Auch Quantic Dream hat sich zum Jahresende auf Twitter zu Wort gemeldet und sich bei den Fans für das „tolle Jahr 2018“ bedankt. Tatsächlich war es für das Unternehmen ein großartiges Jahr. „Detroit Become Human“ kam für die PlayStation 4 auf den Markt und knackte schon im August die Spielerzahl von 1,5 Millionen. Im Dezember wurden zwei Millionen Verkäufe bestätigt.
Zugleich gab Quantic Dream bekannt, dass euch im kommenden Jahr „großartige Neuigkeiten“ erwarten werden. Auf Twitter heißt es im Wortlaut:
„Vielen Dank an alle für ein tolles Jahr 2018! Wir werden in Kürze mit einigen großartigen Neuigkeiten zurückkehren. Bleib gesund und glücklich, teile deine Leidenschaft und Liebe! Bleib dran…“
Mit der Ankündigung eines neuen Spiels solltet ihr nicht rechnen, wie ein Blick auf die Historie des Unternehmens verdeutlicht. Denn zwischen den Veröffentlichungen liegen in der Regel mehrere Jahre.
Die Spiele von Quantic Dream in der Übersicht:
- The Nomad Soul (1999)
- Fahrenheit (2005)
- Heavy Rain (2010)
- Beyond: Two Souls (2013)
- Detroit: Become Human (2018)
Werden DLC-Erweiterungen angekündigt?
Spekuliert wird daher, dass Quantic Dream für „Detroit Become Human“ Download-Inhalte nachschieben der ein kleineres Standalone-Projekt veröffentlichen möchte.
Über mögliche Download-Erweiterungen sprach Quantic Dreams David Cage schon vor einem halben Jahr. Ausschließen wollte er sie damals nicht. Allerdings gebe es für die DLC-Veröffentlichung eine Bedingung.
Mehr: Detroit Become Human – Thriller mehr als zwei Millionen Mal verkauft
Wichtig sei es, dass ein DLC dem Qualitätsstandard von „Detroit: Become Human“ gerecht wird, da es nicht darum geht, mit neuen Inhalten den sprichwörtlich schnellen Euro zu machen.
Auch einen Nachfolger schloss Cage nicht aus: Im Juni 2018 erklärte das Studio-Oberhaupt:
„Wenn wir das Gefühl haben sollten, dass Ideen, Leidenschaft und Begeisterung dafür vorhanden sind, werden wir an einer Fortsetzung arbeiten. Und wenn wir das Gefühl haben sollten, dass wir noch etwas mehr über diese Welt sagen können.“
Weitere Meldungen zu Detroit: Become Human.
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Kommentare
Konrad Zuse
31. Dezember 2018 um 09:37 UhrSie teilen uns mit, das sie jetzt zu Microsoft gehören. ^^
Buzz1991
31. Dezember 2018 um 09:45 UhrDann wäre ich echt angepisst, aber die Wahrscheinlichkeit dürfte sehr gering sein. Es ist kein finanziell klammes Studio und bei allen Studiokäufen bisher war ein Muster erkennbar: Entweder finanziell stark angeschlagen oder seit Jahren in einer Kooperation mit Microsoft.
Entweder kommt wirklich ein Detroit DLC oder es gibt eventuell den Zusammenschluss mit Sony. Denkbar wäre ansonsten noch ein Multiplattform-Projekt oder PlayStation VR.
StevenB82
31. Dezember 2018 um 10:08 UhrVorsicht, nur gespinne:
Ein Open Universe Sci Fi RPG in Quantic Qualität das den ganzen Billig Open World Schrott auf dem Markt killt…das wär ein Träumchen… Mal wieder sone Killer Referenz.
Konsolenheini
31. Dezember 2018 um 10:21 UhrBitte DBH 2 🙂
3DG
31. Dezember 2018 um 11:35 UhrIch mag zwar ihr Story Spiele aber ich finde sie sollten mal anfangen auch etwas mehr Gameplay einbauen.
Moonwalker1980
31. Dezember 2018 um 13:48 Uhr3DG: „etwas mehr“ Gameplay einbauen? 😀 Gibt es etwa Spiele die zuviel oder zuwenig Gameplay „eingebaut“ haben, oder ist es doch soviel wie es notwendig ist? Übrigens, das Gameplay passt genau wie es ist zu QD Spielen. Gameplay ist überdies in diesen Genres welche QD bedient lediglich Mittel zum Zweck, wichtig sind ganz andere Aspekte dieser Spiele. Vor allem sind es das Story Telling und die Interaktivität.
