CD Projekt RED hat sich bereits mit den „The Witcher“-Titeln einen Namen für Rollenspiele gemacht, in denen die Aktionen der Spieler auch echte Auswirkungen haben, die die Spielwelt und die Story beeinflussen. Dies soll vermutlich noch ausgeprägter auch im kommenden „Cyberpunk 2077“ wieder der Fall sein.
Mike Pondsmith, Schöpfer von dem Tabletop-RPG „Cyberpunk 2020“, das von CD Projekt RED als Vorbild für das kommende „Cyberpunk 2077“ genutzt wird, erklärte, dass das System für Entscheidungen und Konsequenzen für die Spieler in dem kommenden Rollenspiel sehr stark an die Tabletop-Vorlage angelehnt ist. Entsprechend gibt es kein Gut oder Böse-Karma-System, sondern Entscheidungen mit entsprechenden Konsequenzen für die Story und den Spielfortschritt.
„Eine der zwingenden Philosophien für das Spiel ist, dass die Spieleraktionen Konsequenzen haben“, bestätigte Pondsmith. „Und das geht alles zurück auf das Quellmaterial des Tabletop-Spiels. Darin gibt es auch kein Karma-System mit Gut und Bose. Aber man kann sich ziemlich sicher sein, dass sich zum Beispiel eine Gang daran erinnern wird, wenn man einen ihrer Leute umlegt, sie werden versuchen, dich zu finden. Das ist realistisch und so läuft das in der Welt.“
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„Manchmal ist das Karma nicht in eine klare dunkle und helle Seite unterscheidbar“, betonte Pondsmith. „Manchmal kommt es auf einen zurück und beißt einem auf total unvorhergesehene Weise in den Arsch. Wir haben im Studio erst kürzlich über einen Moment gesprochen, wenn man auf dem Freeway von einem anderen geschnitten wird, den man dann abdrängt; und dann geht man in eine Bank und der Typ, den man abgedrängt hat, sitzt hinter dem Schalter. Solche Dinge passieren!“
„Karma ist nicht Schwarz und Weiß“, so Pondsmith weiter. „Aber die Handlungen haben Konsequenzen. Im ursprünglichen Trailer fand ich die Tatsache klasse, dass sie ein Musikstück wählten, das den Titel Personal Responsibility trägt, weil es in gewisser Hinsicht genau passt.“
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Kommentare
samonuske
09. Juli 2018 um 09:57 Uhrwenn man bedenkt das vor ein paar Wochen der Entwickler selbst zugegeben hat, das Spiel zu schnell enthüllt zu haben. Kommt jetzt aber eine News nach der anderen.
Dextroenergie
09. Juli 2018 um 10:45 UhrTotgequatscht bevor es 2077 rauskommt….
VincentV
09. Juli 2018 um 12:46 Uhr@samonuske
Das Game wuirde ja 2012 enthüllt. Damit war das gemeint. Jetzt steht es eben in einer Version da wo man drüber reden kann.
xjohndoex86
09. Juli 2018 um 12:47 UhrHört sich nach genau der Magie einer glaubwürdigen Organik an, die man so oft in diesen Open Worlds vermisst. Würde RED hier zutrauen, dass sie abermals ein neues Level erreichen. Aber erst mal ist R* am Zug. 😉
Karottenmuffin
09. Juli 2018 um 14:08 UhrOffen gestanden weiß ich so langsam gar nicht mehr, was ich bei den täglichen Cyberpunk-News schreiben soll. Habe jetzt gefühlt jede Phrase, die meine freudigen Erwartungen an das Spiel offen legen, bereits veröffentlicht. Also muss selbst ich mich jetzt mal über die inzwischen zu hohe Cyberpunk-Newsdichte hier beschweren.
Aurelius
11. Juli 2018 um 14:30 UhrMag jetzt ein bisschen voreilig klingen, aber als ich gehört habe, dass man aus der Ego Perspektive spielt, hat dass meine Vorfreude ein bisschen getrübt. Hätte third person ( a la Witcher) besser gefunden.