Während offizielle Angaben bisher noch auf sich warten lassen, hat sich bei zahlreichen Analysten und Experten bisher die Meinung festgelegt, dass Sony die PS5 Ende 2020 in den Handel bringt. Doch glaubt man dem Analyst Amir Anvarzadeh von Asymmetric Advisors Pte, so dürfte Sony ein früheres Datum im Auge haben.
Der Analyst sieht in den sinkenden Umsätzen mit dem PlayStation Business im vergangenen Quartal für Sony einen Grund, die Promotion und Veröffentlichung der NextGen-Konsole zu beschleunigen. Im Vergleich zum Vorjahr ring der Umsatz um 14 Prozent auf 73 Milliarden Yen (etwa 666 Millionen Dollar) zurück. Dafür sind auch rückläufige PS4-Verkaufszahlen verantwortlich. Zwar konnten im Weihnachtsquartal 8,1 Millionen PS4-Konsolen verkauft, doch im Vorjahr waren es noch neun Millionen.
PS5-Start schon im nächsten Finanzjahr?
Die sinkenden Verkäufe sind in der aktuellen Phase des Konsolenzyklus jedoch nicht ungewöhnlich und entsprechen laut Sony den Erwartungen. Doch Anvarzadeh ist der Ansicht, dass Sony Gegenmaßnahmen einleiten wird, da ein weiterer Rückgang zu erwarten sei:
„Es wird noch mehr Rückgänge geben, während wir davon ausgehen, dass die Verlangsamung des Wachstums in der Games-Sparte ein Signal für den Launch der PS5 im nächsten Fiskaljahr und die damit verbundenen Kosten für die Einführung einer neuen Plattform ist.“
Entsprechend dieser Einschätzung könnte die PS5 schon bis Ende März 2020 in den Handel kommen.
Auch Zulieferer betroffen
Die rückläufigen Zahlen bekommen auch die Zulieferer wie AMD zu spüren. Andrew Jackson, Head of Japanese Equities bei Soochow CSSD Capital Markets in Singapore, sagte dazu:
„Es ist definitiv nicht so positiv, wie die Zahlen in den Headlines suggerieren. Es fühlt sich insgesamt etwas negativ an.“
Während zugkräftige Spiele den Abverkauf der Konsole fördern können, so müssen die Spiele wiederum kostspielig beworben werden. So musste Sony laut dem Analysten Macquarie Groups Damian Thong einen Teil der Gewinne direkt reinvestieren:
„Die starken Gewinne aus der Spielesoftware wurden durch höhere Werbe- und Marketingkosten ausgeglichen. Sie zielten darauf ab, das PS4-Volumen zu steigern.“
Allerdings seien die Aussagen noch mit Vorsicht zu genießen, „bis die Risiken im Games-Geschäft“ besser einzuschätzen sind.
Offizielle Angaben seitens Sony gibt es noch nicht, wann die PS5 angekündigt und auf den Markt gebracht werden soll. Die Absagen von PlayStation Experience 2018 und E3 2019 nährten die Spekulationen, dass Sony ein eigenes PS5-Enthüllungsevent zu planen scheint
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Kommentare
StevenB82
04. Februar 2019 um 13:29 UhrPanikreaktionen führen ja auch immer zu langfristig nachhaltigen Ergebnissen…
Weichmacher
04. Februar 2019 um 13:29 UhrUnfertige Hardware kommt doch eh als erstes. Die Pro- Variante ist die, die es sich zu kaufen lohnt. Später dann, ich schätze 6 Monate nach Release.
Buzz1991
04. Februar 2019 um 13:29 UhrWar bei der PS3 ab 2011 nicht anders und trotzdem ist sie Ende 2013 erschienen.
Ende 2020 ist der wahrscheinlichste Termin.
President Evil
04. Februar 2019 um 13:45 UhrPanikreaktion??
Das ist ein kalkulierter Umsatzrückgang, wie er zu Ende eines Produktezyklus zu erwarten ist.
Den Launch eines neuen- bzw. eines Nachfolgeproduktes daran anzupassen ist wohl die normalste Geschäftspraktik die es gibt.
Die Frage ist halt, ob sie bis dann auch schon soweit sind
StevenB82
04. Februar 2019 um 13:56 UhrDas hast du falsch verstanden President
Eine Panikreaktion wäre es auf Grund dessen was der Herr da schildert die PS5 verfrüht auf den Markt zu werfen.
