Jeder PlayStation-Gamer wird den ikonischen „Bling“-Sound kennen und vielleicht löst bereits der Gedanke daran ein befriedigendes Gefühl aus, wieder eine besondere Herausforderung geschafft zu haben, wenn eine neue PlayStation-Trophäe freigeschaltet wird. Inzwischen ist das Trophäen-System schon zehn Jahre alt. Die ersten PlayStation-Trophies konnten ab dem 2. Juli 2008 in Housemarques PlayStation 3-Arcade-Hit „Super Stardust HD“ freigeschaltet werden, nachdem das Spiel und die Konsole mit einem entsprechenden Update ausgestattet wurden.
In den folgenden Monaten wurden weitere Spiele mit freiwilligen Trophäen-Updates ausgestattet. Mit „Uncharted: Drake’s Fortune“ hat dann der erste Retail-Titel die Unterstützung für die beliebten Trophäen erhalten. Ein Jahr nach der Einführung wurde das Trophäen-System im Jahr 2009 für alle neuen PlayStation-Spiele verpflichtend.
Grundsätzlich hat sich Sony für die PlayStation-Trophäen von Microsofts Gamerscore inspirieren lassen. Es handelt sich um ein Belohnungssystem, mit dem die Spieler Trophäen der Gattung Bronze, Silber, Gold und Platin freischalten können. Je nach Schwierigkeitsgrad und Aufwand werden die Pokale in der entsprechenden Wertigkeit freigeschaltet, wenn die jeweiligen Spielherausforderungen erfüllt wurden. Letztendlich soll den Spielern auf diese Weise unter anderem ein gewisser Anreiz geboten werden, die jeweiligen Spiele etwas ausgiebiger zu spielen, als sie sie vielleicht ohne diese zusätzlichen Belohnungen spielen würden. Einen realen Gegenwert haben die Trophäen aber nicht.
Außerdem bieten die PlayStation-Trophäen eine Möglichkeit, sich einen schnellen Überblick darüber zu verschaffen wie weit und wie ausgiebig die jeweiligen Spiele gespielt werden. Auch ein gewisser Konkurrenzkampf unter den Spielern wird dank passender Vergleichsmöglichkeiten geweckt. Das Trophäen-System wird auf PS3, PS Vita und PS4 unterstützt.
Was haltet ihr von den PlayStation-Trophäen und auf welche seid ihr besonders stolz? Verratet es uns in den Kommentaren.
Weitere Meldungen zu PS Vita, PS3, PS4, Trophy.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
martgore
02. Juli 2018 um 16:17 UhrDie 1. Trophäen gab es in halo 2 (2007), die ps3 hat dies erst 2008 eingeführt.
Yaku
02. Juli 2018 um 16:28 UhrEs gibt schon „Trophäen“ seit den 80er.
Damals musste man ein Foto zu den Entwickler z. B. vom seinem Highscore zu schicken und hat dann z. B. Aufnäher oder Aufkleber als Trophäe zurück bekommen.
Sascha.Henning
02. Juli 2018 um 16:47 Uhrich bin zwar playstation spieler seit ps1 aber das gamerscore system finde ich ansprechender !!
martgore
02. Juli 2018 um 17:04 Uhr@yaku
Stimmt, hier geht es aber um acc gebundene achievements.
Moonwalker1980
02. Juli 2018 um 17:11 UhrVangus: es gibt nach wie vor diese freispielbaren Inhalte in Spielen, gutes Beispiel: das von dir gelobte Detroit become human, da gibt es sehr viel freizuschalten. Und Trophys gibts halt als Draufgabe, es ist halt ein Sony System. Warum sollte es denn nicht beide Möglichkeiten parallel geben?? Ich bin zwar alles andere als ein Trophyhunter, habe bisher 4 Platinene, und trotzdem, jedes mal wenn dieses „Bing“ kommt und ich eine Trophy erspielt habe, denke ich automatisch „Yes, cool“. Kommt auch vor, dass ich mal Trophäen bewusst erspiele, wenn mir die jene Herausforderung gefällt, weil es eben motiviert und ein gewisses Erfolgserlebnis ist und man somit einen leichten Dopamin Schub bekommt, auch wenns nur virtuell ist. Der Sport ist doch genau dasselbe, da ist eine Trophäe, eine Medaille, ein Pokal in gewisser Weise auch virtuell, denn, was will man denn sonst damit anfangen außer stolz drauf zu sein!?
