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Michael Pachter: Lootboxen gibt es nur, weil die Verbraucher dumm sind

Die Entwickler und Publisher nutzen die Dummheit der Verbraucher aus, wenn es um den Einsatz von Lootboxen in Videospielen geht, glaubt der Analyst Michael Pachter. Er hat auch über die mögliche Zukunft der Lootboxen gesprochen.

Michael Pachter: Lootboxen gibt es nur, weil die Verbraucher dumm sind

Der bekannte Analyst Michael Pachter von Wedbush Securities hat gegenüber der Video Game Bar Association in Los Angeles seinen Standpunkt zum Thema Lootboxen zum Ausdruck gebracht. Seiner Ansicht nach existieren Lootboxen nur noch, weil die „Verbrauchter dumm“ genug und dazu bereit sind, Geld für schwierig zu bekommende Gegenstände auszugeben.

Spätestens seit der Kontroverse um die Lootboxen und Mikrotransaktionen in „Star Wars Battlefront 2“ dürfte wohl jeder von dem Thema gehört haben. Das führte schließlich auch dazu, dass sich Politik und Behörden mit dem Thema befassten und unter dem Aspekt des Glücksspiels genauer untersucht haben. Einige Länder haben in diesem Zusammenhang bereits weitere Schritte unternommen und manche Spiele als Glücksspiel klassifiziert.

Zum Thema: PS5 vs Xbox Next: Sony wird auch die nächste Generation gewinnen, glaubt Pachter

Weiter gab Pachter seine Einschätzung ab, wie es in diesem Zuge, dass manche Länder weitere Maßnahmen ergriffen haben, mit den Lootboxen weitergehen könnte. „Es gibt drei alternative Ergebnisse für die vorgeschlagenen Regulationen und Rechtsvorschriften“, meint Pachter. „Entweder erfüllen die Publisher die Forderungen, was ich für unwahrscheinlich halte, oder sie kämpfen, was ich für ein sehr wahrscheinliches Ergebnis halte, oder sie ziehen sich aus diesen Ländern zurück und lassen die Verbraucher meckern und jammern, was meiner Meinung nach das wahrscheinlichste Ergebnis ist.“

Der Umgang mit Lootboxen in China erscheint für den Analysten als ein gutes Vorbild. So sollten die Chancen auf den Erhalt eines jeden einzelnen Gegenstands genau offenbart werden, was ein Schritt in die richtige Richtung darstellen würde. So nannte er das Beispiel, dass ein Spielgegenstand in einer Lootbox beispielsweise die Wahrscheinlichkeit von 1-zu-250 hat oder man den Inhalt für 250 Dollar separat kaufen könnte. Dann wird einem klar, dass man entweder 250 Lootboxen für 600 Dollar kaufen müsste, um den Gegenstand zu erhalten, oder den Gegenstand direkt, sodass die Entscheidung für den Direktkauf leicht fallen sollte.

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Kommentare

Euer_Liebling

Euer_Liebling

28. Mai 2018 um 14:21 Uhr
TheSchlonz

TheSchlonz

28. Mai 2018 um 14:31 Uhr
Euer_Liebling

Euer_Liebling

28. Mai 2018 um 14:39 Uhr
Duffy1984

Duffy1984

28. Mai 2018 um 14:58 Uhr
Kratos_the_God_of_War

Kratos_the_God_of_War

28. Mai 2018 um 15:44 Uhr
Euer_Liebling

Euer_Liebling

28. Mai 2018 um 21:46 Uhr
Analyst Pachter

Analyst Pachter

01. Juni 2018 um 15:33 Uhr