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PS5 & Xbox Scarlett: Crossplay-Unterstützung könnte Indie-Produktionen schaden, meinen die Nine Dot Studios

Viele Entwickler und Experten gehen davon aus, dass die Unterstützung des Crossplay-Features auf der Xbox Scarlett und der PS5 spürbar ausgebaut werden könnte. Eine Entwicklung, die Indie-Entwicklern das Leben noch schwerer machen könnte. Diesen Standpunkt vertreten zumindest die "Outward"-Macher der Nine Dot Studios.

PS5 & Xbox Scarlett: Crossplay-Unterstützung könnte Indie-Produktionen schaden, meinen die Nine Dot Studios

Da sich Microsoft und Sony Interactive Entertainment nach wie vor in Schweigen hüllen, ist weiterhin unklar, wann mit der Enthüllung der neuen Konsolen-Generation zu rechnen ist.

Dies hält Entwickler und andere Branchen-Vertreter allerdings nicht davon ab, ihre Erwartungen mit den Spielern zu teilen. Als sicher gilt unter anderem, dass die Unterstützung des Crossplay-Features auf der PS5 und der Xbox Scarlett spürbar ausgebaut wird. Eine Begebenheit, auf die sich offenbar nicht alle freuen. Zu den Kritikern gehört unter anderem Guillaume Boucher-Vidal.

Könnten Indie-Entwickler auf der Strecke bleiben?

Boucher-Vidal leitet als CEO die Geschicke der Nine Dot Studios, die derzeit am kooperativen Rollenspiel „Outward“ arbeiten. Eigenen Aussagen zufolge befürchtet Boucher-Vidal, dass Indie-Entwickler bei einer größeren Unterstützung des Crossplay-Features auf der Strecke bleiben könnten. Zwar kann das Crossplay-Features dafür sorgen, dass die Communities eines Spiels wachsen. Im Endeffekt werden hiervon jedoch in erster Linie große Spiele profitieren, so Boucher-Vidal weiter.

Zum Thema: PS5 und Xbox Scarlett: Entwickler wünscht sich einfach mehr Leistung von den Next-Gen-Konsolen

„Ich finde es zwar gut, dass Spieler unabhängig von der Plattform zusammen spielen können, aber ich gehe davon aus, dass dadurch große Spiele größer werden und den kleineren Spielen noch weniger Raum bleibt, um ihr Publikum zu finden.“

Laut dem CEO der Nine Dot Studios gilt zudem zu beachten, dass die mögliche Anzahl an lukrativen Multiplayer-Projekten durch die Anzahl der Spieler begrenzt wird. Im Zuge des sogenannten Netzwerkeffekts würden sich die Spieler bei einer größeren Unterstützung des Crossplay-Features das gleiche Ökosystem teilen. Dies wiederum würde dazu führen, dass die Anzahl der kommerziell realisierbaren Multiplayer-Projekte sinkt.

Experten gehen davon aus, dass die neue Konsolen-Generation im Jahr 2020 eingeläutet wird.

Quelle: Gamingbolt

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Analyst Pachter

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19. Februar 2019 um 12:02 Uhr