„Cyberpunk 2077“ versetzt die Spieler bekanntlich in eine dystopische Welt voll schwieriger Entscheidungen und unterschiedlichsten Charakteren. Unter dieser Voraussetzung ist auch zu erwarten, dass die Spieler mit politischen Aussagen konfrontiert werden, da das Setting von sich aus bereits politisch geprägt ist.
Der Quest Designer Patrick Mills ging gegenüber dem Official Xbox Magazine etwas genauer ins Detail und erklärte: „Cyberpunk 2077 ist ein Spiel über Menschen mit Macht an der Spitze und Menschen ohne Macht am Boden. Diese Macht kann durch Geld, Hierarchien, Technologie und Gewalt erlangt werden.“
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Die Vorlage dazu stammt aus dem Pen-and-Paper-Rollenspiel „Cyberpunk 2020“ und außerdem lässt man auch Erfahrungen aus der Produktion der „The Witcher“-Reihe einfließen. Sowohl in „Cyberpunk 2020“ als auch in den „The Witcher“-Romanen hat der Autor komplexe Kritik an der Welt geübt. Diese politischen Aussagen sollen auch in der Videospiel-Umsetzung von CD Projekt RED übernommen werden.
„Davor schrecken wir nicht zurück. Ganz im Gegenteil. Ich denke, das ist eine Sache, die uns auszeichnet. Für uns bedeutet das natürlich nicht nur Sex und Gewalt. Wir werden versuchen, die Spieler auf mehreren Ebenen anzusprechen, nicht nur mit dem Derben, sondern auch dem Intellektuellen. Cyberpunk ist ein inhärent politisches Genre, und es ist ein inhärent politisches Franchise“, betonte Mills.
„Es ist ein Ort, der die Welt, in der wir leben, auf eine interessante und komplexe Art und Weise sehr kritisch betrachtet. Cyberpunk 2077 handelt von einer Welt, in der eine verschwindend geringe Anzahl von ultra-reichen Individuen an der Spitze der Machtstrukturen einer zerfallenden Welt herrscht, während die große Mehrheit der Bevölkerung in einem endlosen Kreislauf von Armut und Gewalt lebt. Wie verschieden das von unserer Welt ist, hängt sehr von der eigenen Perspektive ab, nehme ich an. “
„Cyberpunk 2077“ wird derzeit für den PC, die Xbox One und die PlayStation 4 entwickelt.
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Kommentare
Ace-of-Bornheim
30. Juli 2018 um 09:36 UhrDas Spiel interessiert mich immer mehr.
Magatama
30. Juli 2018 um 11:28 UhrHoffentlich treffen sie keine politischen Statements im Sinne der aktuellen polnischen Regierung … klingt aber eher nicht so.
edel
30. Juli 2018 um 11:49 Uhr„Es ist ein Ort, der die Welt, in der wir leben, auf eine interessante und komplexe Art und Weise sehr kritisch betrachtet. Cyberpunk 2077 handelt von einer Welt, in der eine verschwindend geringe Anzahl von ultra-reichen Individuen an der Spitze der Machtstrukturen einer zerfallenden Welt herrscht, während die große Mehrheit der Bevölkerung in einem endlosen Kreislauf von Armut und Gewalt lebt. Wie verschieden das von unserer Welt ist, hängt sehr von der eigenen Perspektive ab, nehme ich an. “
Fakt ist, es ist mind. 2000 Jahre schon immer so gewesen. Ca. 0,6% regieren/herrschen mit dem Teile/Spalte und Herrsche – Prinzip / These & Antithese = Synthese Prinzip über die Welt und gestalten diese nach Ihren „kranken“ Vorstellungen. Deswegen und weil die Menschen es nicht erkennen/aufwachen und selbst-bewusst zusammen/gemeinsam handeln, ist die Welt so wie diese ist.
„Cyberpunk 2077 ist ein Spiel über Menschen mit Macht an der Spitze und Menschen ohne Macht am Boden. Diese Macht kann durch:
– Geld,
– Hierarchien
– Technologie
– Gewalt
… erlangt werden.“
– Glauben/Re-Legion/Ideologie
– Meinung/Wissen/Informationen
… fehlen noch.
President Evil
30. Juli 2018 um 12:11 UhrDie Vision stimmt…
Moonwalker1980
30. Juli 2018 um 14:38 UhrMagatama: ich denke du verstehst die Definition von Politik nicht ganz.
Politisch ist prinzipiell jeder Mensch, abseits von der (Partei-) Politik unserer Politiker in unseren Regierungen und Parlamenten. Wieso du gerade auf die po.lnische Politik (die zugegeben größtenteils M.ist ist seit die Rec.htspopulisten dort regieren) hinweist ist mir auch etwas sch.leierhaft…
Vielleicht mal auf Wikipedia informieren. 😉
big ed@w
30. Juli 2018 um 17:05 Uhr@magatama
keine Sorge-das würde nur einen massiven Bachlash geben.
Die sind-so wie du-nur mutig wenn es darum geht politisch korrekten Dreck nachzuplappern der in den Medien als mutig daherkommt.
Dh-wenn kritisiert wird dann nur in eine Richtung.Wenn hintern geleckt werden,dann in die andere.
Selbst wenn sie zu 100% mit der polnischen Regierung(wie die meisten nicht Sesselfurzer dort) übereinstimmen würden ,würden sie es nicht wagen etliche Millionen aufs Spiel zu setzen,vor allen Dingen nicht bei dem Budget
Wenn man bedenkt was für einen Dreck Kingdom Come abbekommen hat-für gar nichts,dann sollte eine Ernsthafte politische Aussage hier jenseits des Mainstream nicht zu erwarten sein-sondern nur pseudointellektielles Gekriechen.