Das im vergangen Jahr veröffentlichte „God of War“ ist bis heute eines der beeindruckendsten Spiele für die PlayStation 4, obwohl es sich um ein relativ lineares Spielerlebnis handelt. Laut dem Game Director Cory Barlog war es aber auch nicht die Absicht, eine offene Spielwelt wie „Assassin’s Creed Odyssey“ oder „Red Dead Redemption 2“ zu bieten.
Im Interview mit GamesBeat erklärte Barlog, dass man es wohl nicht annähernd geschafft hätte, eine Open-World zu erschaffen wie man es von Rockstar oder Ubisoft gewöhnt ist. Wie Barlog erklärte, bezeichnete man „God of War“ als weitläufig linear.
„Wir haben es immer wieder als ‚weitläufig linear‘ bezeichnet. Ich war überzeugt, dass wir kein Open-World-Spiel erstellen könnten. Die Eintrittskosten und das Erwartungsniveau sind so hoch, dass wir niemals konkurrieren könnten. Wir haben einfach keine Infrastruktur und keine Systeme dafür. Das will ich nicht.“
Eine echte Open-World war nie das Ziel
Letztendlich wäre das Entwicklerteam von Sonys Santa Monica Studio zu klein für eine derartige Erfahrung. Während Rockstar laut Barlog fast 4.000 und Ubisoft um die 1.600 Mitarbeiter für ihre Open-World-Spiele hat, waren es im Santa Monica Studio an den Höchstphasen 300 Entwickler.
„Um diese Dinge zu tun, um die Komplexität zu erreichen, braucht man einfach viele Leute. Wir haben für uns beschlossen, nicht in diesen Aspekt investieren zu wollen. Wir wollten erreichen, dass die Welt groß und nicht leer erscheint, während sie überraschende Momente der Entdeckung bietet.
Es könnte sich so anfühlen, als gäbe es Bereiche, in denen nicht viel los ist, und dann öffnet sich plötzlich ein völlig neues Level, das man eigentlich nicht im Sinn hatte, welches man aber gerade entdeckt hat.“
Zum Thema: Santa Monica Studios: God of War-Macher arbeiten an einem unangekündigten PS4-Titel
Laut Barlog hatte man mit „God of War“ das Ziel eine ganz eigene offene Erfahrung zu bieten.
„Als wir anfingen, weit linear zu sagen, hatte ich noch keine Bezeichnung dafür. Einer der Leveldesigner hat das ursprünglich gesagt. Das war eine gute Art, es zu beschreiben, weil ich immer wieder sagte: „Nicht offene Welt“. Das ist die schlechteste Art, etwas zu beschreiben, zu sagen, was es nicht ist.“
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Kommentare
Moonwalker1980
08. Januar 2019 um 09:54 UhrIst ja auch perfekt so wie es ist.
Ted2404
08. Januar 2019 um 09:55 UhrGott sei dank…das Spiel hätte als Open World wohl massig an Qualität verloren…
President Evil
08. Januar 2019 um 10:02 UhrGute Entscheidung
Weichmacher
08. Januar 2019 um 10:34 UhrWie auch, wenn man nicht mal springen kann? 😀 Oh, oh gleich gibt es ärger von den Fanboys.
VincentV
08. Januar 2019 um 11:33 UhrDas bist du wohl nicht über den Prolog hinaus gekommen. Da gibt es nämlich einen Abgrund über den man drüber springen muss. :p
Weichmacher
08. Januar 2019 um 12:08 UhrVincentV: ja, dort sah ich mich an einem unüberwindbaren Hindernis 😀
BigB_-_BloXBerg
08. Januar 2019 um 12:33 UhrUngefähr so ein Hindernis wie etwas sinniges zu posten?
Argonar
08. Januar 2019 um 12:38 UhrSeh ich auch so, gottseidank wurde es kein Open World Game!
Nnoo1987
08. Januar 2019 um 12:53 Uhrdas neue Gow ist Openworld..
TheSchlonz
08. Januar 2019 um 14:08 UhrEine konsistente und logische Open World aufzubauen ist bei einem Spiel, dass auch noch eine gute Geschichte erzählen soll eigentlich eh nicht möglich. Da kommt es unvermeidlich zu unlogischen Situationen, wie ich im Moment gerade mal wieder in H-ZD sehe.
Verstehe sowieso nicht warum es immer Open World sein muss. Bei manchen Spielen passt’s und bei anderen eben nicht.
Spritzenkarli
08. Januar 2019 um 15:59 Uhrso ein Dreck gegenüber den Vorgängern … “ Junge schieß ! “ ….
schleckstengel
08. Januar 2019 um 16:57 UhrOpen Schlauch kann man es auch nennen. 😉