Der Publisher und Entwickler Electronic Arts hat heute bekannt gegeben, dass im Rahmen von Umstrukturierungsmaßnahmen des Unternehmens zahlreiche Mitarbeitern entlassen werden. Von den insgesamt etwa 9.000 Angestellten sollen etwa 350 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz räumen müssen. Insbesondere sind offenbar auch Marketing- und Publishing-Abteilungen betroffen.
Durch die Umstrukturierung möchte man sich bei Electronic Arts darauf vorbereiten, die bevorstehenden Herausforderungen und Chancen ergreifen zu können. Dazu heißt es von offizieller Seite:
„Wenn wir auf eine sich verändernde Welt um uns herum schauen, ist klar, dass wir uns mit ihr verändern müssen. Wir machen bewusste Schritte, um unsere Verpflichtungen besser umzusetzen, unsere Organisation zu verfeinern und die Bedürfnisse unserer Spieler zu erfüllen.“
Marketing- und Publishing-Abteilungen schrumpfen
Es wird zu Änderungen in den Marketing- und Publishing-Abteilungen sowie in den Operations-Teams kommen. Auch die Niederlassungen in Japan und Russland werden verkleinert. Die Kunden in diesen Märkten sollen auf andere Weise bedient werden, wird angedeutet. Angesichts des rapide wachsenden Streaming-Marktes dürfte die Entwicklungsrichtung klar sein. EA teilt allgemein mit:
„Neben organisatorischen Änderungen konzentrieren wir uns erheblich auf die Steigerung der Qualität unserer Spiele und Dienstleistungen. Tolle Spiele werden weiterhin im Mittelpunkt unseres Handelns stehen. Und wir denken anders darüber nach, wie wir unsere Spieler begeistern und inspirieren können.“
Die Verantwortlichen zeigen sich aber auch menschlich und fühlen mit den Mitarbeitern mit, die von den Entlassungen betroffen sind. Man spricht von wichtigen und sehr schwierigen Entscheidungen, die man nicht auf die leichte Schulter nimmt. Dazu wird Hilfe für den Übergang zum nächsten Job versprochen.
„Wir sind Freunde und Kollegen bei EA. Wir schätzen die Beiträge aller und wir tun alles, um sicherzustellen, dass wir uns um unsere Mitarbeiter kümmern und ihnen in dieser Zeit helfen, um ihre nächste Chance zu finden. Dies ist unsere oberste Priorität.“
Falls ihr das komplette Statement von Electronic Arts lesen wollt, werdet ihr hier fündig.
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Kommentare
grayfox
26. März 2019 um 18:56 UhrDICE
Mitarbeiterzahl 350 (2014)
quelle wikipedia
Moonwalker1980
26. März 2019 um 19:04 UhrDazu sage ich zum wiederholten Male mit geschwoll’ner Brust: Fuck off (and die) EA!!
Tolle Spiele? Von EA? Fällt mir keines ein..
Panhellenion
26. März 2019 um 19:17 UhrErst Blizzard, jetzt EA. Hört das nie auf? Fresst ******* und fahrt zur Hölle.
StevenB82
26. März 2019 um 19:36 UhrWenn man die Leute mit Abos dauerhaft zur Kasse bitten kann, müssen die Spiele besser werden, das ist logisch. Im alten System musste man bewusst Crap bieten damit die Leute immer wieder kaufen weil sie auf Besserung hoffen. Dennoch kommt mir das ganze eher aufgezwungen vor als wie eine natürliche Entwicklung.
ResidentDiebels
26. März 2019 um 19:45 UhrImmer wieder lustig wenn Konzerne schlechte Nachrichten so umformulieren, dass sie Positiv klingen. Normalerweise sollten mehr Mitarbeiter auch mehr Qualität bedeuten, aber wenn es EA gerade in den kram passt, sind weniger plötzlich besser für die Qualität. Was ein Müll.
Und bei der nächsten Mitteilung in ein paar Monaten wenn EA wieder mehr Mitarbeiter einstellen will, wird es heißen es dient der Qualitätssteigerung.
HuanSony
26. März 2019 um 20:02 UhrIch kann mich gar nicht daran erinnern, wann EA das letzte Mal ein richtig gutes/innovatives Spiel rausgebracht hat.
