaum wahr nimmt.
Aber… EA kann man einfach nicht trauen
Spastika
25. Mai 2018 um 13:17 UhrTeamBravo
Dieses system ist ein Tradeoff auch für Spieler die nach dem Kauf nix investieren wollen. Man opfert eine eingeitliche Optik für individuelle Anpassung die entweder Hart erarbeitet werden kann oder schnell gekauft.
Das entwertet die Gegenstände für die jenigen die dafür Arbeiten und ein grosser teil der Progression liegt in diesen Gegenständen.
Also hast du eine Hälfte die aus prinzip hart arbeitet für gegenstände die nicht zwingend von harter Arbeit zeugen und auf der anderen seite Gamer die sich die Dinge für den kurzen Kaufrausch holen und die erfahrung für den Rest herunterwässern.
Das system ist gut fürs Geschäft und schlecht für die Games. Desshalb die Kritik.
Shaft
25. Mai 2018 um 13:36 Uhr@Eliminator1987
„Ich soll Geld ausgeben um meinen Soldaten lächerliche Tinte ins Gesicht zu machen? Alles klar EA ^^
Bei den 12 Jährigen Fortnite u Co Gamern sollte dieses Feature aber bestens ankommen.“
nein. du sollst geld ausgeben, damit es sich für den publisher lohnt auch weiterhin das spiel zu unterstützen. wenn du geld für so einen quatsch ausgibst, dann lohnt es sich für die hersteller des spiels neue maps kostenlos zur verfügung zu stellen. maps zu verkaufen hat sich in der vergangenheit als nicht sinnvoll herausgestellt, da dann manche die maps hatten und andere nicht. mit lootboxen und pay2win ist man auf die nase gefallen, deshalb versucht man jetzt dieses konzept. immerhin bekommst du dafür tinte ins gesicht (oder ne sonnenbrille oder einen fuchsschwanz am gewehr). ich finde es zumindest fair.
flikflak
25. Mai 2018 um 14:13 UhrIch hab es doch geahnt…
humantarget86
26. Mai 2018 um 09:19 Uhr@ spastika
Naja so kannst du es nun aber auch nicht schreiben. Erstens ist zocken keine „harte Arbeit“…empfindest du es als solche hast du vielleicht das falsche Hobby. Zweitens verdient man das Geld das manche für diese kosmetischen Gegenstände ausgeben mit „echter Arbeit“. Vielleicht hat der eine der sich für 4,99€ eine Jacke ingame kauft eine halbe Stunde dafür auf arbeit scheiße von a nach b geschaufelt, während du dafür 5std. auf deinem Sofa gesessen hast um die Jacke zu bekommen. Wer hat dann wohl härter dafür gearbeitet? Jeder der sich ingame Sachen kauft unterstützt damit den Entwickler und sorgt somit direkt dafür das du neue kostenlose ingame Inhalte bekommst. Das ist doch fair oder?
Riddler
28. Mai 2018 um 22:56 UhrHmm, wundert mich, warum bis jetzt erst ein User hier angesprochen hat, wie EA den Pöbel von vorne bis hinten verarscht …
Zitat aus News vom 24.05.2018 – 17:20 Uhr:
Titel „Battlefield V: Keine Lootboxen und keine kostenpflichtigen kosmetischen Inhalte, der Spielspaß geht vor“
Zitat: „Das legt die Vermutung nahe, dass die kosmetischen Inhalte kostenpflichtig via Mikrotransaktionen angeboten werden, doch auch dies ist nicht der Fall.“
Volksverblödung oder einfach nur Ignoranz?