Offene Spielwelten bringen stets Chancen und Gefahren mit sich. Allzu viele Möglichkeiten führen oft dazu, dass sich Spieler überfordert fühlen oder gar im Item-Grinding untergehen.
Die bisherigen Spiele von Rockstar Games – also beispielsweise zuletzt „GTA V“ – umschifften gekonnt diese Baustellen und setzten vor allem auf verrückte Charaktere und eine gewaltige, virtuelle Spielwiese.
Mit „Red Dead Redemption 2“ setzt Rockstar Games nun neue Maßstäbe. Das im Jahr 1899 angesiedelte Wild-West-Szenario wirkt nicht nur herrlich authentisch, sondern strotzt auch vor Möglichkeiten, ohne einen damit zu überfordern. Als Arthur Morgan, ein Ganove von Dutch Van Der Lindes Bande, müsst ihr euch um das Wohlergehen eurer Kameraden kümmern und euch zugleich mit dem Wirren der damaligen Zeit herumschlagen.
Der Wilde Westen und seine unendlichen Weiten
„Red Dead Redemption 2“ gehört zu den schönsten Spielen seiner Generation und spielt seine optische Brillianz vor allem auf der Playstation 4 Pro aus. Zwar läuft es nicht auf nativen 4K, geizt jedoch auch bei der halbierten Auflösung von hochskalierten 1.920 x 2.160 Pixeln. Das ändert aber letztlich kaum was am Spielvergnügen. „Red Dead Redemption 2“ sieht einfach fantastisch aus und zwingt einen immer wieder dazu, sich Momente der Ruhe zum Bestaunen der Umgebung zu gönnen.
Der Favorit auf das Spiel des Jahres 2018
Im Verlauf der weit über 60 bis 80 Spielstunden währenden Kampagne bereist ihr verschiedene Areale: Von verschneiten Bergen, bis hin zu saftig grünen Tälern und sogar einigen Sumpfgebieten. Rockstar Games haucht sämtlichen Schauplätzen eine besondere Stimmung ein und setzt dabei auf Stilmittel wie Nebel oder auch Licht- und Schatteneffekte. Gerade die langsam wechselnden Tageszeiten sehen an den richtigen Orten herausragend aus.
Ebenfalls schön: Die Spielwelt ist lebendig. Nicht nur, dass wir im Verlauf legendäre Tiere jagen, „Red Dead Redemption 2“ vermittelt das Gefühl eines natürlichen Ökosystems. Ganz egal, ob es beispielsweise das Treiben in den Städten betrifft oder auch auf den Straßen und in den Wäldern – irgendetwas passiert immer. Und genau das macht das Programm letztlich auch so reizvoll.
Die Figuren machen die Musik
Als roter Faden dient Arthur Morgan und die Dutch-Van-Der-Linde-Bande. Nach einigen Rückschlägen muss sich die Gruppe wieder neu finden, das geschieht aber in Zeiten, in denen Revolverhelden fast schon zum alten Eisen gehören. Inmitten dieser rasend schnellen Veränderung müsst ihr euch um das Wohlergehen der Gemeinschaft kümmern und trotzdem darüber entscheiden, welche Mittel ihr dazu einsetzt. Denn trotz seiner harten Schale besitzt auch Arthur Morgan einen weichen Kern und ist kein verrückter Pistolero.
Die Hauptgeschichte erstreckt sich über 60 und mehr Spielstunden und rückt vor allem die Beziehungen der einzelnen Bandenmitglieder untereinander in den Mittelpunkt. Dieser Zusammenhalt und das Kennenlernen der Figuren motiviert enorm. Denn im Gegensatz zu John Marston aus dem ersten „Red Dead Redemption“ ist Arthur Morgan kein einsamer, auf Rache sinnender Wolf, sondern jemand, der sich um seine Familie kümmert.
