Bei CD Projekt RED, dem Studio hinter dem überaus gefeierten „The Witcher 3“, wird derzeit mit Hochdruck an dem kommenden Shooter-Rollenspiel „Cyberpunk 2077“ gearbeitet. In einem aktuellen Gespräch haben der Quest-Designer Philipp Weber und der Level-Designer Miles Tost einige Details über die Missionen verraten, und was die Spieler davon erwarten können.
Mehr Abwechslung und Komplexität
Zwar hat CD Projekt RED bereits mit „The Witcher 3: Wild Hunt“ eine richtungsweisende Komplexität geboten, doch im kommenden Rollenspiel „Cyberpunk 2077“ sollen die Quests bis zu fünfmal so komplex ausfallen. Als Beispiel gaben die Entwickler an, dass die Spieler in einer Quest die Waffen ablegen müssen, damit sie anschließend wehrlos sind.
Dazu gibt es jedoch auch alternative Möglichkeit, die Waffen zu behalten und die Quest auf andere Art zu erledigen, was die Spielerfahrung komplett verändert. Die Mission musste dazu komplett umgebaut werden, heißt es. Die vielen unterschiedlichen Aktionsmöglichkeiten und Herangehensweise sollen auch hinsichtlich der Geschichte stets logisch und sinnvoll eingebunden werden.
Weiter betonte man, dass die Entwickler die Erfahrungen aus der Produktion von „The Witcher 3“ bei dem neuen Titel hilfreich sind. Beispielsweise sind die Entwickler der Ansicht, dass man den Hexer-Sinn in Missionen zu häufig aufgegriffen hat, was einen gewissen Abnutzungseffekt im weiteren Spielverlauf mit sich brachte.
Zum Thema: CD Projekt RED: Ein zweites Projekt neben Cyberpunk 2077 soll bis 2021 erscheinen
Der Grund dafür lag offenbar in der Aufteilung der Entwicklerteams, die für die jeweiligen Missionen verantwortlich waren und nicht immer wusste, was die anderen Teams machten. Auch wenn jedes Team bestimme Features nur selten verwendet hat, kam es in der Gesamtheit zu einer gewissen Überladung.
Für „Cyberpunk 2077“ wurde das Designteam deshalb viel besser organisiert. Damit soll die Gefahr für Wiederholungen minimieren und die Qualität der Quests insgesamt erhöht werden.
„Cyberpunk 2077“ befindet sich für PS4, Xbox One und PC in Entwicklung. Im Rahmen der der E3 2019 ist eine neue Präsentation zu erwarten. Möglicherweise wird dabei auch der Releasetermin enthüllt. Auch wenn nicht, ist wohl zu erwarten, dass es einige interessante neue Einblicke gibt.
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Kommentare
-KEI-
22. März 2019 um 09:44 UhrWenn man den Witcher uebertreffen will gehts auch nicht anders.
Nach Altered Carbon. Bladerunner 2049. Alita: Battle Angel kanns fuer mich ruhig weiter gehen im Cyberpunk genre.
Bin gespannt.
Weichmacher
22. März 2019 um 10:42 UhrThe Witcher übertreffen ist wahrlich ne Aufgabe. Ich hoffe sehr sie übernehmen sich nicht damit, die Nebenquests alleine bei TW3 waren schon mehr als manch andere Hersteller mit ihren Hauptmissionen geschafft haben.
Brok
22. März 2019 um 11:31 UhrIst das was gutes? Zu komplexe Quest sind meist Sachen die man einmal und nie wieder spielen will. Die meisten Quest in Witcher waren überschaubar und kurz vom Aufbau, was ich als besser empfinde als ewig lange, verschachtelte Quests.
Die Hauptquests waren teils etwas länger aber nichts wo man Gefahr läuft ewig drin festzuhängen.
Boyka
22. März 2019 um 11:45 Uhr„The Witcher übertreffen ist wahrlich ne Aufgabe.“
Kann ich so unterschreiben.. ob man das überbieten kann? =)
AlgeraZF
22. März 2019 um 12:24 UhrDie Missionen in TW3 spielen für mich schon in einer eigenen Liga. Ich kann mich heute noch an viele Missionen wie „Szenen einer Ehe“ und viele mehr gut erinnern. Und das ist mittlerweile paar Jährchen her als ich die gespielt habe.
Das haben sie einfach drauf wie kein anderer Spieleentwickler! <3
@-KEI-
Altered Carbon ist mal richtig fett. Hoffe es kommt bald eine zweite Staffel raus.
Sunwolf
22. März 2019 um 12:46 UhrIch sagen nur Passierschein A38 🙂
-KEI-
22. März 2019 um 13:13 Uhr@ Brok
Komplexe quest sind eig ganz gut mmn. Bei Witcher haetten einige von mir aus laenger gehen koennen. Bin bei dem game im 4. Durchgang und immer noch nicht langweilig.
Und die mission die sie im gp trailer gezeigt haben, mit den unterschiedlichen herangehensweisen war doch super. Wird jeder durchgang unique.
Als SP game ist es ne gute sache wenns kein one and done game ist.