Ubisoft sucht für den Multiplayer-Taktik-Shooter „Rainbow Six Siege“ weiter nach neuen Möglichkeiten, toxischen Spielern und Teamkillern den Spaß daran zu verderben. Immer wieder führt man härtere Strafen ein, die nicht bei allen Spielern gleichermaßen auf Gegenliebe stoßen. Auch zum Start von Jahr 4 suchen die Entwickler von Ubisoft nach neuen Wegen, das Problem in Griff zu bekommen.
Auf den Testservern wird derzeit eine Anti-Griefer-Methode getestet, welche den angerichteten Schaden eines möglichen Teamkillers auf ihn selbst zurücklenkt. Nach einem Schuss auf einen Verbündeten erhält der Spieler zunächst eine Warnung auf dem Bildschirm, dass weitere Schüsse direkt zurückgelenkt werden. Die Spieler schaden sich also selbst.
Reverse Friendly Fire für Teamkiller
Anschließende Treffer bei Verbündeten werden offenbar direkt auf den Schützen selbst zurückgelenkt, sodass dieser den Schaden erhält. Wenn ein Spieler einen Verbündeten tötet, so wird jeder darauf folgende Schaden, der einem Teammitglied zugefügt werden würde, direkt auf den Schützen reflektiert.
Das sogenannte Reverse Friendly Fire wird bei Waffen und Gadgets angewendet, die dazu in der Lage sind, Teammitglieder zu verletzen. Da Friendly Fire durchaus zum Spiel dazu gehört, wird das Feature aber erst automatisch aktiv, nachdem der Spieler einen Verbündeten getötet hat.
Mit dem derzeitigen System wird der Teamkiller hingegen automatisch aus dem Spiel geschmissen, was viele Spieler jedoch als unfair empfunden haben, wenn sie wirklich einen Fehler begangen haben, bei dem ein Teammitglied zu Schaden gekommen ist.
Auch für die Opfer gibt es in dem neuen System eine neue Möglichkeit einzugreifen. In der Kill-Cam können sie sagen, dass ob es sich ihrer Meinung nach wohl um einen absichtlichen Teamkill gehandelt hat oder nicht. Sagt das Opfer, dass es unabsichtlich war, wird das Reverse Friendly Fire für den Schützen deaktiviert. Gibt das Opfer keine Stimme ab oder sagt, dass es absichtlich war, bleibt das Reverse Friendly Fire für den Rest des Matches aktiviert.
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Kommentare
KORG-Zero-8
21. März 2019 um 18:21 UhrEinfach wie bei Microsoft oder Steam eine Anlaufstelle schaffen wo entsprechende Trolle via Videoclip gezeigt werden können und dann einfach nen IP-Bann initialisieren. Was Steam und Microsoft schaffen sollte doch auch bei Ubisoft möglich sein. Selbst für solche selbstverliebte Hinterwäldler aus Kanada…
OneTwo
21. März 2019 um 22:25 UhrBei Americas Army Proving Grounds z. B. wirst du sofort selbst getötet wenn du auf einen Kameraden schießt. Beim 2. „teamkill“ landest du im Knast und wirst für den Server 30 Minuten gesperrt.
Finde den Ansatz bei R6Siege gut.
JigsawAUT
22. März 2019 um 07:51 UhrOk ist eigentlich die Funktion die sie für Year 4 eh schon vorgestellt haben!
Hoffentlich kommt die Funktion dann noch vor Season 2 wo ja dann endlich Ranked nur noch Bombe mit Pick&Ban gespielt wird und Geisel und Bereich sichern aus Ranked rausfallen… zum Glück!