Rockstar Games erzählt über die gesamte Spielzeit viele kleine und große Geschichten, erzeugt Emotionen und bindet euch somit an nahezu alle Charaktere. Eine ähnliche Charaktertiefe erreichte zuletzt nur ein „The Witcher 3: Wild Hunt“. Da scheint es nur logisch, dass das eigene Camp so etwas wie die Heimat von Arthur Morgan ist. Es ist sein Zuhause und mit seinen Taten unterstützt er seine Leute und spendet Geld oder auch Nahrungsmittel an die Gemeinschaft. Dieses System motiviert ungemein und erzeugt zugleich eine Nähe zu den Figuren.
Die Wild-West-Atmosphäre
Natürlich geizt auch „Red Dead Redemption 2“ nicht mit reichlich Action, geht dabei aber kreativer vor als sein Vorgänger. Besonders wichtig: Dank des kontextsensitiven Auswahl-Menüs entscheidet ihr oftmals selbst, wie ihr vorgehen möchtet. Gerade in Nebenmissionen genügt oftmals ein böser Blick von Arthur, um das Problem zu lösen. In anderen Momenten braucht es natürlich Pistole, Flinte oder Messer. Die Dead-Eye-Funktion erweist sich hier als besonders nützlich. Mit ihr versetzt ihr das Spiel in Zeitlupe und könnt euch so eure Kontrahenten vornehmen.
Mehrere Kerne – also etwa für Ausdauer, Stärke und Dead Eye – repräsentieren Arthur Morgans Zustand. Darüber hinaus integriert Rockstar Survival-Elemente wie Hunger, Durst, Hitze und Kälte. Das alles sorgt dafür, dass Beutezüge mit der Zeit immer wichtiger werden und ihr zwischen eigenem Besitz und Spenden an die Community abwägen müsst. Kleidung erhält eine zusätzliche Tiefe und ist weit mehr als nur ein kosmetischer Effekt.
„Red Dead Redemption 2“ schenkt euch unglaublich viele Freiheiten, zwingt euch aber zugleich nie zu irgendwas. Ihr könnt das Spiel ganz konservativ durchzocken und niemals einen Black-Jack-Tisch besuchen. Oder aber ihr vergnügt euch stundenlang in Saloons und zockt. Gleiches gilt natürlich auch für die Jagd, fürs Angeln oder für die Suche nach Schätzen und Dinosaurierknochen oder anderen Easter-Eggs. Ihr werdet euren eigenen Weg durch das Abenteuer finden und dabei oft im Zickzack gehen, über witzige Nebenfiguren stolpern und wichtige Entscheidungen treffen.
Die Steuerung
Rockstar Games setzt weiterhin auf das aus „GTA V“ bekannte Steuerungsmuster. Arthur Morgan bewegt sich vergleichsweise langsam und reagiert auch auf Tastenkommandos nur mit einer kleinen Verzögerung. Gerade das Deckungssystem erweist sich in Innenräumen als vergleichsweise problematisch und das Navigieren zwischen den Hindernissen wirkt ungewohnt träge. Das sorgt gerade in den Anfangsstunden für Frust, wenn Arthur ungewollt häufig getroffen wird oder immer mal wieder irgendwo hängen bleibt. Auch die Inventarsteuerung ist nicht perfekt und die Menüs sind mitunter arg verschachtelt.
Keine Schnellreisefunktion
An diesem Punkt scheiden sich die Geister: „Red Dead Redemption 2“ besitzt keine klassische Schnellreisefunktion, sondern gibt euch stattdessen Fortbewegungsmittel wie euer Pferd, die Kutsche oder die Eisenbahn an die Hand. Das alles erleichtert zwar das Strecke machen, trotzdem sind die Wege zwischen den Missionen vergleichsweise lang.
Die einen werden diese langen Ausritte mögen, da sie so das Gebiet erkunden und viele Aufgaben nebenbei lösen werden. Doch manchmal nerven eben diese Entfernungen auch, da man unbedingt und möglichst schnell wissen möchte, wie es weiter geht. So gesehen trägt zwar die abgespeckte Schnellreise der Authentizität gut, schadet aber gelegentlich auch dem Spielfluss.
