Der Großteil des Umsatzes auf dem britischen Spiele-Markt wurde laut einem aktuellen Bericht digital umgesetzt. Im vergangenen Jahr betrug der Umsatz mit Videospielen 3,864 Milliarden britische Pfund, berichtet die Entertainment Retailers Association.
Mit 3 Milliarden Pfund waren etwa 80,1 Prozent des Umsatzes mit digitalen Inhalten umgesetzt, was 12,5 Prozent mehr sind als im Vorjahr. Gleichzeitig ging der Umsatz durch Disk-Verkäufe um 2,8 Prozent zurück.
AAA-Titel werden meist als Disk gekauft
Interessant ist aber, dass 75 Prozent der AAA-Titel in physischer Form gekauft wurden. Von den 2,5 Millionen Verkäufen von „FIFA 19“ in Großbritannien wurden 1,89 Millionen als Diskversion verkauft. Während damit nur 25 Prozent auf die Digital-Version entfallen, ist aber gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg zu verzeichnen. „FIFA 18“ wurde zu 20 Prozent als digitale Version gekauft.
„FIFA 19“ war im vergangenen Jahr mit 1,89 Millionen Verkäufen der Diskversion das bestverkaufte Spiel im Vereinigten Königreich. „Red Dead Redemption 2“ folgt mit 1,757 Millionen Verkäufen. Das bestverkaufte Exklusivspiel war der PS4-Titel „Spider-Man“ mit 676.621 Verkäufen. Welche Spiele in Großbritannien 2018 am besten verkauft wurden, verrät die Liste von UKIE/GfK weiter unten.
Der gesamte Gaming-Markt ist mit den besagten 3,864 Milliarden britische Pfund umsatzstärker als der Markt von Video (£2,34 Milliarden) und Musik (£1,33 Milliarden) zusammen.
UK: Die 20 bestverkauften Spiele 2018
Rang | Titel | Verkäufe |
---|---|---|
1 | FIFA 19 | 1,889,401 |
2 | Red Dead Redemption 2 | 1,757,212 |
3 | Call of Duty: Black Ops 4 | 1,172,855 |
4 | Spider-Man | 676,621 |
5 | Mario Kart 8: Deluxe | 458,675 |
6 | Far Cry 5 | 434,133 |
7 | Crash Bandicoot N-Sane Trilogy | 430,551 |
8 | God of War | 399,395 |
9 | Forza Horizon 4 | 392,960 |
10 | FIFA 18 | 351,788 |
11 | Grand Theft Auto V | 339,805 |
12 | Spyro Reignited Trilogy | 333,725 |
13 | Battlefield V | 313,100 |
14 | Assassin’s Creed Odyssey | 305,937 |
15 | Super Smash Bros Ultimate | 284,155 |
16 | Super Mario Odyssey | 240,710 |
17 | Call of Duty: WWII | 230,576 |
18 | Pokemon: Let’s Go, Pikachu | 227,767 |
19 | Shadow of the Tomb Raider | 226,125 |
20 | Fallout 76 | 218,534 |
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Kommentare
Weichmacher
03. Januar 2019 um 10:52 UhrNa klar, die echten Perlen möchte man dann doch gerne irgendwie als Retail haben. Trotzdem, wenn Digital, dann sollten die Games auch billiger sein, selbst wenn es sich hierbei nur um 10 Euro handelt.
Nathan Drake
03. Januar 2019 um 11:01 UhrSony Spiele sind in der Schweiz immer 10.- billiger im Store als in Laden.
Aber dass Heutzutage mehr Einnahmen mit zusatzinhalten (kosmetisch oder pay to win) gemacht wird als mit richtigen, aufwendig produzierten Games, macht mir sorgen.
NoResponse
03. Januar 2019 um 11:20 UhrKaufen und Verkaufen. 😉
SemperFI187
03. Januar 2019 um 12:19 Uhr@noresponse: das haben 80 Prozent der uk-bürger nicht gecheckt
xjohndoex86
03. Januar 2019 um 12:32 UhrKann man nur hoffen, dass es auch so bleibt.
martgore
03. Januar 2019 um 13:06 Uhr@SemperFI187
weil man auch die Indie-Games so gut verkaufen kann.
Ich denke, in Deutschland wird es nicht viel anders aussehen
Brok
03. Januar 2019 um 13:50 UhrAlso ich kaufe nur digital, aber das die Disk Verkäufe noch hoch sind ist klar. Denn nicht wenige Games sind auf Disk schon am Release Tag ordentlich rabattiert zu erhalten, im Gegenteil zum Store.
Zusätzlich sind gerade AAA gerade für ihre x unterschiedlichen Versionen bekannt und eine Collectors Edition zum ins Regal stellen gibts halt nicht Digital
Dante_95
03. Januar 2019 um 14:38 UhrIch hab mir letztens DBXV2 für 19,99 Euro im PS Store gekauft. Normalerweise kostet das Spiel in den Geschäften 24,99 Euro – 29,99 Euro. Gamestop sogar 39,99 Euro, aber hier wird man eh abgezockt. Damit will ich sagen, wenn der Preis stimmt, kann es nie schaden, sich das Spiel auch mal digital zu kaufen. Allerdings gebe ich mit Ausnahme des PS Abo nie mehr als 20 Euro im Store aus.
IamYvo
03. Januar 2019 um 15:45 Uhr@SemperFI187
Manche wollen vlt auch einfach nichts verkaufen?
Doc Milu
03. Januar 2019 um 16:51 UhrVon den 3 Mrd. Digitalumsatz entfallen wahrscheinlich 1.5 Mrd auf FIFA FUT.
edel
03. Januar 2019 um 17:16 UhrVollpreisspiel Retail (Mehrwegprodukt) = Eine bewegliche Sache mit Wert.
Vollpreisspiel Digital (DRM – Einwegprodukt mit Verfallsdatum) = Keine bewegliche Sache (bis auf den Code). Nach dem Mietkauf, keinen Sachwert mehr.
Überwiegender Zustand der AAA-Vollpreisspiele zum release:
1.) Unfertigkeit
2.) Unvollständig
3.) Preiserhöhungen und Preisfallen
4.) Skandale, Lügen und Abzocke (Gier, Manipulation und Verarschung)
Es wurde bewusst jetzt nicht alles und jedes Detail erklärt und/oder aufgezählt.
Für die einfachen Menschen ist Geld nicht unendlich vorhanden, wie für jene die es selbst drucken und/oder verleihen und/oder von den Zinsen stetig mehr anhäufen können bis die Luft-Blase irgendwann für alle Menschen platzt.
Auch wird für die einfachen Menschen vieles unverhältnismäßig teurer (Mietkosten, Stromkosten, gesunde Ernährung, Spritpreise, Steuern, ARD/ZDF Zwangs-Abgaben usw. …).
Solange digitale Vollpreisspiele nicht immer und jederzeit ca. 1/3 günstiger sind als Retailspiele, solange Digital-Vollpreisspiele Dank DRM nicht wiederverkauft oder getauscht werden können, solange alle technischen/marktwirtschaftlichen Vorteile bei den Konzernen usw. liegen …
… nun ja, eine sinnvolle Entscheidung bei AAA-Titeln dürfte eigentlich bei diversen Gegebenheiten nicht schwer fallen, muss am Ende jeder für sich entscheiden.
Ifosil
03. Januar 2019 um 18:50 UhrDer Bauer kauft halt noch eine Disk, unwissend wie er ist.
Neurontin
03. Januar 2019 um 21:11 UhrDer Bauer kauft galt noch digital, unwissend wie er ist.
(Genau das gleiche dumme Gerede…)