Bei CD Projekt RED hat man ambitionierte Ziele für das kommende Rollenspiel „Cyberpunk 2077“: Laut dem Studio möchte man die Spielebranche mit der eigenen Art der Spieleentwicklung verändern. In der neuen Ausgabe des EDGE Magazins hat der Quest Designer Patrick Mills ein paar Details über die eigenen Ziele verraten.
„Eine Sache, die in diesem Unternehmen verankert ist, ist, dass wir der Spieleindustrie zeigen wollen, wie man etwas macht“, erklärte Mills. „Wir wollen die Spielebranche verändern. Wir wollen sagen: ‚Wir können die Dinge anders machen, wir müssen die Dinge nicht so machen.‘ Es liegt in unserem Motto: ‚Wir sind Rebellen'“
CD Projekt RED: Wir sind Rebellen
Sowohl beim Gameplay als auch beim Storytelling will man neue Wege beschreiten. In der Story will man kein Blatt vor den Mund nehmen, auch nicht wenn es politisch wird. „Wenn andere Studios sagen: ‚Oh, nein, nein, nein, hier ist nichts Politisches‘, sagen wir: ‚Ja, das ist es.‘ Es ist nicht unbedingt das, was du erwartest, und wir werden es auch nicht genau sagen, über was genau wir sprechen werden – ihr werdet es sehen, wenn ihr es spielt“, so Mills.
Zum Thema: Cyberpunk 2077: Jede Quest hat eine eigene Geschichte; Details zur Cyber-Psychose
Weiter: „Aber Cyberpunk ist heute extrem wichtig. So tun, als ob es das nicht ist? Das würde Mike Pondsmith nicht zulassen. Mike würde einen Anfall bekommen, wenn wir nur versuchen würden zu sagen: ‚Das sind nur coole Frisuren und coole Waffen, das ist alles.
„Cyberpunk 2077“ wird für PS4, Xbox One und PC entwickelt. Ein Veröffentlichungstermin ist noch nicht bekannt.
Weitere Meldungen zu Cyberpunk 2077.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
Spastika
25. September 2018 um 10:47 UhrDie sollen den ganzen PR Bull$hit lassen und mit Gameplay überzeugen. Nach RdR2 sehen sie eh alt aus mit ihrer Open World .
VincentV
25. September 2018 um 11:03 UhrDas eine ist Western und das andere futuristisches Fantasy. Da kann man nicht pauschal sagen was besser ist.
Sie sollen einfach das Game so wie Witcher behandeln und schon sind sie besser als alle andern.
Bulllit
25. September 2018 um 11:07 UhrPotential ist vorhanden!
Trikmajstor1
25. September 2018 um 11:17 UhrFrage mich wie man ein 3rd-Person Action-Adventure im Setting eines wilden Westens mit einem in der Zukunft angesetzten 1st-Person Action-Roleplaygame vergleichen kann. Aber bekanntlich sollen Pferde ja auch vor die Apotheke kotzen.
Ace-of-Bornheim
25. September 2018 um 12:09 UhrDas werden sie sehr wahrscheinlich auch hinbekommen.
Maiki183
25. September 2018 um 12:23 Uhrhier gehts ja um die „veränderung der spielebranche“.
von daher kann man beide spiele schon vergleichen.
beide spiele werden wohl oder werden hoffentlich maßstäbe setzen.
beide werden lange entwickelt und bekommen die aufmerksamkeit (von den entwicklern) die sie verdienen.
solche spiele werden sich dann auch oben festsetzen und jahre später als maßstab dienen.
zumindest hoffe ich das.
in der heutigen microtrans verseuchten und mit early access überhäuften spielebranche
kann man das nichtmal mehr genau sagen.
da zählen komischerweise andere dinge.
VincentV
25. September 2018 um 12:40 UhrDeswegen sagte ich das sie Cyberpunk wie Witcher behandeln sollen. Denn Red Dead Online wird z.B Micros haben..wie GTA eben. Da ist also der Zug schon abgefahren^^
Trikmajstor1
25. September 2018 um 14:41 Uhr@Maiki183
Du vergleichst nicht das Gameplay sondern die umgebenden Faktoren. Und bei denen welche du nanntest, muss ich dir auch zustimmen. Ich kann jedoch nicht rumrennen und erzählen, dass beim Gameplay vom neue „Forza“ ein Spiel wie „Divinity“ einpacken kann.
Der Vergleich funktioniert einfach nicht.
xjohndoex86
25. September 2018 um 16:11 UhrIch persönlich finde es gut, wenn jeder seine eigene Designphilosophie hat. Höre auch immer wieder aus dem Freundeskreis: „Warum macht Ubisoft z.B. nicht Open World Spiele wie CD Projekt RED?“ Weil es verdammt noch mal Ubisoft ist. Was würde R* Spiele so besonders machen, wenn jeder sie so fertigen könnte/würde? Gar nichts.
Nicht zu sehr auf die K*acke hauen und einfach seiner Linie treu bleiben. Qualität, die die Messlatte höher legt wird immer einen ehrgeizigen Konkurrenten finden.
DrSchmerzinator
25. September 2018 um 16:44 UhrOk und deswegen benutzen sie ein Antwortsystem wie bei MassEffect?
Oder einen Zeitlupen-Effekt?
Auch die Stealthelemente werden wohl nichts neues sein.
Nicht falsch verstehen, Ich freu mich schon drauf aber nach Veränderung sieht es nicht wirklich aus.
Sie nehmen zwar Teile aus anderen Genre‘s und Spielen aber im Endeffekt ist das Spiel auch nur ein RPG-Shooter.
Aber besser gut geklaut als schlecht kopiert^^
VincentV
25. September 2018 um 17:45 UhrMan kann aber auch kopieren und besser machen. 😀