Kleine Logiklücken
Ganz perfekt ist die Spielwelt des neuen „Red Dead“ dann aber doch nicht. Gerade bei längeren Sessions fallen gelegentlich Ungereimtheiten auf. Gerade das „Fahndungssystem“ bringt immer wieder kleine Frustmomente mit sich. Wenn ihr euch allzu gesetzeswidrig verhaltet, wird ein Kopfgeld ausgesetzt und das führt wiederu mdazu, dass alsbald Kopfgeldjäger an euren Fersen kleben. Diese tauchen aber teils aus dem Nichts auf und gehen euch zwischendurch auch nach, wenn die Summe noch verschwindend gering ist. Diese Logiklücken machen zwar den Spielfluss nicht kaputt, stören aber dennoch das Gesamtbild.
Kommentare
Plastik Gitarre
31. Oktober 2018 um 18:46 Uhrdie steuerung ist die typische rockstar krankheit. wie ne oma am rollator. ich suchte es aber hart denn ich liebe die wildnis und das leben darin. bin richtig im urlaub beim zocken. habe gerade 50% von diesem umfangmonster und bin immernoch im 7. himmel.
President Evil
31. Oktober 2018 um 18:57 Uhr@Nacktenschrank
Ja, der HDR Modus ist total verkackt.
Schalt ihn einfach in den Einstellungen aus, nimm die Helligkeits Einstellung für SDR vor und das Spiel sieht super aus
President Evil
31. Oktober 2018 um 18:59 Uhr@Nacktenschrank
Ja, der HDR Modus ist komplett abgefuckt.
Der legt so nen komischen grauen Schleier über alles.
Schalt ihn einfach aus. Das Spiel sieht super aus in SDR
bausi
31. Oktober 2018 um 19:10 UhrKann euch nur zustimmen, bin bisher auch von der Technik enttäuscht. Ich dachte echt wollen die einen veraschen?? Das sind teilweise wirklich PS3 texturen, das Bild ist total verwaschen, kommt einen vor als wenn man auf 720p spielt. Vor allem wenn man weiß was die ps4 (pro) auffen Kasten hat mit einem guten 4k tv. Horizon AC GoW und und sehen bezaubernd bei mir aus. Was erlauben die sich jetzt mal ohne Mist nur weil es Rockstar ist? Ist die Engine einfach zu alt? Ich weiß ich Reg mich auf aber ich stehe nun mal auf geile Grafik und die bietet es nun mal nicht. Bisher die Enttäuschung dieses Jahr für mich persönlich.
President Evil
31. Oktober 2018 um 19:30 UhrWie gesagt bausi. Schalt einfach den HDR Modus aus (vergiss nicht danach die Helligkeits Einstellung für den SDR Modus vorzunehmen).
Dadurch verschwindet dieser komische Schleier ‚auf der Linse‘, und dann siehts auch verdammt gut aus
bausi
31. Oktober 2018 um 19:45 UhrOkay president Evil ich probier das gleich mal aus. Da achte ich drauf ich Berichte 😉
President Evil
31. Oktober 2018 um 19:48 UhrTu das 🙂
RoyalKratos
31. Oktober 2018 um 20:00 UhrTotal überbewertet ganz ehrlich GoW und Spiderman sind deutlich besser… Ich find das lächerlich genauso wie Blood Borne auch deutlich besser ist und bestes Spiel dieser Konsolengeneration ??? Niemals !
