Mit „Star Wars Battlefront 2“ haben Electronic Arts und DICE im vergangen Jahr eine Kontroverse um kostenpflichtige Lootboxen ausgelöst, die weitreichende Folgen nicht nur für das eigene Unternehmen hatte. Letztendlich können die Verantwortlichen von EA aber nur die Konsequenzen für das eigene Unternehmen verantwortet und diesbezüglich hat man offenbar bereits aus den Geschehnissen gelernt und möchte entsprechende Änderungen bieten, das bestätigte auch der Chief Design Officer Patrick Söderlund in einem aktuellen Interview.
Man habe unternehmensweite Konsequenzen für den Umgang mit Lootboxen und ähnlichen Dingen gezogen. „Was uns betrifft. Wir sind nach den Erfahrungen des vergangenen Jahres zusammengekommen. Wir haben einen Rahmen geschaffen, wie unserer Meinung nach ein großer Service funktionieren sollte. Und das ist etwas, das für das gesamte Unternehmen gilt, für alle Produkte“, erklärte Söderlund.
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„Man muss es aus der Perspektive dessen betrachten, was fair ist“, betonte er. „Die Fairness steht ganz vorne. Wenn man ein Produkt von uns kauft, sollte man das volle Preis-Leistungsverhältnis bekommen. Es sollte innerhalb des Spiels eine faire Ökonomie geben, sodass ihr nicht bezahlen könnt, um zu gewinnen. Wir wollen nicht, dass du bezahlen kannst, um besser zu sein als andere. Das ist uns wichtig. Aber wir schauen uns auch die Trends auf dem Markt an und sehen, dass die Leute damit einverstanden sind, für andere Dinge zu bezahlen, wie zum Beispiel für optische Anpassungen. Das scheint völlig in Ordnung zu sein.“
„Ich denke, es ist offensichtlich, dass wir es in Battlefront 2 nicht richtig verstanden haben. Also haben wir zwei Möglichkeiten. Wir können uns entweder in der Ecke verstecken und so tun, als hätten wir es richtig gemacht und es gibt nichts zu sehen, oder wir können zugeben, dass wir es nicht richtig gemacht haben. Und wir können es natürlich korrigieren und der Welt zeigen, dass es uns interessiert. Das ist der Weg, den wir gewählt haben“, gab er abschließend zu verstehen.
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Kommentare
TenaciousD
22. Juni 2018 um 17:00 UhrEA ist mit einer der besten Publisher und bietet sonst immer außergewöhnliche Qualität.
Wenigstens sehen sie ihre Fehler ein. Bei Activision und Ubisoft herrscht nach wie vor PaytoWin
Dmx5656
22. Juni 2018 um 17:14 UhrWillkommen im Jahr 2018 EA ^^ …
10-20 euro für ein waffen skin sind locker drin xD.
reina83
22. Juni 2018 um 17:22 UhrTenaciousD
Was??? EA macht jetzt schon mehr als 10 Jahre nur Bock Mist. Kann sich nur dank FIFA und Battlefield über Wasser halten. Es gibt vielleicht 3 -4 spiele die aus der Reihe tanzen und ganz gut sind, aber selbst das ist meiner Meinung nach schon ein paar Jahre her.
Wenn EA sagt die haben draußen gelernt, dann hat EA nur eine neue Strategie den 9- 14 jährigen Kids die Kohle aus den Taschen zu leiern. EA hat vor gut 20 Jahren auf gehört spiele für Verbraucher ( Fan ) zumachen und angefangen Kohle für ihr Aktionär zu verdienen! Leider!!!
Ich habe nicht ein EA Titel in meiner Sammlung und den einen den ich wirklich Mal aus probieren möchte ( Titanfall 2), bin ich mir nicht sicher ob dieser Titel nicht wieder verschenkten Geld ist und ja ich weiß er kostet nur 10€. Leider hat EA in den letzten 20 Jahren SO SO viel gute Titel gekauft und sie kaputt gemacht das ich fast behaupten möchte ich hasse EA.
Wenn EA endlich Mal verstehen würden das es mehr braucht als nur geld um gut spiele zu machen und teure Werbung. EA hat so viel Potential!!! Ich verstehe diese Firma nicht!!!
Was macht EA bitte aus C&C ??? Was soll das ??? Was denken sie sich dabei ??? Mal voll jeden Fan der Reihe eine in die Fresse gehauen!!! Aber sowas von.
Leitwolf01
22. Juni 2018 um 17:26 UhrEA Titel waren in den letzten Jahren bei mir nicht mehr so hoch im Kurs und für mich orientiert sich EA zu sehr auf Online Games as a Service Titel und zu selten auf Singleplayer Titel.
In Sachen Star Wars Lizenz hätte ich mir von EA auch mehr Abwechslung und Auswahl gewünscht, außer die Battlefront Ableger.
EA könnte die Star Wars Lizenz für spannende Story Singleplayer Titel nutzen, Open World RPG Titel entwerfen, Star Wars Racer und selbst Richtung VR so was wie X Wing vs. Tie Fighter entwickeln.
StevenB82
22. Juni 2018 um 17:45 UhrUbisoft pay to win? Wo denn?
Wenn die(EA) nen reinen Arsch hätten würden die sich jetzt nicht so selbst bemitleiden, solche Leute kenn ich, jammern den ganzen Tag rum wie schwer sies haben, aber die richtig harten Schweine die 10mal mehr durchmachen sagen nie was.
Nelphi
22. Juni 2018 um 17:59 UhrDas ich nicht lache, kosmetische sachen verkaufen ist ja so viel besser! Sorry, aber sowas gabs früher zum freispielen! Es war ein Erfolg im Spiel, man bekam was fürs zocken.
EA ist leider nicht alleine, aber die Aussage, wir haben gesehen, dass die Leute für Kosmetisches Geld ausgeben…Kopfschüttel
Das letzte Spiel bei dem ich wirklich das Gefühl habe, es hat noch was mit Electroik ARTS, also Kunst zutun war Dead Space!
Aber lassen wir das. EA ist eines der absoluten Drecksvereine im Spielesektor
TenaciousD
22. Juni 2018 um 20:14 Uhr@Steven… Rainbow Six ist PaytoWin
shivas77
22. Juni 2018 um 20:23 UhrFuck You EA!
Shaft
22. Juni 2018 um 20:50 Uhr„… und sehen, dass die Leute damit einverstanden sind, für andere Dinge zu bezahlen, wie zum Beispiel für optische Anpassungen.“
übersetzung: in zukunft bekommt ihr einen waffenskin, einen soldatenskin, eine autofarbe, einen standardfußballspieler und alles weitere dürft ihr dazukaufen. games as a service.
Euer_Liebling
23. Juni 2018 um 06:28 Uhr@shivas77
Wie geht das denn?