In der Vergangenheit haben schon mehrere Experten deutlich gemacht, dass die Zukunft der Spielebranche im Game-Streaming zu finden sein wird. Sony macht mit PlayStation Now bereits erste Erfahrungen in dieser Richtung. Und auch andere Unternehmen bieten bereits entsprechende Dienste an. Auch die Analysten von Piper Jaffray glauben, dass es in absehbarer Zeit nur noch Streaming geben wird: „Wir glauben, dass Videospiele in den kommenden Jahren zu 100 Prozent digital sein werden. Und obwohl das genaue Timing schwer zu bestimmen ist, halten wir 2022 für eine realistische Erwartung.“
Der Ubisoft-CEO Yves Guillemot teilt diese Einschätzung und verrät mit einem aktuellen Statement seine Erwartungen an eine Game-Streaming-Zukunft. Er bestätigte nochmals, dass PS5 und die nächste Xbox seiner Ansicht nach schon die letzten traditionellen Konsolen sein werden.
5 Milliarden Gamer in zehn Jahren?
„Ich habe gesagt, dass der nächste Konsolenzyklus noch erfolgen wird, es danach aber vielleicht keinen weiteren geben wird“, meint Guillemot. „Was wir uns davon erhoffen ist, dass die Technologie es uns ermöglichen wird, unsere Spiele in Zukunft auf Fernseher, Mobiltelefone und Tablets zu streamen, was all unseren Marken die Chance gibt, 2,5 Milliarden Spieler in womöglich fünf Jahren und vielleicht fünf Milliarden Spieler in zehn Jahren zu erreichen. Wir freuen uns sehr über diese neue Möglichkeit.“
Streaming-Spiele könnten auch ganz neue und besonders komplexe Formen annehmen, die auf herkömmlichen Plattformen nicht möglich wären: „Die andere Sache liegt darin, große Farmen von Servern zu verwenden, um Spiele zu erstellen, von denen wir vorher nicht zu träumen gewagt haben. […] [Es wäre] ein Spiel, das sehr lebendig ist, auf alles reagiert, was du tust, sich an alles erinnern kann, was du gemacht hast und deine Bedürfnisse voraussieht“, sagte der Ubisoft-Chef. Seine ganze Aussage könnt ihr im nachfolgenden Video verfolgen:
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Kommentare
Euer_Liebling
29. Juni 2018 um 09:39 UhrBis dahin ist auch die Anzahl der Affen, ähh der Menschen um ein paar Milliarden angestiegen, liebes Team von Ubischrott.
StevenB82
29. Juni 2018 um 09:42 UhrWie beknackt sind die bloß alle
Wobei man der Aussage auch einen gewissen Sarkasmus nachsagen könnte, aber ich fürchte das diese armen Seelen es ernst meinen.
Aber wenn die sich da mal nicht verrechnen 😀
Euer_Liebling
29. Juni 2018 um 09:45 UhrFalls wir bis dahin nicht wieder im Weltkr!eg gelandet sind.
Dreilochstute
29. Juni 2018 um 09:48 UhrNaja, wenn die Assassins Creed Q weiter so gemolken wird und alle anderen Titel, aus dem Hause die auch nur aufgewärmter Kaffee sind, und es genug Leute gibt die da nicht so hohe Ansprüche haben kann das schon klappen.
Frauenarzt
29. Juni 2018 um 10:32 UhrMelk die Q 😀
Auch nicht schlecht.^^
Spastika
29. Juni 2018 um 11:47 UhrKlar, wenn eine der 3Milliarden Leute die mit unter 2$ pro Tag leben diese für Ubisoft Games ausgeben wirds hinkommen.
TenaciousD
29. Juni 2018 um 12:22 UhrIch hoffe das Ubisoft in den nächsten 10 Jahren endlich mal das zeitliche segnet. Was eine miese Firma
Euer_Liebling
29. Juni 2018 um 12:29 Uhr@TenaciousD
Daumen hoch!
Dreilochstute
29. Juni 2018 um 12:33 UhrTenaciousD +1
OVERLORD
29. Juni 2018 um 12:40 UhrGanz abwegig ist das nicht das streamen der auf TV und mobile Geräte ist kein hexen Werk kann selbst die PS4 natürlich nicht in voller Auflösung und übers eigene Netzwerk hinaus auch nicht lag frei.
Aber PS Now (ehemals gaikai) funktioniert schon seit Jahren gut und wird immer besser mit entsprechender stabiler Breitbandleitung.
Denke das größte Problem wäre das die Infrastruktur damit derzeit föllig überfordert wäre wenn alle aufeinmal über Stream spielen würden das wären ein paar Datenmengen die da zusätzlich durch die Leitungen die teilweise jetzt schon überfordert sind gepresst werden müssten.
Ohne ordentlichen zeitgemäßen breitbandausbau in Europa seh ich da schwarz das sich das durchsetzen kann bei uns.
Ich bin derzeit bei Pyur und wie da die Leitung einbrechen abends und vorallem am WE ist derzeit nicht mehr feierlich da liegt oftmals nicht mal mehr ein Zehntel der Leitung an und der Pin ist nicht mal mehr messbar so hoch ist der.
Die Probleme hatte ich anfangs nicht aber durch die Verbreitung von Netflix und Co. Die teilweise in 4K streamen sind die Leistungen denk ich jetzt schon teilweise an der Schmerzgrenze angekommen und der Ausbau geht einfach nicht vorran.
China boomt und dort ist der größte Markt dort allgemein in den wirtschaftlich stärkeren Ländern Asien könnte sich das durchaus recht schnell durchsetzen bei entsprechend guten Angeboten.
Natürlich bleibt die Frage sind soviel Leute überhaupt interessiert daran zu spielen abseits von mobile Games.
Aber der Markt wächst rasant vorallem in China das belegen die Zahlen die jedes Jahr veröffentlicht werden die Filmindustrie hat man schon lange überholt im Umsatz.
Nicht umsonst stärkt MS seine Bemühungen gerade in dieser Richtung und anscheinend versucht Google auch noch einen Fuß in die Tür zu bekommen.
LK28Gamer
29. Juni 2018 um 19:07 UhrReady Player One lässt Grüßen
SkywalkerMR
30. Juni 2018 um 07:21 Uhr5 Milliarden Menschen wären in 10 Jahren (voraussichtlich) knapp über die Hälfte der Menschheit.
Und jetzt gucken wir uns mal an, wo die Population so extrem explodiert: sind es die Menschen aus den reichen Industrienationen, die sich Spielekonsolen leisten können? Falsch. Es sind die armen Länder. Hinzu kommt, dass die Menschen der reichen Länder immer älter werden. Und in 10 Jahren wird es auch da keine Zocker zwischen 75 und 95 geben.
Hinzu kommt der Wandel hin zu reinen Streamingdiensten. Man zeige mir in Südafrika oder in Asien außerhalb von Großstädten Intertverbindungen a la mindestens 150.000er Leitungen…
Also eine sehr komische Theorie da von dem Herrn…