IamYvo
31. Oktober 2018 um 20:01 UhrIn was sind die genannten Spiele denn besser? Im Gunplay? In der Open World? Oder warum findest du die Schwungmechanik in RDR2 schlechter? mhhh
Bulllit
31. Oktober 2018 um 20:14 UhrNeben God of War das beste Spiel dieses Jahres! Kann mich einfach nicht entscheiden welches das beste ist. Im Bereich open word wurden hier neue Maßstäbe gesetzt!
bausi
31. Oktober 2018 um 21:26 UhrPresident Evil:
Es sieht wirklich jetzt besser aus 😉 komisch was haben die da mit dem hdr Modus gemacht?
Karottenmuffin
31. Oktober 2018 um 23:09 UhrVerstehe echt nicht, was hier alle mit dem HDR für Probleme haben. Also auf meinem 4K/HDR TV von LG sieht das alles top aus und wenn ich HDR ausstelle sieht es sicher nicht besser aus. Vielleicht liegt es ja an meinen Einstellungen am TV im HDR Modus, welche von mir Benutzerdefiniert eingestellt sind und nicht auf einer der vorgegebenen Modi gestellt ist.
vangus
31. Oktober 2018 um 23:57 Uhr@Karottenmuffin
Das frage ich mich auch. Habe ebenfalls einen LG, OLED, und das Spiel sieht absolut traumhaft aus. Hatte gerade eine Mission im nebeligen Wald mit durchschimmernder Sonne, da kommt man ins Staunen.
HDR ‚aus‘ sieht definitiv unnatürlicher aus.
Davon abgesehen mit TruMotion voll aufgedreht ein total flüssiges und scharfes Bild, Inputlag ist hier eh irrelevant…
Für mich klar mit das visuell beste dieser Gen.
President Evil
01. November 2018 um 02:39 Uhr@vangus
„Hatte gerade eine Mission im nebeligen Wald mit durchschimmernder Sonne, da kommt man ins Staunen.
HDR ‚aus‘ sieht definitiv unnatürlicher aus.“
Dem möchte ich nicht wiedersprechen.
Das problem ist nur, dass im HDR modus von RDR2 auch der nicht-neblige Wald, neblig aussieht.
Wie der Bericht von Digital Foundry sagt; der HDR Modus in RDR2 wird zwar vom TV als HDR erkannt, ist aber de facto keiner. Da die leuchtkraft (im gegensatz zu echtem HDR) indentisch ist, zur leuchtkraft des SDR modus.
Der HDR Modus legt lediglich diesen ‚grau-Schleier‘ über alles, was sich (meiner schätzung nach) auf 95% aller Lichtstimmungen negativ auswirkt.
Grade der Anfang im Schnee sieht in SDR sooo viel besser aus als in HDR
@Kartoffelmuffin
Das setup macht hier keinen wirklichen Unterschied. Der ‚HDR Modus‘ von RDR ist software bedingt
RoyalKratos
01. November 2018 um 08:27 UhrLamyvo Das Gameplay ist überhaupt nichts besonderes,denn hier wird gesagt,dass es das beste Spiel dieser Konsolengeneration ist,obwohl noch Spiele wie Cyberpunk oder The Last of Us 2 kommen,die ein deutlich besseres Gameplay haben,Was Stealth oder Ballern angeht. Noch dazu kommt,dass ich persönlich Cowboys überhaupt nicht leiden kann,da find ich sone Ellie oder so’n Kratos deutlich besser die haben viel mehr härte. Die Spannung in GoW bzw The Last of Us ist auch viel höher und die Grafik ist heutzutage immer gut deswegen würde ich das auch nie werten. Ich finde da kann RdR einfach einpacken,denn dieses ballern,schleichen, das Setting,der Hauptcharakter,die Openworld, die Story diese ganzen Sachen gibt es bei vielen Spielen in soviel besser ganz ehrlich mich nervt es,dass es hier einfach aus Prinzip so hoch bewertet wird,weil es ja von Rockstar ist deswegen darf es ja keine schlechte Wertung bekommen ganz ehrlich ich würde diesem Spiel eine 7 geben,weil das Spiel kaum eigenständig ist was Gameplay angeht,da Spiel ich viel lieber Hollow Knight oder GoW oder Nioh oder sowas das sind wenigstens Spiele,die für etwas eigenes stehen und sich einfach anders spielen als viele andere Spiele es gibt wirklich wenige Spiele,die da sehr ähnlich sind und sowss Feier ich,Aber RdR tut mir leid ich verstehe diesen Hype nicht,aber den hab ich bei GTA auch nie verstanden da find ich Yakuza deutlich besser statt GTA und statt Red Dead zu spielen spielt man lieber The Witcher 3 kann man auch reiten und Leute verprügeln etc nur in besser außer das Geralt viel cooler ist und Leute in zwei Teile schneidet und nicht abschießt naja was soll’s..