Trophäen? Why not, bin absolut dafür dass es sie gibt, auch wenn ich sogenannte Trophäen Jäger auch nicht wirklich verstehen kann, die jedes Spiel platinieren „müssen“, dafür hätte ich weder Zeit noch Bock drauf. Also so gar nicht… 😉
Argonar
02. Juli 2018 um 17:19 UhrPrinzipiell finde ich Trophies sind eine gute Sache, manche Spiele hatten ja auch schon vorher ähnliche Systeme im Einsatz.
Meistens bringen sie mich dazu mehr von der Welt zu sehen, bzw auf eine Art zu spielen, die ich sonst nicht ausprobieren würde. Es gibt aber definitiv Spiele, die Trophies besser oder auch schlechter umsetzen als andere.
Ich mag Grind-Trophies gar nicht, sowie die meisten Multiplayer Trophies. Oder Trophies, die mich daran hindern eine Core Funktion des Spiels zu verwenden (wie kein Zeit zurück drehen in Prince of Persia)
Trophies sind aber kein Kaufgrund für mich, noch sind sie ein Grund sich ein Spiel nicht zu kaufen.
Wenn Trophies verhältnismäßig zu viel Aufwand bedeuten, hab ich auch kein Problem damit die eine oder andere auszulassen. Der Spielspaß geht für mich generell vor. Prinzipiell versuche ich aber schon alle Trophies einen Spiels zu sammeln.
Moonwalker1980
02. Juli 2018 um 17:29 UhrVor allem denke ich mir, dass es irgendwann gar keinen Spaß mehr machen würde, wenn man schon 60 Platinene (oder so) hat… Da ist vielleicht schon der Reiz vorbei.
(mit dir spreche ich Buzz91 oder AlgeraZF) 😉 😀
Wahrscheinlich hätte ich schon bei zehn Platinenen auch gar keinen Bock mehr mir eine elfte zu erzocken…
Sveninho
02. Juli 2018 um 18:10 UhrTrophäen sind Fluch und Segen zugleich.
Sammle sie selber seit Uncharted 1 und manchmal denke ich mir „hättest du nie angefangen“.
Wenn ich dann aber eine schwere Trophäe ergatter, wie z.B. in Gran Tursimo 5 die Vettel Challange oder Eiger Nordwand, dann ist man doch irgendwie stolz es geschafft zu haben.
Ist auch übrigens ein super Überblick, wann man mal welches Spiel wie lange gezockt hat.
Geht ja über Seiten wie psnprofiles super. 🙂
vangus
02. Juli 2018 um 18:12 UhrNunja, sagen wir mal so: ich finde es einfach nur schade, dass Entwickler sich den Arsch aufreißen, um uns ein geniales Story-Erlebnis zu geben, und dann kommen irgendwelche Spieler an und zocken es nur wegen den Trophies durch. Das ist sowas von entgegen dem, worum es eigentlich geht. Bei TLoU soll man intensive Momente erleben, man soll sich in die Charaktere hineinversetzen und ein dramatisches interaktives Erlebnis bekommen, da soll man nicht währenddessen an irgendwelche Trophäen denken, von wegen: „Oh Ellie ist in Gefahr, egal, ich muss erstmal 5 Kopftreffer in Folge schaffen“.
Ich finde das schon richtig respektlos gegenüber den Entwicklern, wenn man deren Werke und deren Leistung überhaupt nicht wertschätzt und einfach nur noch zockt wegen den Trophy-„Erfolgen“.
Die Trophy-Hunter wissen echt nicht mehr, worum es geht. Die gehen wahrscheinlich auch ins Kino um zu saufen und zu quatschen und zu texten… Einfach respektlos einer Kunst gegenüber, sowas kann ich nicht ab, das schmerzt…
SebbiX
02. Juli 2018 um 18:34 UhrVangus zu erzählst was on the last of us und Spielerlebnis, spielst aber Spiele auf leicht. Sorry aber the last of us hast du erst das survival Erlebnis bei erbarmungslos.
Ohne Trophäen hätte ich nie Spiele auf ganz schwer versucht und hätte einiges verpasst.
