Take-Two CEO Zelnick: Singleplayer-Titel sind keineswegs am Ende

Auch wenn aktuell extrem erfolgreiche Titel wie „God of War“ beweisen, dass Singleplayer-Spiele ganz und gar nicht am Ende sind, gibt es auch andere Titel, wie das kommende „Call of Duty Black Ops 4“, das auf eine Einzelspieler-Kampagne verzichten wird.  Im Interview mit VentureBeat wurde der Chef des Publishers von „Red Dead Redemption 2“ gefragt, wie seine Meinung zu dem aktuellen Trend ist, sich immer stärker von storybasierten Singleplayer-Spielen loszusagen.

Wie Zelnick zu verstehen gab, gibt es zwar einige Leute, die der Ansicht sind, dass Multiplayer und Free-to-Play-Titel die einzigen Spiele mit Zukunft sind, doch diese Personen liegen laut seiner Meinung ganz falsch. „Es gibt heute Leute, die sagen, dass ein Spiel nicht läuft, wenn es nicht Free-to-Play Battle Royale ist. Manche Leute sagen das wirklich und meinen das völlig ernst. Das verstehe ich nicht“, so Zelnick.

Zum Thema: Red Dead Redemption 2: Zufriedenheit der Kunden steht laut Zelnick im Mittelpunkt

„Singleplayer ist meiner Meinung nach nicht tot, nicht mal annähernd. Einige Unternehmen meinen, sie können die harte Arbeit vermeiden, die für eine Geschichte und die Charaktere nötig ist, um gleich den Multiplayer zu machen, wo sie das Geld sehen. Ich glaube nicht, dass das funktioniert. Ich wäre überrascht.“

Auch wenn Take-Two und Rockstar wissen, dass man mit Online-Modi wie beispielsweise „GTA 5 Online“ sehr viel Geld machen kann, gibt es laut Zelnick keine Beweise dafür, dass die Leute keine Singleplayer-Erfahrungen mehr wünschen. Wie er meint, habe die Singleplayer-Erfahrung von „GTA 5“ die Leute erst zum Multiplayer gebracht.

Weitere Meldungen zu Red Dead Redemption 2.

Diese News im PlayStation Forum diskutieren