3DG
31. Dezember 2018 um 14:01 UhrStorytelling geht auch bei aktiven spielen. Es sind immer noch Spiele und keine Filme. Auf dauer wird es halt öde egal wie gut die Story ist. Sowas machst du ein paar Spiele lang und dann zahlen die Leute halt nicht mehr 69 euro dafür,sondern warten bis es günstiger ist. Entwickeln müssen auch sie sich, den eine Story die nicht ankommt reicht aus und das spiel wird total ignoriert. Und selbst der grösste Fanboy kann nicht behaupten und es erst meinen, das ein bisschen mehr (qualitaiv und passendes) gameplay nicht wünschenswert ware in ihren nächsten spielen.
Ezio_Auditore
31. Dezember 2018 um 14:53 UhrEins der geilsten Games, die ich jemals gezockt habe.
Die Übernahme von Sony wird angekündigt, da wette ich drauf.
samonuske
31. Dezember 2018 um 15:11 Uhr—-Großartige Neuigkeiten stehen bevor— mein Chef erhöht mein Gehalt, woher wisst ihr nur immer solche Sachen.lach
vangus
31. Dezember 2018 um 16:06 Uhr@3DG
Mehr Gameplay würde das ganze Konzept ruinieren. Das sind interaktive Filme, es geht da NULL um Spielspaß oder irgendwelcher spielerischen Herausforderung, das scheinst du nicht zu kapieren. Es geht einzig und allein ums Erlebnis, um Interaktivität, die Story stets durch Entscheidungen zu beeinflussen, um Emotionen, Gefühle und Spannung. Das Gameplay hat hier nur Mittel zum Zweck zu sein, um dieses interaktive Story-Erlebnis zu übertragen, dafür bedarf es nur Quicktime-Events, Entscheidungsauswahl und Standard-Funktionen wie Gehen und Auswählen. Was zur Hölle hat da irgendwelches tieferes Gameplay zu suchen? Shooting-Mechaniken? Springen und Klettern? Fähigkeiten aufleveln? Sowas wäre in diesem Konzept schwachsinnig! Was Quantic Dream machen kann, ist, sowas wie Rätsel zu integrieren, die aber 100% glaubhaft sein müssen, also 100% Sinn ergeben müssen innerhalb der Story. In einer Mordstory kann es beispielsweise zu Detektiv-Arbeit kommen, Hinweise entdecken und kombinieren, den Täter und sein Motiv finden usw., man kann Stealth-Passagen integrieren, weil man in der Story gerade vom Mörder entkommen muss, es kann meinetwegen einmal kurz eine Shooting-Mechanik vorkommen, wenn innerhalb des Story-Showdowns in letzter Sekunde der Bösewicht erschossen werden muss. Man kann kreativ werden und wie in Beyond Two Souls diesen Geist steuern, weil dieser Geist laut der Story genau das tut, was wir halt mit ihm tun.
Es muss halt nur zu 100% mit der Story im Einklang stehen, gerade in einem interaktiven Film würde jeder Spielkram-Schwachsinn sofort herausstechen und die Glaubhaftigkeit und den Erzählfluss zerstören.
„Es sind immernoch Spiele und keine Filme“.
Quantic Dream will gar keine „Spiele“ machen, sondern interaktive Erlebnisse, interaktive Filme, „interactive drama“ wie Cage es selbst nennt…
Deine Aussage erinnert mich schon wieder an dieser typischen Schwachsinns-Phrase von wegen: „Wenn ich eine Story haben will gucke ich ein Film oder lese ein Buch“
Also wenn ich eine Story erleben will, zocke ich TLoU, Biochock, Detroit, God of War, RDR2, Edith Finch, Hellblade… Und viele andere hier zocken Final Fantasy, lauter andere RPGs, zocken gern alte Point&Click-Adventures, Half Life, Deus Ex…
vangus
31. Dezember 2018 um 16:18 UhrEs hat jedenfalls nichts mit Filmen zu tun. Detroit nutzt die Stärke dieses Mediums wie alle anderen Spiele auch, es ist interaktiv. Gameplay muss nur ins Konzept passen, bei interaktiven Filmen muss es strikt dem Story-Telling dienen… Solange gut erzählt wird, wird es auch nicht langweilig… Interaktive Filme könnten für immer dieselben rudimentären Mechaniken besitzen, es würde immer funktionieren, solange uns die Story fesselt… Wenn sie nicht fesselt, ist es halt ein schwaches Werk, das gilt aber genauso für Unterhaltungsfilme und -Romane…
BigB_-_BloXBerg
31. Dezember 2018 um 19:55 UhrVielleicht eine Kooperation mit netflix
FSME
01. Januar 2019 um 10:22 UhrHeavy Rain 2, Beyond Three Souls oder Auflösung des Studios.