Erst kürzlich gab es wieder berichte, dass die großen Publisher wie Electronic Arts und Activision Mitarbeiter zu entlassen, um die Profite zu steigern, obwohl Rekordgewinne eingefahren werden. Der polnische Entwickler CD Projekt macht das Gegenteil und vergrößert das Team, obwohl der Gewinn zuletzt rückläufig war. Derzeit hat man das Ziel, in absehbarer Zeit 250 neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Schon im vergangen Jahr hat man deshalb ein neues Grundstück mit 3.000 Quadratmetern Bürofläche erworben, bestätigte der Finanzvorstand Piotr Nielubowicz. „Das ist wahrscheinlich weniger als die Hälfte der derzeitigen Sitzplätze unseres Unternehmens. Wir werden wahrscheinlich 250 neue Arbeitsplätze für CD Projekt Red und GOG schaffen können.“
Gewinne im Vorjahr rückläufig
Im vergangen Jahr haben die Entwickler der „The Witcher“-Reihe nur 85 Millionen Euro Umsatz gemacht, während es 2017 noch 109,1 Millionen waren. Der Gewinn sank von 47,1 Millionen Euro auf 25,6 Millionen Euro. „The Witcher 3: Wild Hunt“ läuft weiterhin gut. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete der Titel noch 25 Millionen Euro durch digitale Umsätze.
Große Investitionen in Forschung und Entwicklung: 2018 wurden rund 56,4 Millionen Euro ausgegeben. Der Präsident Adam Kiciński von CD Projekt gab zu verstehen, dass man aktuell den „intensivsten Zeitraum in der Geschichte der Gruppe“ erlebe. „Im vergangenen Jahr haben wir unser kreatives Potenzial sowohl in Warschau als auch im Krakauer Studio stark erweitert“, erklärte er weiter.
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Darüber hinaus kostete die weitere Expansion viel Geld. Man hat ein hochtalentiertes Team aus Wrocław und ein neu gegründetes Entwickler-Team aus Spokko angeschlossen. Das zuletzt genannte Team werkelt an einem noch unangekündigten Projekt für mobile Geräte.
Bei CD Projekt RED ist man weiterhin mit der Fertigstellung von „Cyberpunk 2077“ beschäftigt. Gleichzeitig befindet sich noch ein zweites, unangekündigtes Projekt in Entwicklung, das bis 2021 erscheinen soll. Das neue Sci-Fi-Rollenspiel soll einen großen Auftritt im Rahmen der E3 2019 bekommen.
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Kommentare
AlgeraZF
29. März 2019 um 18:08 UhrWenn sie bis Ende 2021 noch 2 AAA Titel rausbringen wollen, kann Verstärkung wohl nicht schaden. 😉