Der Take-Two CEO Strauss Zelnick kam in einem aktuellen Interview auch auf die Wettbewerber Ubisoft und Electronic Arts zu sprechen, für die er etwas Kritik übrig hatte. So könne der Unternehmenschef unter anderem nicht verstehen, wie es sein kann, dass Ubisoft zwar das deutlich größere Unternehmen hat, aber trotzdem weniger Einnahmen als Take-Two einfährt. Bezüglich Electronic Arts kritisierte Zelnick hingegen, dass man die Kreativität der Studios durch den unternehmensweiten Einsatz der Frostbite Engine so einschränke.
Im Gespräch mit GamesBeat gab Zelnick zu verstehen, dass es sich bei Take-Two um ein recht überschaubares Unternehmen handle: „Wir sind ein globales Unternehmen, aber wir sind nicht so groß. Wir haben 4.200 Mitarbeiter. Wir haben 17 Studio-Standorte. So groß ist es nicht. Wir sind immer noch in der Lage, uns darum zu kümmern.“
Im Vergleich kam man auf den französischen Publisher und Entwickler Ubisoft zu sprechen, das deutlich größer ist, aber offenbar nicht unbedingt erfolgreicher. „Sie haben 14.000 Menschen und ihre Einnahmen sind geringer als bei uns. Wir verstehen es nicht“, betonte der Take-Two-Chef Zelnick, dessen Portfolio unter anderem Marken wie „GTA“, „NBA 2K“, „WWE 2K“ und „Borderlands“ umfasst.
Zum Thema: Take-Two CEO Zelnick: Singleplayer-Titel sind keineswegs am Ende
Außerdem kam man auch auf Electronic Arts zu sprechen. Bei dem Unternehmen verstehe Zelnick nicht, wie man die Kreativität der verschiedenen Studios durch die Vorgabe der Frostbite Engine so stark einschränken könne: „Vergleicht unsere Qualität mit ihrer. Ich glaube nicht, dass es realistisch ist, zu Leuten zu sagen: ‚Wir denken, dass ihr die besten Schöpfer in der Branche seid. Kommt zu uns und macht eure beste Arbeit. Oh, und nebenbei, ihr müsst diese Technologie hier verwenden.‘ Uns ist es egal, welche Technologie es ist. Uns ist es wichtig, wie viel wir für die Entwicklung ausgeben. Rockstar hat eine proprietäre Engine. Innerhalb des 2K Labels gibt es proprietäre Engines. Wir lizenzieren auch externe Software.“
„Wir glauben nicht, dass es einen großen Anteil Corporate Engines gibt“, meint Zelnick. „Midway hatte eine gepriesene Corporate Engine, eine eigene Technologiebibliothek. Midway hat Insolvenz angemeldet. Es gibt wenig Beweise dafür, dass ein Unternehmenstechnologiesystem die besten Unterhaltungsmöglichkeiten bietet.“ Die Strategie von Take-Two ist eine andere. Weitere Aussagen könnt ihr im kompletten Interview nachlesen.
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Kommentare
Dreilochstute
22. Juni 2018 um 10:34 UhrJa und? Ist doch egal ob dieses oder jenes Unternehmen. Es kommt jedes Jahr immer derselbe aufgewärmte Brei auf den Markt, von einfach jedem Studio! An Innovation und neuen Ideen fehlt es da komplett, also soll man sich mal nicht über andere beschweren sondern lieber mal an die eigene Nase fassen! Das macht das Unternehmen ziemlich unsympathisch, welch ein Neunmalklug!
Edit: Entschuldigung, ich weiß das bedeutet jetzt das ich ein Troll bin weil ich nicht sage wie super toll das ist was da gerade gesagt wird. Sorry.
xy-maps
22. Juni 2018 um 10:35 UhrNaja wir werden in Zukunft sehen, Take2 mausert sich auch zum neuen Ubi/EA.
Hat man ja bei GTA V gesehen, wo der Singleplayer fallen gelassen für qualitativ schlechteren Online Content mit überteuerte Preisen. Geld gespart und dabei noch eine Gelddruck maschine erfunden. Wird bei RDR2 wohl ähnlich sein, zum glück war es noch vor dem Online Wahnsinn in Entwicklung und wir kriegen evtl. noch einen halbwegs vernüftigen SP. Die nächsten Spiele von R* werden dann nur noch reine Online Lootbox Wunder 😛
StevenB82
22. Juni 2018 um 10:43 UhrNaja, ubisoft, rund 10.000 leute mehr, und wenn die nicht grad mindestlohn kriegen weisste wo das geld bleibt. Seinen verein würd ich dagegen mal prüfen lassen wieviel die mitarbeiter von dem gewinn sehen und wieviel er und wie es den mitarbeitern geht. Ob die soviel besser dran sind als bei ubi
Bei EA geb ich ihm recht
big ron
22. Juni 2018 um 10:47 UhrDer Erfolg von Take Two ist doch zum Großteil GTA V und dem Online-Modus geschuldet. Wäre GTA V nicht, würden sie auch weitaus schlechter dastehen. Denn bei GTA kommt dauerhaft Kohle rein ohne das sie viel Geld investieren müssen. Das ist bei Ubisoft halt nicht vorhanden.
