Ubisoft wird für das frisch angekündigte Open-World-Adventure-RPG „Assassin’s Creed Odyssey“ offenbar eine Art Games-as-a-Service-Ansatz verfolgen, wie der Executive Director Alain Corre in einem aktuellen Interview bestätigte. Darüber hinaus wurden weitere Details verraten. Das neue Spiel schickt euch ab dem 5. Oktober 2018 auf PlayStation 4, Xbox One und PC in das antike Griechenland.
Assassin’s Creed Odyssey mit Live-Service-Ansatz
Ähnlich wie auch schon die Ubisoft-Titel „For Honor“, „Rainbow Six Siege“ oder das kommende „The Division 2“ wird für „Odyssey“ eine „Games as a Service“-Strategie verfolgt, bestätigte Corre. „Es ist ein Produkt mit Service-Charakter. Der Gedanke bei Odyssey ist, jede Woche neue Inhalte zu liefern, damit es ein Abenteuer für die Fans ist. Weiter bestätigte er im Gespräch mit GamesIndustry, dass es immer „etwas Neues, etwas Frisches geben soll, was die Spieler entdecken können. Wir wollen, dass Odyssey lebendig und immer frisch wirkt.“
Unklar ist bisher noch, welche Art neue Inhalte die Spieler mit den wöchentlichen Updates geboten bekommen sollen. Klar ist aber, dass sie für eine lange Zeit angeboten werden sollen. Übrigens scheint der Übergang zu einem Live-Service-Ansatz von den Spielern gewünscht zu sein, meint Ubisoft, da man sich die Spieler gerne länger mit ihren Singleplayer-Titeln beschäftigen wollen.
Vielfältige Romanzen
Erstmals in einem „Assassin’s Creed“-Spiel werden mit „Odyssey“ auch Romanzen ermöglicht. So werden entsprechende Gesprächsoptionen im Dialogsystem geboten. Die verschiedenen Optionen beeinflussen nicht nur den Verlauf einer Quest oder der Story, sondern auch den Beziehungs- oder Freundschaftsstatus mit anderen Charakteren. Laut aktuellen Informationen kann die Beziehung in diesem Zusammenhang auch soweit ausgebaut werden, dass sexuelle Handlungen folgen. Die Optionen werden für den männlichen Protagonisten Alexios und den weiblichen Hauptcharakter Kassandra gleichermaßen geboten. Zwar werden die Spieler diese Optionen nicht nutzen müssen, aber es bestehen durchaus vielfältige Möglichkeiten, Romanzen zu verfolgen.
Wanted-Level ersetzt Desynchronisation
Für „Assassin’s Creed Odyssey“ haben die Entwickler offenbar einige Lehrstunden bei Rockstar und dem Open-World-Hit „GTA 5“ genommen. Das zeigt sich bereits in dem geplanten Live-Service-Ansatz mit wöchentlichen Updates, wie es ihn beispielsweise auch bei „GTA Online“ gibt. Darüber hinaus wird es in „Odyssey“ offenbar nicht mehr die Desynchronisation geben, wenn die Spieler zu viele Zivilisten getötet haben. Stattdessen wird eine Art Wanted-Level eingeführt, dass vielen Spielern aus „GTA“-Titeln bekannt sein dürfte.
Ubisoft Quebec wird die Spieler nun auf andere Weise versuchen im Zaum zu halten, wenn sie zu viele Zivilisten töten. Anstatt die Spieler das Level durch die Desynchronisation von einem früheren Zeitpunkt erneut starten zu lassen. Werden die verschiedenen Fraktionen in der Welt selbst dafür sorgen, dass ihr keine unschuldigen Menschen tötet.
Je nachdem welcher Fraktion die getöteten Charaktere angehören, werden beispielsweise entweder staatliche Söldner die Suche aufnehmen, wenn ihr friedliche Philosophen aufspießt oder Spartaner begeben sich auf Patrouille, wenn ihr ihre Angehörigen verschwinden lasst. Wenn ihr weiterhin euer Unwesen treibt, werden letztendlich berittene Krieger auf Land oder Schiffe auf der See für euer Ende sorgen, berichten die Redakteure von GamesRadar.
