Der britischen Webseite Trusted Reviews kommt ein Leak zu „Red Dead Redemption 2“ teuer zu stehen. Nachdem man im Februar 2018 einen Artikel veröffentlicht hatte, der unangekündigte Gameplay-Details zum Spiel beinhaltete, hat man sich inzwischen mit Rockstar Games auf eine Entschädigung von einer Million britischen Pfund geeinigt. Diese wird an ausgewählte Wohltätigkeitsorganisationen gespendet.
Trusted Reviews hatte das entsprechende Dokument mit den vertraulichen Informationen bereits im August 2017 erhalten und sich gegen eine Veröffentlichung entschieden, da sie unbegründet waren. Allerdings wurden einige Details im Februar 2018 durch offizielle Werbematerialien bestätigt, weshalb man alle Informationen veröffentlicht und Rockstar Games um eine Stellungnahme gebeten hatte. Darunter fanden sich Hinweise auf einen First-Person-Modus und auch einen Battle Royale-Modus.
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„Am 6. Februar 2018 veröffentlichten wir einen Artikel, der auf einem vertraulichen Unternehmensdokument basiert“, heißt es inzwischen unter der URL des ursprünglichen Artikels. „Wir hätten wissen sollen, dass diese Information vertraulich war und hätten sie nicht veröffentlichen sollen. Wir entschuldigen uns vorbehaltlos bei Take-Two Games und wir sind der Verpflichtung eingegangen, solche Aktionen nicht zu wiederholen. Wir haben ebenfalls zugestimmt über eine Million Pfund an Wohltätigkeitsorganisationen zu spenden, die von Take-Two Games ausgewählt werden.“
Take-Two und Rockstar Games haben in einem Statement gegenüber Variety betont, dass man rechtliche Schritte gegen jegliche Publikationen einreicht, die vertrauliche Informationen enthüllen. „Take-Two nimmt Sicherheit ernst und wird rechtliche Schritte gegen Leute oder Publikationen einreichen, die vertrauliche Informationen enthüllen“, heißt es in dem Statement. „Da diese Situation Informationen über Red Dead Redemption 2 umfasste, hat Rockstar Games die Entschädigung an diese drei großartigen Wohltätigkeitsorganisationen weitergeleitet: der American Indian College Fund, der American Prairie Reserve und das First Nations Development Institute.“
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Kommentare
Ridgewalker
01. November 2018 um 17:42 UhrOh Mann es ist doch nur blödes Western Spiel!
Analyst Pachter
01. November 2018 um 17:45 UhrMind. 30 Jahre Gefängnis
Mustang&Sally
01. November 2018 um 17:49 UhrWohltätigkeit. Top!!!
ChillaN
01. November 2018 um 18:33 UhrWär schon froh, wenn Arthers Kopf und Hände wieder sichtbar wären bei mir. Ist ein echt blöder Bug.
James T. Kirk
01. November 2018 um 18:39 Uhr@Ridgewalker
https://i.giphy.com/media/l4FGuhL4U2WyjdkaY/200w.gif
Lor
01. November 2018 um 18:46 Uhr@ Mustang&Sally
Da stimme ich dir voll und ganz zu!
LDK-Boy
01. November 2018 um 19:36 UhrRespekt an Rockstar wo die das hin spenden lassen…selbs schuld
KingOfkings3112
01. November 2018 um 20:05 UhrKlasse Aktion von R*. Anstatt die Kohle selber einzusacken, lassen sie spenden.
merjeta77
01. November 2018 um 20:40 UhrAbzocke
HAZ_RES Python
01. November 2018 um 21:02 UhrWohltätigkeit 2.0
Ich schenke Eurer Organisation 1 Million Dollar, das Geld bekommt ihr von… Dem da! Aber ich bin der Spender! 😀
Principito99
02. November 2018 um 09:16 Uhr„Take-Two nimmt Sicherheit ernst…“
mir fehlt jegliche Fantasie, mir vorzustellen, wie vorab veröffentlichte Informationen über ein Videospiel, also ein VIDEOSPIEL(!), in irgendeiner Art und Weise irgendwo die Sicherheit gefährden…
Das sind wirklich wirklich First-World-Problems….
Ezio_Auditore
02. November 2018 um 10:13 UhrRockstar ist auch auf eine Million nicht angewiesen. Mit RDR2 verdienen die sich in den nächsten 2-3 Jahren Milliarden. Aber trotzdem gut, dass die es spenden.
DudeTrust
02. November 2018 um 10:43 UhrIch finde dieses geheime Vorgehen ausnahmslos geil. Dadurch behalten Rockstar Games ihre Magie, praktisch weiss keiner wie sie diese organisch wirkenden Mechaniken so hinzaubern, die unfassbar ausgeklügelte Engine usw. Als wäre Rockstar Coca Cola, das Rezept wurde tausend Mal kopiert, aber niemand kam an das Original vom Geschmack an, aber auch nur deswegen, weil das Rezept intern in Geheimhaltung bewahrt wird. Da ist es klar, dass Sie jeden kleinen Furz mit einer harten Strafe bedrohen, sei es nur irgend nen kleiner Leak über ein Spiel. So weiss jeder, nobody fucks with Rockstar. Gut so, die verkaufen einfach nie ihren Arsch wie Ubisoft und Ea.
xjohndoex86
02. November 2018 um 11:34 UhrDie Wohltätikeitsorganisation an die gespendet wird heißt übrigens Rockstar Games. ^^