Ich seh es wie du, das sind ganz normale Dinge die Sony aber nicht im Geringsten Schaden, sie haben genug Einheiten am Markt und müssen nicht auf Krampf neue Konsolen verkaufen. Die einzigen denen der hier abgetippte Herr vielleicht damit Angst macht sind Leute die komplett grün hinter den Ohren sind oder der ist es selber
merjeta77
04. Februar 2019 um 14:25 UhrDas hört sich nicht gut an,ist aber leider so alle wollen nur Umsatz, Gewinn, Umsatz, Gewinn. Und Endverbraucher müssen dafür Zeche zahlen bekloppte welt.
President Evil
04. Februar 2019 um 14:32 Uhr@StevenB82
Ach so… Naja, ob man dem Analysten jetzt gewollte ‚Panikmache‘ vorwerfen kann, darf man auch bezweifeln.
Du darfst nicht vergessen, dass solche Analysen nicht der Unterhaltung der Play3-Community dienen. Es sind Marktprognosen auf Basis von Kennzahlen, die der Markteinschätzung dienen.
Sehr wichtig für Börsennotierte Unternehmen.
StevenB82
04. Februar 2019 um 14:38 Uhr@President
Eben das denke ich auch, das klingt für mich sehr nach einem vorrübergehendem, wackelnde Investoren bei Laune halten, bis zur nächsten Big News
xy-maps
04. Februar 2019 um 14:57 UhrIch glaube nur das was Pachter sagt!!!
James T. Kirk
04. Februar 2019 um 15:32 UhrNatürlich muss Sony die PS5 früher als geplant veröffentlichen. Die wissen genau das Microsoft die leistungsstärkere Konsole hat.
Analyst Pachter
04. Februar 2019 um 15:53 UhrIch gehe davon aus das Sony Microsoft aufkauft und danach von Apple geschluckt wird um dann Insolvenz anzumelden. Das ist meine Prognose für morgen. Es wird keine PS5, keine Nextbox und keine Iphones mehr geben. Nie mehr!
Brok
04. Februar 2019 um 16:01 UhrWissen die Analysten wie Produktentwicklung funktioniert?
Sony wird die PS5 nicht fertig rumliegen haben und sich überlegen wann man mal mit dem Ding rausrückt. Wenn es überhaupt einen internen Termin gibt, dann sind da Entwickler mit im Boot die auch Spiele zu den Zeitpunkt fertig haben sollten. (Konsole ohne Spiele verkauft sich so mäßig). Das alles in knapp einem Jahr mal so umzuwerfen, dürfte bei der Größe nahezu unmöglich sein.
Wenn Sie wirklich 2020 kommt, dann war es wohl auch so geplant.
Zischrot
04. Februar 2019 um 16:25 UhrSehe es genauso wie Brok, Zahlen hin oder her, aber aufgrund eines schlechteren Quartals mal eben schnell den PS5-Start so weit vorzuziehen ist doch völliger Quatsch. Die Spiele sind der entscheidende Faktor und Sony wird sich hüten ihre allerersten PS5-Games direkt mal um 9 bis 12 Monate vorzuziehen und sie so quasi als Betas zu veröffentlichen. Speziell nach all der extrem hohen Qualität der Games der letzten Jahre sollte das eigentlich auf der Hand liegen. …und wenn sie die Games selbst nicht vorziehen würden, eine PS5 ohne Games ist halt auch nicht soooo cool. Das wäre dann ja wien Elfmeter ohne Torwart für MS.
Wenn Sony vorzieht, dann aller höchstens 2 bis 3 Monate, mehr ist mMn einfach nicht realistisch.
Leitwolf01
04. Februar 2019 um 16:58 UhrDabei gab es lange Zeit keine offizielle Preissenkung der unverbindlichen Preisempfehlung, was vielleicht mal anstehen dürfte, denn es gibt zwar immer wieder Aktionen, aber der offizielle Preis der PS4 Pro liegt weiterhin bei 399,99 Euro und könnte locker dauerhaft auf 299,99 Euro oder 249,99 Euro gesenkt werden, bevor die PS5 planmäßig und nicht vorgezogen irgendwann mal veröffentlicht wird.