Auch wenn sich „Minecraft“ inzwischen dem zehnjährigen Geburtstag näher, so ist ein Nachfolger kein Thema für den „Games-as-a-Service“-Pionier. Microsofts „Minecraft“-Chefin Helen Chiang hat in einem frischen Interview deutlich gemacht, dass eine Fortsetzung nicht sinnvoll wäre.
„Ich glaube wirklich nicht, dass das angesichts der Community für Minecraft einen Sinn macht. Es ist etwas, das die Community immer aufteilen würde“, erklärte sie. „Wir versuchen, unsere Community zusammenzuhalten. Aus diesem Grund sind unsere Updates kostenlos.“
„Wir wollen [die Spieler] nicht bitten, von Minecraft 1 zu Minecraft 2 zu wechseln. Wir wollen, dass sie Minecraft einfach genießen. Und es gibt andere Möglichkeiten, die wir erweitern können und die aussagekräftiger und authentischer in Bezug auf das sind, was wir sein wollen.“ Einfach nur eine Wiederholung auf den Markt zu werfen, wie es bei den meisten anderen Franchises gemacht wird, wolle man vermeiden.
91 Millionen Spieler im Monat
Dass der langfristige Support Früchte trägt, zeigt sich in den Nutzerzahlen. So hat „Minecraft“ über alle Plattformen hinweg seit der Veröffentlichung vor etwa zehn Jahren 154 Millionen Käufer gefunden. Etwa 29 Millionen Exemplare sind der PC-Community anzurechnen, währen sich der Rest auf Mobile und Konsolen verteilt. Allein in China gibt es 14 Millionen Spieler der Android-Version von „Minecraft“, teilte Mojang bereits im vergangen Jahr mit.
Aktuell zählt „Minecraft“ 91 Millionen aktive User im Monat. Damit schlägt das Spiel auch „Fortnite“, für das im August 78,3 Millionen Spieler gemeldet wurden. Die Übernahme von „Minecraft“ hat Microsoft im Jahr 2014 ganze 2,5 Milliarden Dollar gekostet.
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Kommentare
Fakeman
02. Oktober 2018 um 10:57 UhrEine Fortzetzung von diesem Spiel ? Alles , nur das nicht !
Das wäre mehr als nur kontraproduktiv . Eine Möglichkeit
das Aquatic-Update irgendwie in meine 5 Jahre alte Welt
integrieren zu können würde mir schon reichen ! Leider
wird das wohl Wunschdenken bleiben .