Seit Kurzem ist das Stealth-Actionspiel „Hitman 2“ erhältlich und vor wenigen Tagen haben die Entwickler von IO Interactive die erste Elusive Target-Mission verfügbar gemacht. In dieser Mission müssen die Spieler einen fiktiven Charakter namens Mark Faba eliminieren, der vom britischen Schauspieler Sean Bean verkörpert wird.
Der Name des Schauspielers wurde in der Bewerbung des Inhalts sehr stark verwendet. Möglicherweise haben manche Spieler sogar gedacht, dass der betreffende Spielcharakter Sean Bean heißt.
Doch während Töten von virtuellen Figuren in Videospielen an der Tagesordnung ist, so sollte man eine klare Linie zur realen Welt ziehen und tunlichst vermeiden, auf öffentlichen Kanälen mitzuteilen, dass man vor habe, eine bestimmte Person zu töten.
Twitter-Nutzer wegen Morddrohung gesperrt
Im schlimmsten Fall könnte man unverhofften Besuch von Gesetzeshütern bekommen. Nicht ganz so schlimm, aber dennoch unschön wäre die Folge, wenn einem der Social-Media-Account gesperrt wird, da man angebliche Morddrohungen verbreitet.
So ist es offenbar einem Twitter-Nutzer widerfahren, der offenbar in Vorfreude auf die erste Elusive Target Mission in „Hitman 2“ auf Twitter mitteilte: „Scheinbar werde ich heute Abend dann Sean Bean töten.“ Diese Aussage hat dem Twitter-Nutzer allerdings eine permanente Sperre eingebracht, da er die Twitter-Regeln missachtet hat.
Zum Thema: Hitman 2: Neuer Trailer erinnert an die kommende Sean Bean-Mission
Auf Anfragen des Nutzers, die die Sache erklären sollen, hat Twitter laut aktuellem Stand noch nicht reagiert. Alle „Hitman 2“-Spieler, die auch auf Twitter unterwegs sind, sollten also sehr gut auf ihre Wortwahl achten.
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Kommentare
SEEWOLF
22. November 2018 um 17:39 UhrDas kommt davon, wenn man unüberlegt etwas postet, anstatt mit Punkt und Komma differenziert und unmissverständlich auszuformulieren. Das wird dem dauerhaft gesperrten Twitter-Nutzer hoffentlich eine Lehre sein. Wir machen schließlich alle Fehler, um daraus zu lernen. 😉
3DG
22. November 2018 um 18:13 UhrNeuen Account machen und fertig.
Trotzdem eine sau dämliche Wortwahl.
Buzz1991
22. November 2018 um 18:14 UhrTypisch Twitter. Ist eh eine kack Plattform geworden.
Zockerfreak
22. November 2018 um 19:12 Uhr@Buzz
Da stimme ich dir zu
James T. Kirk
22. November 2018 um 19:29 Uhr@SEEWOLF
Wo ist der Fehler?
SEEWOLF
22. November 2018 um 19:56 Uhr@Kirk
Wenn er geschrieben hätte, dass er im Videospiel „Hitman 2“ Sean Bean töten will, hätte das einen ganz anderen Bezug. Ohne diesen ist es nicht verwunderlich, dass diese Äußerung als Morddrohung interpretiert wird. Fraglich wäre zwar immer noch, ob die Sperrung des Accounts dadurch vermieden worden wäre. Denn wenn automatische Programmalgorithmen die Sperrung ausgelöst haben, hätte das wahrscheinlich auch nichts genützt. Bei einer menschlichen Entscheidung durch Administratoren allerdings schon.
AlgeraZF
22. November 2018 um 21:18 Uhr@SEEWOLF
Ach James Troll Kirk hat dich einfach schlecht getrollt, kennt man ja. 😉
Richi+Musha
23. November 2018 um 16:57 Uhr@SEEWOLF Hätte er es, wie von dir beschrieben Formuliert, hätte es überhaupt keinen Sinn gemacht, es überhaupt zu erwähnen. Er wollte einfach witzig sein und hat dabei nicht daran gedacht, dass Twitter nicht im Bunde mit IO ist. Da fehlt weder Komma noch Punkt und es hat bestimmt auch niemand als ernsthafte Morddrohung aufgenommen.
SEEWOLF
24. November 2018 um 19:33 Uhr@Richi+Musha
Wäre natürlich ebenfalls möglich. Jedoch auch nicht mehr oder weniger, als meine Vermutung. Es sei denn, Du hast direkte Hintergrundinformationen von Twitter. Es steht sicherlich in deren Richtlinien, z.B. keine Morddrohungen gegen real existierende Menschen auszusprechen und das hat er, rein sachlich gesehen, getan und somit dagegen verstoßen. Allein das rechtfertigt eine Sperrung. Eine Relativierung auf das damit in Verbindung stehende Videospiel hätte dieses Mißverständnis sehr wahrscheinlich gar nicht erst aufkommen lassen. Die vollständigen Hintergründe kennen wir beide allerdings nicht. 😉