Klar müssen die Trophäebnjäger Schuld sein das keiner die Spiele genießt. So ein Schwachsinn! Wir reden hier von einer Randgruppe weniger als 5%. Wenn man die Trophäen ansieht, merkt man das die meisten Spiele nicht einmal von 30% der Leute durchgezockt werden. Aber ja die Trophäenhunter sind Schuld….
Ja keinen interessierts wie viele Trophäen ich habe, ne doch einen mich. Ich erspiele sie weil ich Bock drauf habe. Ob es jemand interessiert juckt mich 0. Nemmt euch nicht so wichtig ob es euch interessiert, interessiert die Hunter genauso wenig
vangus
02. Juli 2018 um 18:44 Uhr@SebbiX
Auf erbarmungslos hat man vielleicht das beste Survival-Erlebnis, aber nicht das beste Story-Erlebnis, weil man ständig stirbt und das Pacing bzw. der Storyfluss ruiniert wird.
TLoU habe ich deshalb auf normal gespielt und so konnte ich das bestmögliche Erlebnis rausholen, das war die beste Balance zwischen Story und Survival.
Zockerfreak
02. Juli 2018 um 19:09 UhrWie man nur gegen Trophäen wettern kann ist mir unbegreiflich,ist doch kein Muss sie zu erspielen,man kann ja sogar die Einblendung der Trophäen im Spiel deaktivieren,wo ist das Problem ???
Sveninho
02. Juli 2018 um 19:50 UhrOh man Vangus, leben und leben lassen.
Du scherst ja wirklich alle über einen Kamm.
Außerdem mache ich es eigentlich immer so, dass ich beim 1. Mal durchspielen nie auf Trophäen achte.
Erst wenn die Story beendet ist wird sich dann um noch fehlende Trophäen gekümmert.
Klar gibt es hier auch Außnahmen, wie z.B bei einem RPG, welches eine Spielzeit von 100+h hat, da achte ich schon beim 1. durchspielen auf eventuell verpassbare Trophäen.
Buzz1991
02. Juli 2018 um 19:58 Uhr@Moonwalker1980:
Richtig. Bei mir fast 60 Platintrophäen (58) sind schon eine Menge für den „normalen“ Spieler 😀
Aktuell möchte ich aber zumindest mein persönliches GotY DETROIT: Become Human gerne als 60. Platin abschließen und gehe zurzeit und demnächst mal nach fast einem Jahr Pause mal wieder auf die Jagd nach der Platintrophäe. ^^
@Sveninho:
Die beiden waren echt knackig.
Ich mag Trophäen noch aus einem anderen Grund: Sie sind wie ein kleines digitales „Buch“, was man die letzten 10 Jahre so gezockt und erlebt hat und das immer mit Datum, so dass man weiß, was man zu dem Zeitpunkt gezockt hat. Schon nicht schlecht 🙂
@Vangus:
Das klingt schon nachvollziehbarer und fairer 😉
Leider werden Spiele oft genug auch selbst mit den Trophäen nie durchgespielt. Kann ich überhaupt nicht verstehen. Wenn ich mir ein Spiel gekauft habe (mit dem Gedanken es auch wirklich kaufen zu wollen), dann beende ich es doch wenigstens auch. Keine Ahnung, wieso bei einem Horizon: Zero Dawn nur 30% das Ende gesehen haben oder bei Uncharted 4 50%. Vor allem, weil das Spiele sind, wo auch der Schwierigkeitsgrad nicht im Weg steht oder ein unangenehmer Faktor wie Horror wie beispielsweise in Alien: Isolation, was dann nur 15% durchgespielt haben.
Sunwolf
02. Juli 2018 um 20:07 UhrSoll doch jeder ein Spiel spielen wie er möchte. Finde nur das die meisten Trophäen Müll sind. Besonders die für MP.
Wenn ich die Story von einem GOW zum ersten mal spiele, bin ich eh auf die Geschichte fixiert. Trophäen werden erst in Angriff genommen nach dem Abspann.
Oder das Spiel hat doch zu schwere Trophäen, dann wird es nicht gemacht.
