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Anthem: Versprochene Inhalte und Features nicht geliefert - BioWare im Verteidigungsmodus

Nach Anschuldigungen, dass BioWare die potenziellen Käufer mit frühen Präsentationen von "Anthem" getäuscht hat, verteidigte sich das Studio nun, dass man lediglich sehr offen die geplanten Ideen präsentiert hat, von denen es offenbar nicht alle in die finale Spielversion geschafft haben. Das sei in der Spieleentwicklung ganz normal.

Anthem: Versprochene Inhalte und Features nicht geliefert – BioWare im Verteidigungsmodus

Dass EA und BioWare mit dem Online-Koop-Shooter „Anthem“ kein Meisterwerk abgeliefert haben, machten bereits die ersten Testwertungen und Spielerreaktionen deutlich. Technische Probleme und fehlende Inhalte zogen Kritik nach sich.

Die Spieler bemängeln die schwache Story und meinen, dass sie Inhalte aus vorangegangenen Präsentationen nicht in der versprochenen Form im Spiel finden können.  Demnach wurden im Verlauf der Entwicklung einige Features genannt, die es offenbar nicht in die Launch-Version geschafft haben.

BioWare war immer ehrlich

Eine Täuschung der Spieler war laut BioWare nie die Absicht. Klar ist aber, das sich im Laufe der Entwicklung von Spielen immer wieder Dinge ändern. Die große Transparenz bei der Entwicklung bedeutet auch, dass manche Dinge, die gesagt wurden, jetzt vielleicht nicht mehr der Wahrheit entsprechen.

Auf die fehlenden Inhalte in „Anthem“ angesprochen, betonte das Unternehmen:

„Die Entwicklung von Spielen steckt voller Veränderungen. Es gibt eine Million Gründe, warum man sich mit einer Idee auf den Weg macht, die sich mit der Zeit weiterentwickelt. Das ist in jedem Spiel üblich.

Wir haben so viel geteilt, wie wir konnten. Einige Dinge ändern sich. Die Kosten für die Transparenz liegen also darin, dass einige Dinge, die wir gesagt haben, nicht wahr wurden. Nicht etwa weil jemand unehrlich war, sondern weil sie sich im Laufe der Entwicklung verändert haben.“

Beispielsweise hat BioWare in frühen Präsentationen flüssige Übergänge zwischen Fort Tarsis und der offenen Spielwelt gezeigt. Zudem werden in der finalen Spielversionen Missionsmarkierungen in Freeplay  vermisst sowie das Betreten von Missionen aus der offenen Spielwelt.

Viele Spieler beklagen zudem einen Grafik-Downgrade.  Der Mangel an Inhalten dürfte dank Live-Service-Ansatz aber noch behoben werden.

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Kommentare

Analyst Pachter

Analyst Pachter

07. März 2019 um 15:52 Uhr
RETROBOTER

RETROBOTER

07. März 2019 um 16:30 Uhr
Lilu_Vakarian

Lilu_Vakarian

07. März 2019 um 16:49 Uhr