Mit den kürzlich angekündigten Game-Streaming-Diensten Google Stadia und Apple Arcade wurde offenbar die sprichwörtliche Büchse der Pandora für die Gaming-Industrie geöffnet. Unter anderem der „Diablo“-Schöpfer David Brevik erwartet unwiederbringliche Veränderungen für die Gaming-Zukunft. Der Eintritt der Tech-Giganten wird „Spielen für immer“ verändern, heißt es.
Inzwischen hat sich auch der Analyst Michael Pachter zu den neuen Gaming-Diensten geäußert. Seiner Ansicht nach werden auch Microsoft und Sony ihre entsprechenden Angebote in Form von xCloud und PlayStation Now überdenken und anpassen, wenn sich die Angebote von Google und Apple als erfolgreich erweisen. Pachter erklärte dazu:
„Ich denke, Microsoft wird Stadia nachahmen, wenn es erfolgreich ist. Und Sony wird mit der PlayStation Now-Technologie dasselbe versuchen. Jeder entscheidet sich letztendlich dafür, eigene Storefronts für das Streaming zu haben. Es ist vergleichbar damit, wie Amazon mit iTunes konkurriert.“
Pachters Stadia-Preisprognose
Nicht unwichtig für den Erfolg eines Dienstes wie Google Stadia dürfte der Preis für das Angebot sein. Pachter sieht mehrere mögliche Bezahlmodelle, die entweder auf Mietbasis oder Abonnement basieren können, wobei ein Abo seiner Ansicht nach keine Erfolgsaussichten hätte und „zum Scheitern verurteilt“ wäre.
„Wenn es wie iTunes ist, werden Spiele 59,99 Dollar kosten. Es sei denn, die Publisher gewähren Microsoft und Sony zuerst ein exklusives Zeitfenster. In diesem Fall werden Spiele wahrscheinlich billiger.
Wenn es sich um ein Abonnement handelt, ist es zum Scheitern verurteilt, aber es wird wahrscheinlich für 19,99 oder weniger pro Monat angeboten. Wenn es sich um eine Vermietung handelt, wird es wahrscheinlich etwa 1 Dollar pro Stunde sein. Alle reine Spekulation.“
Welches Bezahlmodell Google für Stadia im Betracht zieht, ist derzeit noch nicht bekannt. Details sollen später im Verlauf des Jahres enthüllt werden. Für PlayStation Now kostet das Jahres-Abo derzeit rund 100 Euro. Die Nutzer erhalten Zugriff auf mehr als 650 Spiele, die auf PS4 und PC gespielt werden können. PS4- und PS2-Titel können dank Download-Option auch auf die PS4 heruntergeladen werden und offline gespielt werden.
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Kommentare
Accounting
27. März 2019 um 17:58 UhrIntressiert mich nicht die Bohne. Ich möchte in Zukunft eine PS zu Hause stehen haben und mit Vorfreude in den MM rennen wenns mal wieder en Amok Game gibt.
Saleen
27. März 2019 um 18:03 UhrIst der Dumm?
Lies der auch bevor er Analyse betreibt ?
Sony hat es doch schon gesagt, dass die mit der Cloud und ect arbeiten werden sowie die Technik auch da ist
Muss man auch kein Analytiker sein
LDK-Boy
27. März 2019 um 18:10 UhrIch feiere gar nix.
Wosnleicht
27. März 2019 um 18:24 Uhr@Saleen
Hab mir das gleiche gedacht.
xy-maps
27. März 2019 um 18:34 UhrHä Google eifert doch schon nach? Gab ja schon Lange Onlive was ja jetzt PS Now ist und selbst auf der Switch gibts schon Spiele Streaming.
ResidentDiebels
27. März 2019 um 18:49 UhrPachter demnächst……“Alle 365 Tage vergeht ein jahr“
KeksBear
27. März 2019 um 19:26 UhrTraurig das der Analyst nicht aktuell ist. Sony will das auch versuchen und Microsoft hat es letztes Jahr angekündigt. Die Tests starten dieses Jahr.
Leitwolf01
28. März 2019 um 01:14 UhrIch freue mich auf die PS5 und die nächste Handheld Generation von Nintendo, wo ich jeweils meine Videospiele ohne Abo oder Miete kaufen werde.
shdw 909
28. März 2019 um 06:22 UhrWer wollte Stadia denn haben? Niemand.
raveronalkohol
28. März 2019 um 07:43 UhrAch ja der Herr mit der Glaskugel wieder
humantarget86
28. März 2019 um 08:41 Uhr@shdw 909
Also Wenn das Spieleangebot stimmt, die Technik funktioniert und der Preis fürs Abo plausibel ist…dann nenn mir nur einen Grund warum man stadia nicht mit offenen Armen empfangen sollte. Wenn alle oben genannten Punkte erfüllt sind werde ich stadia hart feiern!