SebbiX
02. Juli 2018 um 20:51 UhrWeil man ständig stirbt….
Nicht von sich auf andere schließen 😉
Sveninho
02. Juli 2018 um 21:09 Uhr@Buzz:
Genau, schon erstaunlich was sich da jetzt innerhalb eines Jahrzehnts an Spielen angesammelt hat. 🙂
Ach ja: Detroit als 60. Platin zu holen wäre wirklich super, hätte das Spiel verdient.^^
Vengus
02. Juli 2018 um 22:54 UhrWie ihr sehen könnt bin ich gegenüber anderen Ansichten sehr tolerant.
So, jetzt erstmal eine Runde The Last of Us auf Leicht, weil das der einzig wahre Sinn von Games ist 🙂
Buzz1991
02. Juli 2018 um 23:37 Uhr@Sveninho:
Bin dran, wird auf jeden Fall gemacht 🙂
Peter Enis
03. Juli 2018 um 07:31 UhrFand ich vor 10 Jahren als Kind mal ganz cool, weil man aufm Schulhof nen tollen Schwanzvergleich hatte. Aber irgendwann wächst man da zum Glück raus und kann die Spiele auch so genießen 🙂
Edelstahl
03. Juli 2018 um 08:38 Uhr@ LukeCage
„ohne trophäen würde ich z.b bestimmte spiele ala Life is Strange,Telltale Games nicht spielen. “
Das einzige was dich an diesen Spielen motiviert, ist also dass es nach jedem Kapitel automatisch ne Trophäe gibt und am Ende die Platin fürs durchspielen oder was?
Ich würde die Telltale Spiele oder auch Life ist Strange nicht mal spielen wenn ich dafür kleines Geld kriegen würde, da ich in meiner Freizeit nur Spiele zocken möchte die mich auch bocken alles andere ist nicht nachvollziehbar.
Mir kann kein einziger Trophy Hunter erzählen, dass er Trophäen sammelt weil das alles so spaßig ist, Keiner! Zum Einen entsteht ein Zwang nachlegen zu müssen, wenn man erstmal schon paar Platinen erspielt hat und zum Anderen ist da natürlich der kompetitive, vergleichende Faktor in der Community. Der erste Punkt, das zwanghafte Verhalten ist aber bei den Meisten das Hauptproblem, nachdem was ich bisher beobachten konnte und auch von anderen erfahren habe, die selber mal Trophäenjäger waren. Ich selber hatte auch eine zum Glück sehr kurze aber dafür intensive Trophäenphase, die mein ganzes Spielverhalten so dermaßen zerstört hat, dass ich mir einen neuen Account erstellen musste indem ich nie wieder eine Platine erspielen werde. Ich fühle mich seitdem so befreit und kann es genießen Trophäen zu erspielen die mich auch wirklich bocken und mich herausfordern. Alles was sich auch nur im Entferntesten nach Arbeit anfühlt ( was alle Sammeltrophäen beispielsweise mit einschließt ) wird weggelassen.
Maria
03. Juli 2018 um 12:55 UhrHaben mir schon oft viel Spaß bereitet und den Spielspaß verlägert.
Wer damit nichts anfangen kann, was ich durchaus verstehe, muss den Trophys ja keine Beachtung schenken. Sich hinstellen und lästern, finde ich jedoch echt arm.
Durch Trophys werden Videospiele nicht schlechter – dafür sind andere Faktoren verantwortlich wie Geldgeilheit, Fanboitum usw.
shdw 909
03. Juli 2018 um 15:34 UhrGlücklicherweise hat sich Sony hier alles von Microsoft abgeguckt. Happy Birthday, Trophies!
Hendl
06. Juli 2018 um 10:21 Uhr@vangus: und gerade bei tlou haben mich die trophys zu einer anderen spielweise geführt… bei diesem game waren die trophäen ein absoluter zugewinn !!!
Hendl
06. Juli 2018 um 10:39 Uhrtorphys sind ein lukratives geschäft… schaut nur mal auf psnprofiles.com welche games die leute zocken… kurze games mit vielen goldenen trophäen werden unglaublich viel gekauft.
der schwierigkeitsgrad der meisten games ist lächerlich, also bleibt fast nur noch der sportliche anreiz diese zu platinieren.
kaufe mir nur games die mich interessieren und diese versuche ich zu 100% abzuschließen… also ist mein ziel viel weiter als nur zu platinieren 🙂