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DOOM Eternal: id Software wird keinen Trends hinterherrennen - Statement zu Battle Royale

Die "DOOM"-Entwickler von id Software haben sich zu dem Battle Royale-Hype und die Auswirkungen auf eigene Spiele wie "DOOM Eternal" zu Wort gemeldet. Demnach möchte man keinem Trend hinterherlaufen.

In den letzten knapp zwei Jahren wird die Shooter-Branche von Battle Royale-Spielen wie „PlayerUnknown’s Battlegrounds“, „Fortnite“ und zuletzt „Blackout“ aus „Call of Duty: Black Ops 4“ dominiert. Während DICE im März mit „Feuersturm“ in „Battlefield 5“ nachziehen wird, stellt sich die Frage, ob auch andere namhafte Entwickler wie id Software auf die Euphoriewelle aufspringen und entsprechende Umsetzungen für ihre Spiele nachreichen.

Tim Willits, Oberhaupt von id Software, hat sich in einem Interview mit GameSpot zu Battle Royale-Spielen und der Auswirkung auf hauseigene Projekte wie „Quake Champions“ (nur für den PC) und „DOOM Eternal“ geäußert.

„Die Leute müssen realisieren, dass es bereits zuvor [durch Modi wie King of the Hill und weiteren] gemacht wurde. Es ist ein gut gemachter neuer Angang an eine Idee, die die Leute bereits mögen“, stellte Willits zunächst klar. „Man sagt, dass jede großartige Idee für ein Videospiel in der Spielkiste eines Zehnjährigen gefunden werden kann. Dies wird mit Spielen wie Battle Royale fortgesetzt.“

Es sei letztendlich nichts Neues, sondern nur eine Auffrischung eines längst bekannten Konzepts. So vergleicht Willits den Battle Royale-Modus mit Brennball, da auch dort am Ende nur eine Person übrig bleibt. Auch in Zukunft werden die besten Spiele nur neue Perspektiven zu altbekannten Ideen bieten.

Mehr: DOOM Eternal – Offizielle Gameplay-Premiere mit 17 Minuten Spielszenen veröffentlicht

Bezüglich der verschiedenen id Software-Projekte und entsprechender Battle Royale-Umsetzungen sagte Willits: „Darauf zu hören, was deine Fans und welche Spielmodi sie möchten, ist wichtig. Deshalb ist CTF der nächste Spielmodus, der in Quake Champions erscheint. Wir hatten ursprünglich nicht mit ihm geplant. Aber unsere Fans sagten: ‚Leute, wir brauchen CTF‘.“

Allerdings kann die Zeitspanne, die man benötigt, um die Spiele zu entwickeln und erfolgreich zu gestalten, länger andauern als das Interesse der Öffentlichkeit an einem Spiel. Dementsprechend könnte das Interesse der Spieler bereits abgeflacht sein, sobald man mit der Entwicklung fertig ist.

Aus diesem Grund sollten Entwickler laut Willits immer vorsichtig sein und keinen Trends hinterherrennen. Wer lediglich spaßige Spielmodi aus anderen Spielen kopiert, wird letztendlich immer zu spät sein. Diese Philosophie verfolgt id Software, weshalb es anscheinend unwahrscheinlich ist, dass sich das Studio mit Battle Royale-Varianten für „Quake Champions“ oder auch „DOOM Eternal“ beschäftigt.

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Seven Eleven

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29. Oktober 2018 um 10:42 Uhr