Trinity_Orca
26. März 2019 um 22:04 UhrLetztes jahr a way out
2016 mirrors edge 2 und titanfalls 2
Gute teams haben sie oder hatten. Nur hat man es mit geldmaschen übertrieben dafür können die entwickler nichts. Das marketing und publishing abteilungen sauber gemacht werden ist sinnvoll. Ea muss sich wieder reinwaschen. Leute mit leidenschaft und gamerherz müssen wieder her. Natürlicher lauf der dinge
Shaft
26. März 2019 um 22:28 Uhr@StevenB82
„Wenn man die Leute mit Abos dauerhaft zur Kasse bitten kann, müssen die Spiele besser werden, das ist logisch. Im alten System musste man bewusst Crap bieten damit die Leute immer wieder kaufen weil sie auf Besserung hoffen. “
selten so einen unsinn gelesen. auf dem freien markt gibt es konkurrenten und man muß sich deren qualitätsstandards anpassen. ea hatte das nur nicht nötig, weil die sich in mainstream exclusivdeals reingekauft haben und die leute es trotzdem meist gefressen haben.
in abomodellen reichen einzwei gute titel um eine reihe schlechter titel mitzuziehen. das gemein abobezahlviech tendiert dazu, sich das angebot schönzureden.
Buzz1991
26. März 2019 um 23:16 UhrMassenentlassungen? Ja, in der Führungsebene und keine zweistelligen Millionenbeträge als Bonus mehr.
Entlassungen der normalen Mitarbeiter bringt nichts. Nur mehr Druck auf die Verbleibenden.
BigBOSS
26. März 2019 um 23:39 UhrDann hört auf von diesem dreckverein Spiele zu kaufen, wenn ihr
bessere spiele wollt. Das letzte Spiel von EA bei mir war Mass Effekt Andromeda,
seit dem hole ich keine EA Spiele mehr.
Das beste neue IP war zuletzt Dead Space, was mit den Entwicklern wurde wissen wir ja.
Andere Entwickler reißen sich den Arsch auf um bessere innovative Spiele zu bringen,
und deren Titel verkaufen sich zu wenig. Da kommt aber ein Antem reinster online Müll
alle feiern es.
Wenn der nächste Battelfield oder Fifa released wird,
kauft ihr eh wieder bei EA.
edel
27. März 2019 um 01:15 UhrSobald z.B. eine KI die Arbeitsprozesse eines fleißigen und kompetenten Menschen übernehmen könnte, würde ein Großkonzern wie z.B. EA & Co diesen Menschen vor die Tür setzen. Das Gehalt der Geschäftsführer wird selbsterklärend stetig weiter erhöht. Das nennt sich u.a. dann Gewinnmaximierung.
Accounting
27. März 2019 um 01:50 UhrAlle jammern rum über EA und alle spielen dass ultra langweilige Fifa. Mein letztes Fifa war 2010.Und werd nie wieder Fifa spielen, kotzt mich nämlich Übelst an.
3DG
27. März 2019 um 07:03 UhrWieso jubelt hier keiner? Das wolltet ihr doch immer, das EA dicht macht. Massenentlassungen sind doch ein guter Schritt zu euren Wünschen.
Crysis
27. März 2019 um 08:16 Uhrweniger Mitarbeiter = bessere Qualität XD Haha am besten auch noch die Entwicklungszeit pro Spiel auch 6 Monate damit die Qualität noch besser wird. Klasse das die treuen EA Kunden jeden Mist kaufen.
DerInDerInderin
27. März 2019 um 09:10 UhrUnd natürlich wird keiner von den Verantwortlichen Geldgeier rausgeschmissen.
Spastika
27. März 2019 um 10:09 UhrSagen wir ein Angestellter kostet 80.000 im Jahr dann sparen sie 28mio. Indem sie die 350 Leute auf die Strasse setzten.
Hätten sie stattdessen nur den einen einzigen Angestellten namens Andrew Wilson entlassen würden sie ganze 35.7 Mio. sparen. Und an der Qualität würde sich vielleicht auch endlich was ändern. Was soll, verpasste Chance.
Ich frag mich ob der Wilson Ende Jahr sich ein Teil des Geldes Als Bonus auszahlen lässt.
Twisted M_fan
27. März 2019 um 13:32 UhrBis auf Battlefield kommt von EA doch rein gar nichts außer ihre ewigen Sportspiele Serien.Von mir aus können die komplett dicht machen,ich wäre froh dabei,und würde sie nicht vermissen.Wie gesagt bis auf BF hatte ich die letzten Titel „Dead Space 1+2“ gekauft (PS3) sonst kein einziges.Ich mochte den Drecksladen noch nie.
Accounting
27. März 2019 um 15:57 UhrDa sollte man sich einfach gleich überlegen ob man überhaupt anfangen sollte bei EA.