Karottenmuffin
01. November 2018 um 08:32 Uhr@President Evil
Anscheinend hat es schon was mit den Settings des Fernsehers zu tun, im Zusammenspiel mit den eingestellten Settings des Spiels natürlich. Wäre sonst ja auch schwer zu erklären, dass sich viele über den HDR Modus beschweren, andere aber wie ich mit diesem ein besseres Bild haben als ohne. Aber dass der HDR Modus von RDR 2 nicht der beste ist, mag schon sein.
bausi
01. November 2018 um 09:14 UhrFakt ist ja das es überhaupt kein hdr ist. Was auch immer es ist.
vangus
01. November 2018 um 10:49 Uhr@President Evil
Vielleicht ist das Problem bei OLEDs nicht so groß…
Davon abgesehen hat HDR nicht nur mit Licht zu tun, sondern mit erhöhter Farbtiefe, so dass mehr Details sichtbar werden, vor allem auch in dunklen Bereichen. Digital Foundry ging es nur um Nits…
Jedenfalls sieht HDR ‚aus‘ nicht besser aus auf meinem Gerät, da sind vor allem die Farben unnatürlicher, ein viel zu gelblicher Sonnenuntergang z.B… Nee HDR ist hier kein Problem und alles andere ist oft auch einfach nur Dunst…
Hier braucht keiner so zu tun, als wäre HDR das wichtigste überhaupt. Die Grafik an sich ist über jeden Zweifel erhaben, das Lighting ist fantastisch und HDR ist zumindest bei mir kein Problem und ich bin nicht der einzige hier mit LG TV, der es auch so sieht.
President Evil
01. November 2018 um 11:42 Uhr@vangus
„Hier braucht keiner so zu tun, als wäre HDR das wichtigste überhaupt“
Hey, wo tu ich denn bitte sowas?
Hier haben sich Leute über die Grafik von RDR2 enttäuscht gezeigt, weil ihnen dieser Weichzeichnungs/Dunst-Filter nicht gefällt.
Ich habe lediglich einen Tipp gegeben, wie man das beheben kann.
Deinem Post entnehme ich aber klar, dass es keine Frage des TV’s, sondern vom persönlichen Geschmack ist.
„Jedenfalls sieht HDR ‚aus‘ nicht besser aus auf meinem Gerät, da sind vor allem die Farben unnatürlicher, ein viel zu gelblicher Sonnenuntergang z.B“
Das ist sicher nicht ganz falsch. Wirft aber eine generelle Frage auf: (echtes) HDR ist fast schon unnatürlich kontrastreich.
Dieser Bildmodus, der in RDR2 eben HDR genannt wird macht im Prinzip das genaue Gegenteil von dem was HDR sonst tut.
Wen dir dieser Filter gefällt, solltest du ihn anlassen….
@Karottenmuffin
Sorry, dass ich deinen Nick verdreht habe. War keine Absicht 😉
martgore
01. November 2018 um 14:37 UhrSo, bin jetzt bei gut 50% der Story durch.
Ja, ich muss Vangus zustimmen, Story technisch und wie die Welt „lebt“ ist einfach einzigartig, nicht mal the Witcher 3 kann da mit halten. Optisch ist das Spiel ganz oben anzusiedeln. Wie weit oben entscheidet aber am Ende der Geschmack.
