Da sich Microsoft und Sony Interactive Entertainment nach wie vor in Schweigen hüllen, ist weiterhin unklar, wann mit der Enthüllung der neuen Konsolen-Generation zu rechnen ist.
Dies hält Entwickler und andere Branchen-Vertreter allerdings nicht davon ab, ihre Erwartungen mit den Spielern zu teilen. Als sicher gilt unter anderem, dass die Unterstützung des Crossplay-Features auf der PS5 und der Xbox Scarlett spürbar ausgebaut wird. Eine Begebenheit, auf die sich offenbar nicht alle freuen. Zu den Kritikern gehört unter anderem Guillaume Boucher-Vidal.
Könnten Indie-Entwickler auf der Strecke bleiben?
Boucher-Vidal leitet als CEO die Geschicke der Nine Dot Studios, die derzeit am kooperativen Rollenspiel „Outward“ arbeiten. Eigenen Aussagen zufolge befürchtet Boucher-Vidal, dass Indie-Entwickler bei einer größeren Unterstützung des Crossplay-Features auf der Strecke bleiben könnten. Zwar kann das Crossplay-Features dafür sorgen, dass die Communities eines Spiels wachsen. Im Endeffekt werden hiervon jedoch in erster Linie große Spiele profitieren, so Boucher-Vidal weiter.
Zum Thema: PS5 und Xbox Scarlett: Entwickler wünscht sich einfach mehr Leistung von den Next-Gen-Konsolen
„Ich finde es zwar gut, dass Spieler unabhängig von der Plattform zusammen spielen können, aber ich gehe davon aus, dass dadurch große Spiele größer werden und den kleineren Spielen noch weniger Raum bleibt, um ihr Publikum zu finden.“
Laut dem CEO der Nine Dot Studios gilt zudem zu beachten, dass die mögliche Anzahl an lukrativen Multiplayer-Projekten durch die Anzahl der Spieler begrenzt wird. Im Zuge des sogenannten Netzwerkeffekts würden sich die Spieler bei einer größeren Unterstützung des Crossplay-Features das gleiche Ökosystem teilen. Dies wiederum würde dazu führen, dass die Anzahl der kommerziell realisierbaren Multiplayer-Projekte sinkt.
Experten gehen davon aus, dass die neue Konsolen-Generation im Jahr 2020 eingeläutet wird.
Quelle: Gamingbolt
Weitere Meldungen zu PS5.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
Brok
19. Februar 2019 um 11:08 UhrIst aber irgendwie etwas weit hergeholt. Das würde ja quasi auf jede Verbesserung von „größeren“ Titeln zutreffen. Quasi „umso besser die AAA Titel, umso weniger spielen Spieler was anderes“
Analyst Pachter
19. Februar 2019 um 12:02 UhrEs wird dazu führen das die Welt untergeht.
3DG
19. Februar 2019 um 14:37 UhrErat wollen es alle Entwickler, jetzt ist es wieder schlecht. Sony und co sollten eines tun, nicht mehr auf Entwickler und Spieler hören zumindest nicht in dem ausmass wie es bis dato passiert ist.
pasma
19. Februar 2019 um 19:51 UhrDas ist doch Müll, was sie da sagt.
Würde ein Indie-Entwickler ein großartiges Spiel rausbringen, dann wäre dies egal. Ob es ein AAA Spiel ist, oder nicht ist unrelevant.
Rocket-League hat doch auch viele Spieler.