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Fallout 76: Die Strahlung wäre nicht die größte Gefahr, sagt ein Experte

Die Handlung von "Fallout 76" ist vor den vorherigen Spielen der Rollenspielreihe angesiedelt. Ein Physiker verrät, welche Herausforderungen in der Realität nach einem Nuklearkrieg auf die Menschheit warten würden. Die Strahlung ist dabei scheinbar nicht das größte Problem, sofern man die erste Zeit in einem sicheren Bunker verbracht hat.

Fallout 76: Die Strahlung wäre nicht die größte Gefahr, sagt ein Experte

Mit dem kommenden Online-Spiel „Fallout 76“ bietet Bethesda ein Setting, das als Prequel vor den bisherigen Ablegern der Rollenspiel-Reihe angesiedelt ist. Die Überlebenden verlassen den Bunker nur 25 Jahre nach der nuklearen Apokalypse, welche die Welt verändert hat.

Wie sicher wäre es für Menschen, nach etwa 25 Jahren den sicheren Bunker zu verlassen und welche Herausforderungen müssten sie meistern? Der Physiker und Professor der University Surrey, Paddy Regan, hat im Gespräch mit PCGamesN einige Dinge genannt, die größere Probleme darstellen würden, als die Strahlung.

Auch wenn er keinerlei Erfahrung mit der Rollenspiel-Reihe „Fallout“ besitzt, so weiß er einiges über die drohenden Gefahren nach einen Nuklearkrieg und wie man diese überleben könnte. Die Strahlung selbst wäre dabei scheinbar nicht das größte Problem.

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„Die Menge der Strahlung, die sofort freigesetzt wird, ist nicht unbedeutend. Aber der größte Teil des radioaktiven Materials wird nicht sehr schnell radioaktiv, sobald die Atomwaffe explodiert ist. Die Halbwertszeit für die meisten Stoffe, die aus Spaltfragmenten stammen, ist viel kürzer als Jahre. Nach etwa zehn oder 15 Tagen gibt es nur noch eine begrenzte Menge an verschiedenen radioaktiven Isotopen, die vorhanden sind. Und nach 30 Jahren gibt es nur zwei, die tatsächlich von signifikanter Stärke sind“, erklärte der Professor.

Die wirklichen Probleme nach dieser Zeit bereiten laut seiner Aussage die zerstörte Infrastruktur: „Was Menschen tötet, ist die Infrastruktur, die ausgelöscht wird“, ergänzte er. „Keine Kommunikation, kein Zugang zu Nahrung oder fließendem Wasser, Abwasser, Cholera. Wie bei einem Erdbeben.“

Auch die Nahrung könnte langfristig ein Problem darstellen: „Radioaktives Material in den Körper zu bekommen, ist normalerweise nicht gut für deine Gesundheit. Zeug in Blechdosen, sollte noch in Ordnung sein – worüber man sich mehr Sorgen machen würde, wäre das Fleisch oder die Kühe, die drei oder sechs Monate nach dem Angriff auf den Feldern grasten.“

„Fallout 76“ soll am 14. November 2018 für PS4, Xbox One und PC in den Handel kommen.

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