Zum Gampeplay selber, da ist mir die Steuerung zu schwammig, gerade weil es Shooter-einlagen hat und dafür nicht zu wenig. Aber das ganze will auch kein Zelda sein, da ist die Steuerung und auch das ganze Gameplay viel „klassischer“. Das sagt mir rein vom spielen her mehr zu.
Aber am Ende spiele ich RDR2 sehr gerne, der 1. Teil war mir zu langweilig. Das ist kommt hier gar nicht zum tragen. Man spürt gerade die liebe zum Detail, die 8 Jahre, die wohl fast nur in diese Welt geflossen sind. Wenn man mit seinem Pferd durch Sümpfe stapft und die Sonne sich durch die Baumkronen kämpft. Nachts „spürt“ man soagr die Kälte, wenn ein Wolf gerade heult (und der sogar da ist, man muss nur suchen L3+R3 hilft dabei) und der Mond einem gerade noch genug Licht gibt.
Doch, ich bin froh das ich nicht bis zur PC Version gewartet habe und freu mich, den Titel danach nochmal zuspielen!
HDR ist bei mir momentan wieder aus, ich bin da sehr gespalten, in manchen Szenen sieht es bombastisch aus, dann gibt es Momente, da macht es alles einfach viel zu hell. Egal, das Spiel sieht für Konsolenverhältnisse einfach Klasse aus, auch ohne HDR.
Karottenmuffin
01. November 2018 um 15:06 Uhr@President Evil
Kein Ding.
DudeTrust
01. November 2018 um 16:19 UhrRein objektiv gesehen ist der HDR Modus in red dead 2 leider komplett für den Arsch. Ich spiel das Spiel mittlerweile auch in SDR. Denke einige reden sich das hingeschmissene Hdr schön. Rockstar hatte sicherlich nicht genügend Zeit sich damit richtig zu beschäftigen, Vorgabe war mit Hdr abzuliefern, dann haben sie das einfach so hingeklatscht^^ Es ist sicherlich nicht die Vision des Studios es so aussehen zu lassen. Im Hdr Modus macht nichtmal die Lampe einen Sinn, weil es nachts viel zu hell ist. Ihr solltet mal in irgend eine Hütte reingehen bei Tag und den Hdr Modus abschalten. Da merkt man einfach wie krass das Hdr am Ziel vorbeigeschossen ist. Der SDR Modus ist natürlich auch nicht das höchste aller Gefühle, dennoch ist es viel richtiger vom Bildeindruck als das momentane Hdr. Hoffe , dass da bald nen Patch kommt von Rockstar. Richtiges HDR würde da noch einiges reissen können, wer richtig geiles HDR bereits kennt, weiss wovon ich spreche.
Talktalk
03. November 2018 um 00:26 UhrBei mir war es mit HDR auch verwaschen und wie ein Schleier vor dem Bild obwohl es bei anderen Spielen top war… ihr müsst einfach die Bildeinstellungen vom TV anpassen dann sieht es mit HDR super aus …vor allem nachts…
Rockstar scheint da nicht optimal optimiert zu haben…
Talktalk
03. November 2018 um 00:38 UhrHabe gerade HDR vom Spiel deaktiviert und beim Fernseher HDR Modus angemacht …sieht viel viel besser aus …da scheint rockstar echt Mist gebaut zu haben
Seven Eleven
07. November 2018 um 13:02 UhrDas Spiel hat doch ein Schnellreisesystem.
Boyka
22. Dezember 2018 um 12:51 UhrKann ich so bestätigen. 10/10 für das Game. Meine Top 3 of all time.
TrexXa
08. Oktober 2020 um 01:22 UhrDer erste war die Torte. Der zweite ist die Kirsche obendrauf.
Weltklasse. Rockstar zeigt mal wieder wie Open World zu funktionieren hat. Wunderschönes Wild West Spiel.