Nachdem Activision und Bungie heute bekannt gegeben haben, dass man in Zukunft getrennte Wege geht, gibt es nun die ersten Spekulationen zur Zukunft der „Destiny“-Reihe. Es wurde bereits bestätigt, dass Bungie die Rechte für die Serie behalten kann, sodass das Studio das Publishing und den Support zunächst allein sicherstellen wird.
Es stellt sich nun aber die Frage, ob beziehungsweise wann das Studio mit dem ursprünglich geplanten „Destiny 3“ den Abschluss der geplanten Trilogie liefert.
Destiny 3 kommt 2020?
Wie die Analysten von Cowen and Company in einem aktuellen Investorenbericht mitteilen, erwarten sie, dass Bungie den dritten Teil 2020 in den Handel bringt. Zwar war ursprünglich geplant, dass die Ableger der Reihe alle zwei Jahre erscheinen, doch diese Planung haben die Entwickler offenbar abgeändert. Das sei laut den Analysten auch ein denkbarer Grund, warum sich die beiden Unternehmen getrennt haben.
Mit „Destiny“ und „Destiny 2“ konnte laut der Einschätzung von Cowen and Company nicht der von Activision gewünschte stetige Gewinnstrom eingebracht werden. Der Publisher wird sich in Zukunft wohl verstärkt auf beliebte Marken wie „Call of Duty“ konzentrieren. Das Geld sei besser in Marken investiert, die die Erwartungen der Fans erfüllen als bei denen, die sie verfehlen.
Zum Thema: Bungie: Trennt sich von Activision – Rechte an Destiny-Marke werden übernommen
Die Analysten gehen davon aus, dass Bungie eine überschaubare Summe an Geld für die Publishing-Rechte an „Destiny“ gezahlt hat. In dem Bericht heißt es:
„Letztendlich sind wir der Meinung, dass diese Entscheidung wahrscheinlich die beste für Destiny als Franchise ist, da wir der Meinung sind, dass zwei Chefköche in der Küche mit etwas unterschiedlichen Ansichten einige Probleme mit dem Entwicklungsprozess verursacht und das Spiel in einige Sackgassen geführt haben.
Destiny war ein lohnender Versuch von Activision, ein weiteres Eckpfeiler-Franchise aufzubauen, eines, das nicht ganz so ausfiel, wie sie es sich erhofft hatten (was die hohe Schwierigkeit, ein erfolgreiches Geschäft mit Live-Service-Games aufzubauen und zu führen, erneut unterstreicht)”
Weitere Meldungen zu Destiny 3.
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Kommentare
Caprisun
11. Januar 2019 um 15:38 UhrDestiny ist eh TOT. Selber Schuld
Neutrino
11. Januar 2019 um 15:51 UhrKann nur gut sein.
Activision ist schon lange ein Gammelverein, die nur den schnellen Dollar wollen aber keine Qualität.
Da haben sie bestimmt Bungie gedrängt, schnell was hinzu rotzen.
Konnte man ja bei Destiny 2 am Anfang sehr gut sehen.
Hoffe D3 wird wieder so gut wie D1.
bulku
11. Januar 2019 um 15:57 UhrD1 war und ist k.a.c.k.e!(mMn)
Khadgar1
11. Januar 2019 um 16:37 UhrWenn es wie der erste wird, nur mit Story und keinem unglaublich repetitiven und langweiligen Endgame könnte es ganz spassig werden.
3DG
11. Januar 2019 um 18:33 UhrBungie ist eh nicht mehr das Studio das Halo gemacht hat. Das waren sie auch nicht als destiny 1 kann. Wie viele waren das noch vom Original Studio dabei? 2 oder 3 höchstens. Der Name hat halt gewicht gehabt. Trotzdem, optisch und von der Steuerung her sind es gut Spiele, der rest ist jedem selbst überlassen wie er es findet. Fur mich wars langweilig wie alle mmos
Nudelz
11. Januar 2019 um 19:11 UhrWenn man sieht was Bungie alles für Destiny 1 alles geplant hatte und was Activision alles gestrichen hatte dann brauchte man sich auch nicht wundern das viele von Bungie gegangen sind. Klar wenn eine Firma wie Activision an der Tür klopft mit den finanzielen Möglichkein ist es schwer nein zu sagen aber man sollte sich dann doch mal überlegen ob man sich dann so beschneiden lassen möchte in seiner Entscheidungsfreiheit.
Destiny 1 hatte damals nur so großen Erfolg weil es einfach keine Konkurrenz zu diesem Zeitpunkt gab sie haben das Sommerloch Mai bis August/September für sich genutzt.
James T. Kirk
11. Januar 2019 um 20:51 Uhr@Nudelz
„Wenn man sieht was Bungie alles für Destiny 1 alles geplant hatte und was Activision alles gestrichen hatte“
Wie oft denn noch? BUNGIE HAT DAS ALLES GESTRICHEN!!! Jetzt verstanden?
Activision hatte nur einfluss beim Marketing.