Capcoms Kampfspiel-Abteilung wurde in den vergangen Jahren vom „Street Fighter“-Producer Yoshinori Ono angeleitet, der nun aber vom „Monster Hunter“-Producer Ryozo Tsujimoto abgelöst wurde. Damit trägt Capcom sicherlich der Tatsache Rechnung, dass sich die letzten Kampfspiele des Unternehmens wie „Street Fighter V“ und „Marvel vs. Capcom: Infinite“ nur schwach verkauft haben.
„Street Fighter V“ konnte sich in der Anfangsphase nur 1,4 Millionen mal Verkaufen, während die nachgelieferte „Arcade Edition“ dem Titel etwas mehr Schwung verleihen konnte. Und auch „Marvel vs. Capcom: Infinite“ hat die Verkaufserwartungen nicht erfüllen können, nachdem die Entwicklung schon von Problemen geplagt war.
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Auch wenn unklar ist, ob Ono ursächlich als Schuldiger für die schwachen Verkäufe genannt werden kann, soll Tsujimoto die Kampfspiele von Capcom nach dem Erfolgt, den der Producer mit „Monster Hunter World“ hervorgebracht hat wieder wettbewerbsfähig machen. Ono bleibt der Kampfspiel-Abteilung in einer niedrigeren Position aber erhalten.
Vor einigen Jahren hat die hohe Arbeitsbelastung Ono bereits so sehr mitgenommen, dass er einen Zusammenbruch erlitten hat und ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Es ist also vielleicht ganz gut, dass er dem Unternehmen in anderen Positionen dienlich ist, in denen er vielleicht auch seine früheren Stärken wieder ausspielen kann.
Neue Ankündigungen aus dem Hause Capcom gab es jüngst nicht, während wir auf die Veröffentlichungen von neuen Titeln wie „Mega Man 11“, „Devil May Cry 5“ und „Resident Evil 2“ warten. Möglicherweise werden in den kommenden Wochen und Monaten noch weitere neue Titel angekündigt.
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Kommentare
killer-X9
10. September 2018 um 11:44 UhrDas street fighter 5 zu beginn halb fertig released wurde war sicherlich nicht onos entscheidung, sonder cashcoms. Jetzt muss der vater von street fighter dafür büßsen?
KingTimon23
10. September 2018 um 12:00 UhrOh nein das macht mir jetzt wirklich Sorgen 🙁
Euer_Liebling
10. September 2018 um 15:53 UhrMir macht es ganz sicherlich keine Sorgen. Mit SFV wurde eine Grenze überschritten, die jeden SF Fan sauer aufstösst. Und dabei geht es nicht um die fehlenden Spiel Modi, sondern um das Matchmaking. Lange Wartezeiten im Rank Mode von 10 Minuten und aufwärts, ewig lange Suche auf ein Mitspieler machen diese Momente unvergesslich. Für mich ist es der letzte Teil der Reihe vorerst. Wenn Teil 6 in die gleiche Kerbe schlägt hat CAPCOM ganz verschissen. Ono darf jetzt wohl als Sündenbock für die schwachen Einnahmen herhalten.