Wie bereits im Vorfeld des Events andeutet, nutzte der US-Internet-Gigant Google die diesjährige Game Developers Conference, um eine eigene Streaming-Plattform anzukündigen.
Diese wird unter dem Namen Stadia ins Rennen geschickt und bereits im Laufe des Jahres in den USA, Kanada und weiten Teilen Europas an den Start gebracht. Wie Phil Harrison, Oberhaupt der Stadia-Sparte, auf Nachfrage versicherte, wird es bei der Streaming-Plattform bleiben. An einer eigenen Heimkonsole hätten die Entscheidungsträger von Google nämlich kein Interesse.
Stadia: Eine Plattform der neuen Generation?
„Wir gehen fest davon aus, dass wir niemals eine Konsole veröffentlichen werden. Stadia ist eine Plattform der neuen Generation und nicht eine Plattform der nächsten Generation. In meinen Augen ist das für die komplette Branche ein aufregender Moment. Die ganze Welt wird nicht über Nacht auf dieses neue Modell umsteigen. Zudem wird es Zeit brauchen, bis wir jeden Teil unseres Versprechens umgesetzt haben“, so Harrison.
Zum Thema: Stadia: Google enthüllt eigene Streaming-Plattform – 4K, Anbindung an YouTube, Crossplay und mehr
„Allerdings ist es eine grundlegende und wie ich leidenschaftlich glaube unvermeidliche und unausweichliche Richtung, in die sich die Branche bewegt. Für unseren Start von Stadia in diesem Jahr haben wir einige sehr wichtige Verbesserungen an unserem Streamer, unseren Codecs und unseren Hard- und sowie Software-Angeboten vorgenommen.“
„Dadurch sind wir in der Lage, bei etwa 30 Mbits bis zu 4K und 60 FPS zu erreichen. 30 Mbits schließt einen großen Teil der Bevölkerung nicht aus. Wir gehen davon aus, dass wir mit dieser Art von Leistung einen sehr bedeutenden Teil der Welt erreichen können.“
Quelle: GamesIndustry.biz
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Kommentare
Ifosil
22. März 2019 um 21:01 UhrIch weiß nicht, was ich davon halten soll. Problematisch sind nach wie vor die Latenzen, was kompetitives Spielen im Multiplayer stehts unmöglich macht.
Zudem handelt es sich hier um Google, die versuchen werden auch noch ein Monopol im Gaming-Sektor zu errichten, mit fatalen Folgen für uns Gamer.
Ohne Google geht schon Heute nichts mehr in der IT und der gesamten Wirtschaft des Planeten. Vielen ist nicht bewusst, wie mächtig Google eigentlich ist.
pasma
23. März 2019 um 01:10 UhrWar schon klar, dass sie keine Konsolen produzieren werden, da ihr Hauptargument ist, dass man bei Streaming keine Konsole braucht. xD
Alles andere wäre paradox bzw. ein Widerspruch.
vangus
23. März 2019 um 03:00 UhrDie Leute von Google haben den Film „Ready Player One“ geguckt. ^^
Eigentlich ein sehr ernsthafter Kommentar, denn wer die Vision von Ready Player One erreichen will, der muss genau jetzt damit anfangen. Sony mit seinen Singleplayer-Spielen wird in Zukunft wahrscheinlich nicht viel erreichen, was zwar traurig ist, aber eventuell realistisch…
Ich hoffe darauf, dass interaktive Kunst immer weiter existieren wird.
Rookee
23. März 2019 um 03:15 UhrWenn das wirklich reibungslos funktioniert wäre das richtig gut. Und wird das große Ding von Google.