Sony hat in den vergangenen Wochen mit zwei großen Themen überrascht, das wären einerseits der Crossplay-Support mit fremden Plattformen und andererseits die PSN-Namensänderung. Zu beiden Themen hatte das Unternehmen bisher eine sehr ablehnende Haltung und gab meist zu verstehen, dass diese Features wohl nie umgesetzt werden. Dann überraschte das Unternehmen kürzlich aber mit den Ankündigungen eben dieser Features.
Das hat die Kritik mit sich gebracht, dass Sony in der letzten Zeit viel zu wenig über die aktuellen Aktivitäten und die Ziele gesprochen hat, die man für die PlayStation-Community im Sinn hat. Im jüngsten PlayStation Blogcast hat Sonys Worldwide Studios-Oberhaupt Shawn Layden nun eingestanden, dass man tatsächlich die Kommunikation mit den Fans verbessern könnte.
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Man wolle in Zukunft offener über die Ziele sprechen: „Wir werden die Kommunikation ausweiten, wir werden mehr Wege nutzen, um unsere Nachricht nach außen zu tragen und einen Blick auf unsere Aktivitäten sowie unsere Hoffnungen und Träume für PlayStation und die Worldwirde Studios zu bieten“, bestätigte Shawn Layden.
Die Community wird sicherlich bereits gespannt darauf warten zu erfahren, welche Ziele Sony verfolgt und woran man bereits arbeitet. Vielleicht nutzt das Unternehmen diese Kritik auch, um die PR für die Ankündigung der PS5 entsprechend vorzubereiten, da ein Fehler in der Kommunikation in der Ankündigungsphase einer Plattform schwere Folgen nach sich ziehen kann.
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Kommentare
xjohndoex86
13. Oktober 2018 um 11:13 UhrOffener brauchen sie gar nicht werden aber endlich wieder leidenschaftlicher. Bei den letzten Veranstaltungen (die tolle PGW ’17 mal ausgenommen) ist man ja eingeschlafen, in Anbetracht der Gleichgültigkeit mit der Sony kommunizierte.
VincentV
13. Oktober 2018 um 12:49 UhrViele fanden die E3 2016 halt geil weil nicht viel geredet wurde. Das haben sie dann halt für weitere Veranstaltungen genommen xD
Leitwolf01
13. Oktober 2018 um 14:00 UhrBedenklich sind die jüngsten Meldungen aus den USA, wo einige Publisher und Studios die neue und strengere Zensur Politik von Sony an den Pranger stellen, seitdem die Sony Führung sich verändert hat.
Ein Spiel für den Westen wurden erst angekündigt und dann abgesagt und zwei weitere Titel (u.a. Senran Kagura) müssen auf Drängen von Sony zensiert werden.
Buzz1991
13. Oktober 2018 um 15:32 Uhr@Leitwolf01:
Hast du dafür grad einen Link parat? Das würde mich sehr interessieren. Danke.
@xjohndoex:
Da bin ich bei dir. Nach der PSX 2016 ging es bergab. PGW 2017 war nochmal ordentlich. Ich persönlich mag es, wenn auch auf der Bühne Entwickler zu Wort kommen anstatt nur Trailer nach Trailer gezeigt wird.
Leitwolf01
13. Oktober 2018 um 17:54 Uhr@Buzz1991:
https://www.playstationlifestyle.net/2018/10/13/senran-kagura-burst-renewal-intimacy-mode-removed/#/slide/1
Unter den News von heute auf Playstationlifestyle.net
Omega Labyrinth Z erscheint nicht im Westen, obwohl die Lokalisierung schon abgeschlossen war und selbst eine Collectors Edition schon entworfen wurde und vorbestellbar war.
Senran Kagura Burst Re:Newal erscheint nur zensiert für die PS4 auf Drängen von Sony, während der Intimacy Mode im Westen auf Steam enthalten ist.
Die Entwickler von ToeJam & Earl: Back in the Groove haben sich dann auch auf Twitter gemeldet und leiden unter den gleichen Vorgaben von Sony.
Dabei hatte Sony vor der Umstellung auf der Führungsebene die bisherigen Senran Kagura Teile inklusive Intimacy Mode ohne Zensur durchgewunken und sich auch sonst nicht so prüde oder zensurfreudig gezeigt.
Nun beugen sich alle Publisher und Studios den Vorgaben von Sony und dürfen die eigenen Videospiele nicht so veröffentlichen, wie man es selbst entwickelt und angedacht hat mit den eigenen kreativen Vorstellungen vom fertigen Spiel:
We respect the wishes of the platform holder.
Khadgar1
13. Oktober 2018 um 21:00 Uhr@Leitwolf
Danke für den Link. Hatte auch davon gelesen, weiss nur nicht mehr um welches Game es ging (keins der von dir genannten). Finde es ehrlich gesagt etwas lächerlich was Sony diesbezüglich macht.
PlayBoxU
13. Oktober 2018 um 21:39 Uhr@Leitwolf
Hab ja schon vor paar Tagen geschrieben das die alte Führung (Kaz Hirai, Andrew House) deutlich mehr in der Birne hatte… Sony zerstört sich gerade selbst und vernichtet die ganzen „Erwachsenen“ Vorteile die man bisher bei Sony hatte.
Es gab keine Namensänderung für Kiddys / Trolle und hatte damit als einzige Plattform ein Ehrensystem, ein Erwachsenes System! Es gab kein Cross-Play zur Konkurrenz weil man wusste was seine Vorteile waren und wie man den „Freundes-Vorteil“ nutzt… Wie man sich zum Marktführer aufbaut! Sie investierten viel mehr Geld / Zeit in ihre E3s und PKs während die neue Führung alles nur noch hinklatscht (E3 2018) bzw. komplett absagt (GC, PGW, PSX)… Und die alte Führung war noch offen für alle Spiele (Japanos) während die neue jetzt zum „omg… was sollen Eltern von uns denken“ SJW Idioten wird der seine Fortnite Kundschaft nicht vergraulen will und lieber auf Zensur / Verbot anderer Kulturen setzt.
Als nächstes dann die PS5 mit Tablet ala Switch, dass ist es doch was Kiddys wollen… Und die Lemminge & Gaming News feiern Sony´s neue „Kundenfreundlichkeit“ auch noch und sehen keine 5meter weiter… PlayStation zerstört sich selbst.
xjohndoex86
14. Oktober 2018 um 11:49 Uhr@Buzz
Zum Glück gibt es mit RobinGaming jemanden auf Youtube der mit großer Reichweite auch mal kritische Töne anschlägt. Der hat ’nen sehr gutes Video zu dem Thema gemacht, wo er (wie ich) Paralellen zu 2006/2007 zieht und auch Naughty Dog mit ihrer SJW Agenda vollkommen zu Recht in die Mangel genommen hat. Top Typ!