Quantic Dream hat kürzlich in Zusammenarbeit mit dem Publisher Sony den Noir-Thriller „Detroit: Become Human“ auf den Markt gebracht. Der Titel erschien einige Jahre nach dem Vorgängerprojekt des Studios. Die Rede ist von „Beyond: Two Souls“, das bereits im Jahr 2013 zunächst für die PlayStation 3 in den Handel kam.
Der Quantic Dream-CEO Guillaume de Fondaumière gab auf seinem LinkedIn-Profil inzwischen aktualisierte Verkaufszahlen preis. Demnach konnte das interaktive Drama bisher 2,8 Millionen Mal verkauft werden. Zwei Millionen dieser Exemplar entfallen auf die PS3-Version, die restlichen 800.000 Einheiten werden dem PS4-Remaster zugeordnet. Die Downloads von „Beyond Two Souls“ über PlayStation Plus flossen in diese Zahlen offenbar nicht mit ein.
Auf Resetera wurden zudem die Kosten zusammengetragen. Das Produktionsbudget des Titels lag demnach bei 27 Millionen Dollar. Weitere 25 Millionen Dollar flossen in das Marketing. Am Ende dürfte ein kleiner Gewinn herausgekommen sein.
Heavy Rain war erfolgreicher
Mehr Gewinn erwirtschaftete offenbar der Vorgänger: „Heavy Rain“ wird mit 5,3 Millionen verkauften Exemplaren (PS3 + PS4) und einem Gesamtbudget von 46 Millionen US-Dollar (19 Millionen US-Dollar für Entwicklung plus 27 Millionen US-Dollar für das Marketing) gelistet.
„Detroit Become Human“, das neuste Spiel von Quantic Dream, fand nach zwei Wochen im Verkauf eine Million Abnehmer. Das Produktionsbudget lag bei 35 Millionen Dollar, bei einem Marketingbudget von geschätzten 25 und 30 Millionen Dollar.
Zum Thema: PS4-Test – Heavy Rain & Beyond: Two Souls Collection
Letztendlich könne „Detroit Become Human“ bereits als Erfolg angesehen werden: Bei „Heavy Rain“ dauerte es fünf Wochen, bis der Meilenstein von einer Million Verkäufen erreicht wurde. Bei „Beyond Two Souls“ waren es gar elf bis zwölf Wochen, heißt es auf Resetera.
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Kommentare
Hendl
17. Juli 2018 um 10:05 Uhrfür mich eher ein enttäuschender film
PlayBoxU
17. Juli 2018 um 12:06 UhrBeyond war nicht so toll…. Fand auch Ellen Page schwach. Diese Story-Sprünge haben einfach genervt, haben einen aus der Story gezogen und vieles wirkte 0815 reingepresst. Auch der einzige Titel von QD den ich nur 1x gespielt habe.
Heavy Rain und gerade Detroit (Ihr mMn bestes Spiel) sind da eine ganz andere Liga!
Buzz1991
17. Juli 2018 um 12:51 UhrHab bisher jedes Spiel von Quantic Dream geliebt. Dennoch würde ich BEYOND: Two Souls als das schwächste der letzten Jahre einordnen.
DETROIT: Become Human ist klar das Beste, dann HEAVY RAIN und danach BEYOND: Two Souls. Gespielt haben sollte man als Fan des Genres aber Jedes.
Moonwalker1980
17. Juli 2018 um 12:52 UhrBuzz91: dito. Schön gesagt.
DerInDerInderin
17. Juli 2018 um 13:59 UhrFinde sogar Fahrenheit besser als Beyond 2 Souls.
martgore
17. Juli 2018 um 14:09 Uhr@Buzz
ich wünschte, das Genre würde mich länger als 1-2 Std an der Stange halten. Optisch ein Kracher (jeder Titel zu seiner Zeit), Story für mich auf guten Niveau (sagen wir besserer Hollywood-streifen) aber Gameplaytechnisch.. hm ? Habe die ersten beiden Teile angespielt (B2S sogar 4 Std lang) aber selbst ein Tetris würde ich heute noch länger spielen.
Das soll nix schlecht machen, sondern einfach eine Zustimmung Deiner Meinung sein. Auch wenn es sich vielleicht nicht danach anhört.
Crysis
17. Juli 2018 um 15:06 UhrBin gespannt ob Detroit Become Human die 6 Million knacken kann der Titel hats echt Verdient eines der besten Spiele auf der PS4.
xjohndoex86
17. Juli 2018 um 15:35 UhrFand Beyond 2 Souls bei weitem besser als Detroit. Erst mal konzentrierte sich die Handlung auf eine Person und gab so viel mehr Facettten preis und dann war es auch wesentlich origineller. Die Auflösung am Ende, die symbolische Wahl zwischen Jenseits und Diesseits und viele, viele Szenen werde ich nie wieder vergessen, weil sie so kraftvoll waren und on point. Alleine der Moment mit der jungen Jodie im Schnee. Pure Magie! Detroit dagegen hat mich bei Kara fast gar nicht (weil unglaublich ausgelutschte Themas) und bei Markus nur teilweise mitgerissen. Anderson & Connor waren dafür verdammt toll. Da gab es einige Momente, wo ich hin- und hergerissen war, wie ich Connor in der Geschichte sehen möchte und wie ich mich selber entscheiden würde. Ganz stark aber eben nur Drittel des großen Ganzen.
Buzz1991
17. Juli 2018 um 15:48 Uhr@martgore:
Die Spiele sind speziell, das ist wahr. Mir gefällt es. Ist in meinen Augen ein eigenes Genre bzw. ein anderes Adventure-Spiel.
@Crysis:
Ich glaube nicht so wirklich daran, aber ausschließen kann man nichts. Erfolgreicher als B:TS wird es allemal sein.
big ed@w
17. Juli 2018 um 16:14 UhrDeren bestes Spiel ist Omikron,dicht dahinter Detroit
u 6 mio Einheiten werden es nicht.
4 mio wären schon ein grosser Erfolg für so ein Nischengenre.
Illuminati6.6.6
17. Juli 2018 um 18:59 UhrWas ist eig mit ‚Fahrenheit‘? Hat jemand dazu zahlen? War auch ein tolles Spiel von QD, weshalb wird es nicht erwähnt?
Buzz1991
17. Juli 2018 um 19:21 Uhr@Illuminati6.6.6:
Fahrenheit ist noch unter Atari entstanden. Eventuell hat Quantic Dream dafür keine genauen Zahlen? Vielleicht kennen es auch zu wenige. So richtig bekannt, ist das Studio erst mit HEAVY RAIN geworden.
Ich fand Fahrenheit auch klasse und mir hat es letztes Jahr auch Spaß bereitet, es nochmal auf PS4 zu zocken. Grafisch zwar kein wirkliches Upgrade (bis auf die Auflösung, hat aber schon was ausgemacht), aber die viel kürzeren Ladezeiten ließen einen beinah durchgehenden Spielfluss zu, was echt cool war.
Hendl
17. Juli 2018 um 23:11 Uhrfahrenheit ist der beste titel, danach ging es in meinen augen nur bergab… bis auf die grafik… detroit werde ich auslassen… möchte nicht weiter so einen gameplay murks fördern.