In der kommenden Woche wird die Basketball-Simulation „NBA 2K19“ im Handel erscheinen und wieder eine eigene Ingame-Währung und Mikrotransaktionen mit sich bringen. Bereits für den Vorgänger hat 2K einige Kritik der Spieler einstecken müssen, die behauptet haben, dass der Spielfortschritt nur durch ausgedehntes Grinding erspielt werden konnte, womöglich um die Mikrotransaktionen zu fördern.
Im aktuellen Interview darauf angesprochen gab der zuständige Senio Producer Rob Jones zu verstehen, dass Mikrotransaktionen eine „bedauerliche Realität“ in der modernen Gaming-Welt sind. Er erklärt dazu weiter: „Jedes Spiel hat irgendwann, in irgendeiner Form eine Währung, mit der man versucht, von jedem Spieler zusätzliches Einkommen zu erhalten. Die Frage ist nur ‚wann hat man das Gefühl, abgezockt zu werden und wann ist es ein zusätzlicher Wert‘, richtig?“
Zum Thema: Take-Two Interactive: Möchte bei Mikrotransaktionen zukünftig auf ein faires Modell setzen
Letztendlich sind laut Jones die Spieler in gewisser Weise selbst Schuld. Laut seiner Ansicht haben die „meisten Leute heutzutage nicht die Geduld, um sich ihren Weg an die Spitze zu arbeiten. Sie wollen unverzüglich an die Spitze. […] Wir sehen dies als Chance, ihnen eine Möglichkeit anzubieten, um den Grind zu überspringen. Aber wenn der Grind zu lang ist, dann gibt es wie im vergangen Jahr einige Leute, die sagen, dass man vorab wusste, dass es zu viel war.“
Für „NBA 2K19“ bedeutet das auch, dass man aus den Fehlern des Vorgängers gelernt hat. So sollen die Spieler im neuen Ableger mehr Möglichkeiten erhalten, Ingame-Währung durch Gameplay freizuspielen, damit der Spieler nicht das Gefühl bekommt, zum Kauf mit Echtgeld gezwungen zu werden.
„NBA 2K19“ wird am 11. September 2018 für die PlayStation 4, Xbox One, Nintendo Switch und den PC im weltweiten Handel erscheinen. Eine Demo-Version ist bereits erhältlich.
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Kommentare
K.O_SYST3M
04. September 2018 um 14:56 UhrGenau deshalb hab ich letztes Jahr den Spaß am mycareer Modus verloren. Man brauchte einfach eeeeeewig um aufzuleveln. Und ich mach da nicht mit bei Mikrotransaktionen.
Klingt schonmal vielversprechend, das es diese Jahr anders werden soll..evtl. sollte noch angemerkt werden, das die Special Edition mit LeBron auf dem Cover bereits diesen Freitag in den Handel kommt, nicht erst am 11.
Hendl
04. September 2018 um 15:27 Uhrwieso werden die levelgrenzen nicht einfach herabgesetzt… dann ginge es auch schneller… ihr pfeiffen !!!
German-Eule
04. September 2018 um 15:48 UhrUnd das von einem der Könige der Mikroaktionen traurig
Spastika
04. September 2018 um 15:51 UhrIn anderen Worten: „f!ckt euch, wir machen Games für unsere Aktionäre und nicht euch naiven hype-Schäfchen“
Lass Miranda
04. September 2018 um 15:59 UhrWürden es die Leute nicht unterstützen, würde es das nicht geben ABER, das eigene Leben ist ja so bedauerlich, da versucht man wenigstens im Game sich mit welchen Mitteln auch immer über andere zu erheben. Arme Würstchen, lol.
Shaft
04. September 2018 um 17:23 Uhr@Lass Miranda
„Würden es die Leute nicht unterstützen, würde es das nicht geben ABER, das eigene Leben ist ja so bedauerlich, da versucht man wenigstens im Game sich mit welchen Mitteln auch immer über andere zu erheben. Arme Würstchen, lol.“
wenigstens sind die, die noch ein bischen geld haben und sich microtransaktionen leisten können nicht gezwungen, zu versuchen, sich mit peinlichen trollversuchen selbst aufzuwerten, so wie du.
@topic
microtransaktionen und faires gameplay schließt sich langfristig aus. früher oder später kommt die frage von einem hauptakionär: warum machen wir nicht 70% gewinn zusätzlich mit microtransaktions wie GTA?
JoK89
04. September 2018 um 17:38 Uhr@Shaft
W
Lass Miranda
04. September 2018 um 17:53 Uhr@Shaft: Aha, ja, dumme entschuldigen ihr Amoklaufendes Belohnungssystem ja immer damit, das sie andere beschuldigen kein Geld zu haben nur weil es auch Menschen gibt die nachdenken und nicht alles blind unterstützen 😉
Dante_95
04. September 2018 um 18:15 UhrDa hat der über mir recht. Was ist das bitte für eine Argumentation? „Jeder der über Microtransactions Kritik absondert, hat automatisch kein Geld“. Entschuldigung, aber ich arbeite und verdiene ziemlich gut. Dennoch sehe ich es nicht ein, gierigen Publishern mein hart verdientes Geld in den Rachen zu werfen. Warum? Ich bin halt absolut nicht scharf darauf, die Spieleindustrie noch mehr zu zerstören. Auch wenn man jeden Monat noch Geld übrig hat, so sollte man es dennoch nicht für sinnlose Dinge ausgeben. Oh, Mann, solche Leute wären, wenn sie in Lotto 40 Millionen gewinnen würden, in binnen 12 Monaten arm
Royavi
04. September 2018 um 20:55 UhrDie geilsten Spiele funktionieren aber ohne Mikrotransaktionen.
Dying Light, Monster Hunter, die Souls-Reihe.
Anstatt man einfach mal ein gutes Spiel macht und sich so sein Geld verdient…
nööö die wenigen Käufer dürfen dank Mikrotransaktionen nur ein halbes Spiel mit 100 Paywalls kaufen.
In 2 Wochen liegt der Preis vom Spiel bei 9.99€ aber egal… die Paywall macht das Geld.