Vor wenigen Tagen erreichte uns die Meldung, dass sich ein langjähriger Mitarbeiter von CD Projekt dazu entschloss, von Bord zu gehen und sich einer neuen Herausforderung zu stellen.
Die Rede ist von Sebastian Stępień, der zu den „Diablo“-Machern von Blizzard Entertainment wechselte und dort als Creative Director an einem bisher nicht näher konkretisierten Projekt arbeiten wird. Stępień war über einen Zeitraum von zwölf Jahren bei CD Projekt beschäftigt und arbeitete zuletzt als Creative Director an „Cyberpunk 2077“. Doch wie schwer fällt der Verlust eines führenden kreativen Kopfs ins Gewicht?
Mehr als 400 Menschen arbeiten an Cyberpunk 2077
Wie die Verantwortlichen von CD Projekt auf Nachfrage versicherten, müssen sich die Spieler dahingehend keine Sorgen machen. So soll der Abgang von Stępień keinerlei Einfluss auf die weiteren Arbeiten an „Cyberpunk 2077“ haben. Zumal das verantwortliche Entwicklerteam ohnehin mehr als 400 Menschen umfasst.
Zum Thema: Cyberpunk 2077: Creative Director Sebastian Stępień wechselt zu Blizzard Entertainment
„Sein Weggang hat keinerlei Einfluss auf das Arbeitstempo bei unserem neuesten Titel. Das Team, das an Cyberpunk 2077 arbeitet, hat bereits über 400 Mitarbeiter“, so CD Projekt. Verglichen mit dem Team, das seinerzeit am gefeierten Fantasy-Rollenspiel „The Witcher 3: Wild Hunt“ arbeitete, legte die Anzahl der involvierten Mitarbeiter um 60 Prozent zu. So arbeiteten am Abenteuer von Geralt rund 250 Menschen.
„Cyberpunk 2077“ erscheint zu einem bisher noch unbekannten Termin für den PC, die Xbox One und die PlayStation 4.
Quelle: DualShockers
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Kommentare
BigBOSS
04. Februar 2019 um 17:45 UhrEs ist aber vollkommen egal selbst wenn da 1000 Leute Arbeiten,
braucht das Spiel einen Entscheidungsträger der die 400 Leute
anweist, was im Spiel übernommen wird und was nicht.
Denn ein Creative Direktor gestaltet das Spiel so, ein anderer wieder anders.
vangus
04. Februar 2019 um 20:25 UhrEs bleibt Spekulation, aber ein Creative Director verlässt sein Team während der Entwicklung nur, wenn ihm die Publisher-Diktatur auf den Sack geht! Nichts mit kreative Freiheit, hier kommt der Kommerz!
Warum wohl machen so viele Veteranen Indie-Studios auf? Jeder kann diesen Schritt z.B. bei Amy Hennig nachvollziehen, weil das Star Wars EA Debakel überall in den Medien zu lesen war, aber die meisten Stories erfahren wir nicht, und es liegt garantiert immer daran, dass sich Künstler nach Unabhängigkeit sehnen. Cyberpunk 2077 wird ein absoluter Kommerz-Titel, genau zugeschnitten auf die Masse, genau nach derzeitigem Trend, die Publisher diktieren das Game-Design, genauso wie bei Anthem… Als kreativer Kopf würde ich da auch sofort abhauen und mir einen Job besorgen, der einen mehr künstlerische Freiheiten bietet. Gibt aber auch Leute, die lieber das große Geld nehmen statt glücklich zu sein, das sind Opfer…