Zu den ersten großen Highlights des frisch eingeläuteten Videospieljahres 2019 dürfte unter anderem das Rollenspiel „Kingdom Hearts 3“ gehören.
Dieses wurde bereits auf der E3 2013 angekündigt und wird noch diesen Monat für die Xbox One sowie die PlayStation 4 veröffentlicht. Wenige Wochen vor dem offiziellen Release von „Kingdom Hearts 3“ verlor Game Director Tetsuya Nomura noch einmal ein paar Worte über das Rollenspiel. Dabei sprach er auch über die Entscheidung, im Oktober 2014 von Square Enix‘ Luminous Engine auf die Unreal Engine 4 aus dem Hause Epic Games zu wechseln.
Der Engine-Wechsel wurde von der Führungsetage beschlossen
Wie Nomura ausführte, wurde diese Entscheidung nicht von den Entwicklern getroffen. Stattdessen entschied die Führungsetage von Square Enix über diesen Schritt. „Wir hatten unsere eigenen Unternehmensgründe“, wird Nomura zitiert. „Es war nichts, mit dem wir etwas zu tun hatten. Es wurde von oben entschieden. Es war ein ganzes Jahr, das wir zurückspulen und neustarten mussten.“
Zum Thema: Kingdom Hearts 3: Mehrere Gründe für lange Entwicklung und keine Disney-Überraschungen
Und weiter: „Als ein Entwicklerwerkzeug ist die Unreal Engine 4 ein Komplettpaket ─ sie hat alles, was man benötigt, wird auf der ganzen Welt genutzt und wir haben auch eine großartige Unterstützung von Epic Games erhalten. Sie waren während des gesamten Prozesses sehr hilfreich.“
Die Engine musste von Grund auf gelernt werden
Trotz allem sorgte der Engine-Wechsel auch für Probleme. So mussten die Entwickler die Engine laut Tai Yasue, Co-Director hinter „Kingdom Hearts 3“, komplett neu erlernen, was einiges an Zeit verschlang. Zunächst haben sich die Entwickler dabei durch die Tutorials gekämpft und Inhalte erstellt, die nicht den Weg in „Kingdom Hearts 3“ fanden. Vielmehr dienten sie als Testmuster, wobei intern auch spezielle Wettbewerbe veranstaltet wurden, in denen die Entwickler vor der Aufgabe standen, entsprechende Inhalte zu entwerfen.
Auch wenn sich die Entwicklungszeit auf diesem Weg spürbar verlängerte, haben die Entwickler laut Yasue einiges über die Unreal Engine 4 gelernt. „Die Sache mit der Unreal Engine 4 ist, dass es in Bezug auf das Gameplay sehr einfach ist, mit ihr zu experimentieren. Wir brauchten keine Assets um anzufangen, sodass die Game Designer, die keine Künstler sind, bereits damit beginnen konnten, das Spiel zu testen“, so Yasue weiter.
„Kingdom Hearts 3“ erscheint am 29. Januar in Europa.
Quelle: PlayM
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Kommentare
CloudAC
04. Januar 2019 um 17:29 UhrDa wurde von oben wenigstens 1 mal die richtige Entscheidung getroffen. Das die Leute erst mal geschult werden mussten, hatte ich mir eh gedacht.
VincentV
04. Januar 2019 um 18:21 UhrDeswegen helfen ja nun Osaka Leute bei FF7 mit. Weil die das mit der UE4 von KH3 nun schon kennen.
Fatalis
04. Januar 2019 um 23:06 UhrBevor wir das Spiel noch 2025 zur Gesicht bekommen (ff7)
noctis_lucis90
06. Januar 2019 um 15:16 UhrTeam Osaka sind halt voll Profis und wenn es nach mir geht sollten Sie an jeden FF und KH beteiligt werden damit es Fertig und gut wird.
Hier mal ein Link von allen Games von Osaka Studios https://www.kh13.com/forums/topic/91287-list-of-games-made-by-square-enixs-osaka-studio-the-studio-making-kh3/
Fatalis wenn VincentV schon sagt Team Osaka dem FF7 Remake Team zu helfen kommt es mit Sicherheit vor 2025 raus.
Schätze das es als Launch-Titel für die PS5 erscheint also müssen wir vielleicht nur noch bis spätestens 2020 Xmas warten.