Das Wanted-Level kann durch das Bezahlen einer Strafe wieder zurückgesetzt werden. Offenbar kann die Strafe auch bei der jeweiligen Fraktion abgearbeitet werden. Alternativ könnt ihr auch versuchen zu entkommen und eine Weile außer Sicht zu bleiben.
Weitere Meldungen zu Assassin's Creed: Odyssey.
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Kommentare
EightySix
14. Juni 2018 um 12:01 UhrIst jetzt nicht so neu, oder? Verschiedene wechselnde Herausforderungen gab es doch auch schon in Origins – es darf nur nicht zu viel werden… in always on oder ähnliches ausarten….
Das „Gesucht-System“ finde ich gut – auch wenn ich bisher, glaube ich, nie desynchronisiert wurde wegen Kolleteralschäden 😉
Kenth
14. Juni 2018 um 12:04 UhrWie sie krampfhaft versuchen alles zu revolutionieren und am Ende doch nur nen warmen Aufguss von Origins bringen…..
Was hat das noch mit Assassins Creed zu tun?
StevenB82
14. Juni 2018 um 12:19 UhrStimmt, zivilisten tötet man doch nicht bewusst. Manchmal kommen die einem in die quere wenn man zoff mit patroullien hat und einmal im sinai als das dorf brannte hat bayek der dödel nicht den römer genommen mit dem höchstleistungsangriff sondern den dörfler. Aber nie desynchronisiert.
Das system ist auch der falsche ansatz. Es müsste so sein das man als spieler darauf achten muss in der öffentlichkeit unauffällig zu sein. Der assassine stolziert da immer umher, alle kennen ihn, er meuchelt wie er lustig ist aber keiner verfolgt ihn. Dann müsste es so sein das man bei Einsätzen darauf achten muss unentdeckt zu bleiben oder so
Cult_Society
14. Juni 2018 um 12:21 UhrIch freue mich gar nicht drauf
Konrad Zuse
14. Juni 2018 um 13:02 UhrIch freue mich drauf.
Hendl
14. Juni 2018 um 13:59 Uhrso etwas schreckt mich eher ab, da ich das gefühl habe, ein unvollständiges hauptspiel erworben zu haben…
BigB_-_BloXBerg
14. Juni 2018 um 14:41 UhrDie ersten beiden Teile waren gut, danach wurde einem immer mehr und mehr klar das es sich dabei um aufgewärmten Schrott handelt. Jetzt haben Ubischrott alles über den Haufen geworfen und ein ordentliches neues Konzept abgeliefert, um dieses im Endeffekt wieder bis zum erbrechen zu recyclen bis es in 4-5 teilen keiner mehr sehen kann.
ADay2Silence
14. Juni 2018 um 15:10 UhrKeine schlechte Idee aber könnte bei Hauptquest und das kann auch passieren das es iwie nicht zu Frust kommt hätte eher wie bei den Ezio Teilen gewünscht gesuchtpapiere abreißen Leute bestechen oder Verräter eliminieren klar total out hat mir lustigerweise Spaß gemacht 😀
Moonwalker1980
14. Juni 2018 um 16:32 UhrNa gut, dann kann ja dann begonnen werden mit dem Umwesen treiben… 😉
Moonwalker1980
14. Juni 2018 um 16:37 UhrAday2silence: stimmt, das war super, sowas in der Art könnten sie wieder einführen. Zumindest in gewissen Quests, wo man wirklich den Assassinen mimen muss und eben unentdeckt bleiben muss, denn ansonsten müsste da schon das ganze System an sich geändert werden.
Übrigens musste man damals die Herolde (die Marktschreier) bestechen, war anfangs gar nicht mal so billig… ^^
Dreilochstute
14. Juni 2018 um 17:35 UhrSchrecklich, jetzt werden hier auch noch Elemente aus GTA verbaut. Findet ihr das nicht irgendwie seltsam? Ich meine die Geschichte wird, so wie schon in der Werbung angedeutet wird mit dem Bild, von 300 geklaut, was es im Spiel so gibt wird von GTA geklaut. Die Engine ist natürlich von den alten Teileb übernommen…
Was ist denn hier los? Ich meine haben die Spieler heutzutage wirklich so wenig Ansprüche dass man sich mit allem zufrieden gibt? Naja, sei’s drum.
Masel tov.