Nachdem Ubisoft schon im Sommer dieses Jahres ein automatisches Ban-System in „Rainbow Six Siege“ eingeführt hat, welches Spieler unter anderem für rassistische, sexuell anzügliche oder anderweitige Fluch-Tiraden bestrafen sollte, folgt nun eine verbesserte Version.
Denn auch wenn das ursprünglich eingeführte System durchaus seinen Zweck erfüllte, so wurde auch das Gameplay der regulären Spieler negativ beeinflusst. Nach der Einführung der automatischen Sperrfunktion stellte man Probleme fest. „Bei der Überprüfung stellten wir fest, dass die automatische Sperrfunktion zwar das schlechte Verhalten wirksam einschränkt, jedoch das Gameplay von anderen Spielern, die nicht daran beteiligt waren, störte“, teilte Ubisoft mit.
Deshalb hat Ubisoft bereits am gestrigen 10. Dezember 2018 das Chat-Toxizitätssystem mit einem Chat-Filter modifiziert. Das bedeutet, dass das System für automatische Banns weiterentwickelt wurde, damit das Spielerlebnis insbesondere für die Spieler verbessert wird, die sich regelkonform verhalten.
Zum Thema: Rainbow Six Siege: Operation Wind Bastion steht zum Download bereit – Changelog
„Das Ziel des Chat-Filters ist es, die Spieler zu ermutigen, bei ihren Äußerungen darauf zu achten, dass sie die anderen Spieler nicht stören“, erklärte Ubisoft. „Während wir die Performance bei der Bekämpfung des toxischen Verhaltens durch das Auto-Ban-System zu schätzen wissen, wollten wir unseren Spielern ein transparenteres Feedback-System bieten.“
Nachricht und manuelle Prüfung
Mit dem Chat-Filtersystem bekommen die Spieler ein direktes Feedback, wenn sie durch negative Äußerungen auffallen. Gleichzeitig nutzt Ubisoft die Möglichkeit, um die betreffenden Spieler angemessen zu bestrafen.
Negativ auffällige Spieler werden zunächst mit einer privaten Nachricht auf ihr mögliches Fehlverhalten aufmerksam gemacht:
- Die folgende Nachricht wurde nicht gesendet und wird auf unangemessenes Verhalten überprüft: * Das verwendete Wort *
Die beanstandete Nachricht muss erst freigegeben werden, bevor sie an andere Spieler gesendet wird. Weiterhin gibt es manuelle Prüfungen für vorübergehende und dauerhafte Banns.
Weitere Meldungen zu Rainbow Six: Siege.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
TenaciousD
11. Dezember 2018 um 15:20 UhrImmer noch zu wenig für diese asoziale Community die schön von CoD rüber geschwappt ist.
KORG-Zero-8
11. Dezember 2018 um 15:35 UhrMan kann Spieler nicht mehr manuell muten, der Region-Glitch funktioniert nachwievor, und auch Highpinger sind noch immer vorhanden. Siege verliert immer mehr Spieler, und Ubisoft ändert wie immer nichts. Schade, mehr als Potenzial hatte Siege nie und daran wird sich offenkundig nichts mehr ändern.
King Azrael
11. Dezember 2018 um 19:34 UhrTürlich kann man manuell Spieler muten, touchpad Spieler und rechts vom Namen auf das Lautsprecher Symbol klicken. Zum Thema, trotz kontinuierlichen Problemen immer noch der beste Shooter der Generation.
JigsawAUT
12. Dezember 2018 um 08:25 Uhr@King Azrael… beste Shooter dieser Generation da bin ich voll bei dir 🙂 auch wenn ich grad eine R6-Pause mache aber spätestens an den Weihnachtsfeiertagen wenn der Stress vorbei ist fang ich wieder an ^^
@KORG-Zero-8
jetzt stelle man sich vor man hätte Rainbow von EA oder Activision entwickeln lassen… das Spiel hätte kein Jahr überlebt weil die stattdessen Rainbow Six Siege 4 gebracht hätten und die Vorgänger vergammeln lassen ^^
Ubisoft macht es mit Rainbow soweit richtig, dass sie jahrelang auf ein Spiel festhalten wie Valve mit CSGO! Was wie wann kommt was auch bei den Spielern gut ankommt ist ein anderes Thema!