@StevenB82
Ubisoft hat als Arbeitgeber keine schlechten Noten. Nix mit Mindestlohn und so. Pures Klischee und Unwissenheit. Über die Publisher kann man sich auf auf Glassdoor.de erkundigen.
dharma
22. Juni 2018 um 10:53 Uhrmir sind viele Ubisoft Spiele viel lieber als der GTA Online Shark-Card Wahnsinn. Ich hab GTA:O anfangs auch gerne gespielt aber die Wucher-Preise für den ganzen Kram und das Geld grinden oder Shark-Cards holen war mir irgendwann dann zu blöd und ich hab das Spiel nicht mehr angefasst als ich den Singleplayer durch hatte.
Falls sie es bei RDR2 genauso machen, werde ich wohl auch dort den Online-Part nicht lange spielen und mich rein auf die Singleplayer-Story konzentrieren, auf die ich mich ziemlich freue
OSSI 83
22. Juni 2018 um 11:00 UhrJa Rockstar / Take Two haben einiges von ihrem guten Ruf eingebüßt bei Gta 5 und Gta Online. Erstmal der hick hack ala gta 5 kommt nicht für die neuen Konsolen und später die schei*e mit den MikrotransAktionen bei gta online.
Zockerfreak
22. Juni 2018 um 11:02 UhrDafür haut Ubisoft jedes Jahr einen Knaller nach dem anderen raus und nicht nur mal alle 6 -8 Jahre
Letztes RDR 8 Jahre und GTA auch schon wieder 5 Jahre.
TenaciousD
22. Juni 2018 um 11:02 UhrAlso schlimmer als Ubisoft und EA sind ja Activision.
Crysis
22. Juni 2018 um 11:08 UhrBei EA muss ich ihm wirklich recht geben. GTA 5 war aber weit unter den Erwartungen und die Singleplayer Kampange war ja mal richtig schlecht da hat mir Watch Dogs 1 und 2 sehrviel besser gefallen aber GTA verkauft sich auch nurnoch durch den Namen.
HuanSony
22. Juni 2018 um 11:37 UhrFinde das System von GTA:O genial. Besonders die SharkCards sind großartig. Wenig Zeitaufwand und man spielt aufm hohen Level. Hab bestimmt 700-800€ in GTA investiert. Jeddes Spiel sollte Lootboxen haben. Ich hoffe, dass der SP bei RDR2 relativ schnell vorbei ist, damit ich dann RDR:Online zocken kann. Ich bete dafür, dass es da auch Lootboxen gibt. 😉
Weiß da jemand mehr?
Konrad Zuse
22. Juni 2018 um 11:39 UhrIch habe GTA 5 nur im Singleplayer gezockt. Natürlich habe ich auch mal mit ein paar Kollegen in den Multiplayer reingeschaut. Finde den Multiplayer aber richtig mies. Gefällt mir überhaupt nicht.
Wieso muss er sich über die anderen Publisher auslassen? Hat er eigentlich nicht nötig und macht ihn irgendwie unsympathisch.
TenaciousD
22. Juni 2018 um 12:15 UhrAber Ubisoft ist wirklich eine Miserable Firma, da ist EA weitaus besser. Die brauchen wenigstens keine 3 Jahre bis ein Spiel aus den Zustand einer Beta raus kommt.
newG84
22. Juni 2018 um 13:03 UhrTake two : verscheuert ihr gta immer noch für 70€ , verkauft virtuelles geld gegen echtes geld. Neuste schnapsidee. Sie verkaufen ne complete edition von gta v für 70€ inhalt selbes spiel und ne poplige sharkcard. Take two ist nicht besser.
DDoubleM
22. Juni 2018 um 16:41 UhrDas ist halt der Unterschied zwischen Lang- und kurzfristigen Denken.
Kaos
22. Juni 2018 um 18:55 Uhr@Zockerfreak : Ubisoft haut jedes Jahr einen Knaller raus ??? 😀 😀 😀 … Also bitte , da merkt man mal wie wenig Ahnung fu von der Materie hast! Ubisoft haut jedes Jahr immer schlechter werdenden aufgewärmten Brei raus, vergleichbar wie wenn ich einen riesigen Topf Kartoffelbrei koche … anfamgs kann ich immer wieder mal einen Teller in die Mikrowelle stecken .. jedoch wird er immer gammliger bis es nicht mehr schmeckt … Ubisoft ist jedes Jahr und in jedem Spiel derselbe gleiche langweilige monotone Mist wohingegen Take Two Spiele vor Detailreichtum strotzen (Kleinigkeiten wie Flip Flops die Floppen) dort herrscht Liebe zum Detail und man kann sich in die Charaktere hineinversetzen und erlebt interative Blockbuster … Zockerfreak aka für mich nun der Aspruchslose
fireblade75
22. Juni 2018 um 22:18 UhrIhr seid noch schlimmer als die Anderen! Kein Wunder, dass Ihr mehr Umsatz generiert! Jedes Jahr ein neues 2K NBA mit Diamond Spielern gegen VC und damit nur gegen Bares. Wenn ich sehe was Leute an Kohle an MyTeam verbrennen. Da sind 600-700 Euro für Virtual Credits nichts pro Jahr bis man ein vernünftiges Team zusammen hat und das bei einem Spiel wofür man vorher 69,00 Euro. Hinzu kommt noch die NBA 2K App, wo nochmals die Leute hunderte von Euros für Eventkarten jedes Wochenende ausgeben, um immer besser als der andere zu sein. Jaaa, Ihr seid definitiv die Spitzenreiter in „Geld den Menschen aus den Taschen zu ziehen“. Mich wundert es überhaupt nicht, dass Eure Erträge am höchsten sind, gegenüber den Mitbewerbern.