Auch wenn die Virtual Reality-Plattformen wie PlayStation VR, HTC Vive und Oculus Rift inzwischen eine Fangemeinde aufgebaut haben, so ist die Technologie vom Mainstream noch weit entfernt, betont der Oculus Rift-Gründer Palmer Luckey. Selbst wenn die beste aktuell verfügbare VR-Hardware samt PC kostenlos erhältlich wäre, würde sie laut Luckey von den meisten Nutzern nur wenige Wochen genutzt werden.
Der VR-Pionier erklärte, dass es bereits Markt-Tests mit sehr günstiger VR-Hardware gab, in denen bewiesen wurde, dass Millionen von Menschen bereit sind, die Hardware zu kaufen, um sie auszuprobieren. Doch nur sehr wenige verwenden die Hardware nach den ersten Tests weiter oder investieren darüber hinaus noch in weitere Software für das System.
Keine VR-Hardware ist gut genug
Der Grund dafür ist recht simpel, wie Palmer Luckey ausführte: „Ich möchte noch einen Schritt weiter gehen und eine kühne Behauptung aufstellen: Keine vorhandene oder unmittelbar bevorstehende VR-Hardware ist gut genug, um wirklich den Mainstream zu erreichen, selbst für einen Preis von 0,00 $.“
„Sie könnten jeder einzelnen Person in der entwickelten Welt einen Rift und passenden PC kostenlos geben, und die große Mehrheit würde es innerhalb von Wochen oder Monaten nicht weiter verwenden“, so die Ansicht des VR-Entwicklers.
„Ich weiß das, weil ich die Ergebnisse groß angelegter Markttests in der realen Welt gesehen habe, nicht nur meine eigene Vorstellung – Hardcore-Gamer und Technologie-Enthusiasten werden von der VR von heute begeistert sein, ebenso wie ich, aber die Annahme nimmt außerhalb dieser Kerngruppe stark ab. Kostenlos ist für die meisten Leute nicht günstig genug, weil es nicht die Kosten sind, die sie aktiv oder passiv zurückhalten.“
Nichtsdestotrotz bezeichnet sich Luckey weiterhin als jemanden, der an das Potenzial von VR glaubt.
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Kommentare
Analyst Pachter
01. November 2018 um 15:48 UhrVR my ass!
Buzz1991
01. November 2018 um 15:51 UhrHat er nicht Unrecht. Neben den Kosten ist die Zugänglichkeit noch ein Problem. Sofern man VR nicht permanent am Gerät hängen hat, benötigt das Aufbauen Zeit, ebenso das Abbauen. Auch stören Kabel und die Notwendigkeit, eine bestimmte Sitz/Stehentfernung zu haben für das optimale Ergebnis, ebenso die bestmögliche Beleuchtung.
Mit dem Controller in der Hand bequem auf Couch/Sessel bleibt noch immer das Angenehmste und wird sich wohl auch nie ändern außer man erfindet eine controllerlose Steuerung, die über Gehirnströme funktioniert.
alexwiele
01. November 2018 um 16:03 UhrJap! Das Ding ist noch zu Groß und unhandlich. Ich glaube, das Ding darf nicht viel Größer als ne herkömmliche Brille sein, damit es Massen tauglich wird.
Es fehlen auch noch DIE geilen Features mit dem du den Normalverbraucher bekommst. Nur mit Gaming wird man das Ding nicht vermarkten können. Wenn man Sportereignisse, Konzerte und andere Events verfolgen kann, wird ein Schuh draus….
Shaft
01. November 2018 um 16:09 Uhrwieder mal einer, der keine ahnung hat. pornos brauchen kein 4k.
big ed@w
01. November 2018 um 16:13 UhrSeltsam-mmn sind VR Brillen zu klein.
Sie müssten das Sichtfeld um mind 2 cm seitlich u 1 cm in die Hohe erweitern
um die Immersion zu verbessern u dazu muss das Teil grösser werden.
Handlichkeit ist irrellevant da man das Ding auf dem Kopf trägt.
Die Handlichkeit fehlt wo anders=plug&play.
Das Teil ist momentan sehr weit davon weg es aufzusetzen u sofort losspielen
sondern erfordert eine Prozedur.
alles was das ändern kann erhöht das Gewicht durch sehr schwere Akkus.
Fakeman
01. November 2018 um 16:14 UhrVR war genauso eine Totgeburt wie das auch 3D war .
Der Hype war groß und das war es dann auch ! Ausser
Spesen nichts gewesen !
-TOMEK-
01. November 2018 um 16:46 UhrBig e
Quark….. Schau mal ready player one dann weisst was dich erwartet.
pasma
01. November 2018 um 16:50 Uhr„Selbst für 0,00 $ zu teuer“
Ich dachte immer der Mainstream geht eher vom Preis aus, als von der Leistung. Oder warum verkauft sich eine PS4, die schlechter als ein Highend PC ist für 399€ besser, als die PS3, die damals 2007 mit jedem PC mithalten konnte?
Buzz1991
01. November 2018 um 18:34 Uhr@pasma:
Konnte sie nicht. 2007 gab’s schon PCs mit vier Mal so viel Speicher. Die hatten schon 1 GB oder gar 2 GB RAM. GPU-technisch kamen 2006 Karten raus, die waren doppelt so schnell und 2007 nochmal Verbesserungen. Zum Zeitpunkt des Erscheinens war die PS3 vielleicht sogar schneller veraltet als die PS4. PS4 kam zumindest schon „kurz“ nach der Ankündigung raus.
martgore
01. November 2018 um 19:03 Uhr„als die PS3, die damals 2007 mit jedem PC mithalten konnte?“ Da hat man aber jemanden schön einen Bären aufgebunden…
vangus
01. November 2018 um 19:08 UhrDas kommt davon, wenn sich die Nappel alle nur auf „Games“ konzentrieren, obwohl die Stärken von VR ganz woanders liegen. Der Mainstream-Appeal kommt mit simplen Erlebnissen, wie hier schon genannt Live-Konzerte usw. Hätte man alles schon umsetzen können, aber der Zugang müsste natürlich noch erleichtert werden.
Und wenn sich ein Hersteller wirklich durchsetzen will, dann sollte er besser mit der Porno-Industrie zusammenarbeiten, da liegt das Gold…
Dmx5656
01. November 2018 um 21:44 UhrThahahahaha…. palmer ^^. Hier ist jemand eindeutig angefressen weil er nicht das machen darf, was er gerne machen würde… oder kein $ vom Zuckerberg mehr bekommt xD!
pasma
03. November 2018 um 00:17 UhrNaja, ich dachte es war so. Weil mein Kumpel es sagte. Ich dachte er kennt sich besser aus, weil er selber PC’s baut.
Dann war es nur das Format „Blu-ray“.
Ok, sie konnte mit fast allen Blu-ray Playern mithalten.