Auch wenn die „Yakuza“-Reihe seit Jahren erstklassige Gangster-Action aus Fernost bietet, mussten sich die kreativen Köpfe rund um Serien-Schöpfer Toshihiro Nagoshi zuletzt des Öfteren den Vorwurf gefallen lassen, dass die „Yakuza“-Franchise spielerisch stagniert.
Feedback, das natürlich auch die Macher der „Yakuza“-Franchise vernommen haben. Im Zuge einer ausführlichen Stellungnahme ging Nagoshi auf diese Thematik ein und wies darauf hin, dass das vor einigen Wochen angekündigte „Yakuza 7“ für spielerisch frischen Wind innerhalb der Reihe sorgen soll. Dabei ist es den Entwicklern unter anderem der Wechsel auf einen neuen Protagonisten behilflich.
Ein Sprung von Version 1.0 auf Version 2.0?
„In früheren Titeln haben wir bereits versucht, Dinge zu verändern. Auch wenn unser Publikum oft behauptete, dass es sich um ‚kleine Änderungen‘ handelte. Diesmal wollen wir, dass sich unsere Änderungen so anfühlen, als würde ein Online-Spiel von der Version 1.0 auf 2.0 aktualisiert. Also nicht nur nach einem weiteren großen Patch. Dieser Prozess braucht allerdings Zeit“, so Nagoshi.
Und weiter: „Zuletzt haben wir Judgment veröffentlicht. Auch dies war ein Teil des Experiments für diese Veränderung. Die Energie, die wir in diese Sache investiert haben, entspricht der, mit der wir das erste Yakuza entwickelt haben. Wir freuen uns auf den Tag, an dem ihr von dieser Veränderung überrascht sein werdet.“
„Der Wechsel der Hauptfigur von Kiryu Kazuma zu Kasuga Ichiban war ebenfalls eine gute Idee für diese Änderung. Wenn die Persönlichkeit unterschiedlich ist, dann verändert sich auch das Ziel. Und wenn sich das Ziel ändert, dann verändert sich auch das Spiel selbst. Sie sprechen anders, sie denken und handeln anders.“
Quelle: Gematsu
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Kommentare
James T. Kirk
31. März 2019 um 09:23 UhrIch will keinen frischen Wind.
xjohndoex86
31. März 2019 um 12:23 UhrJudgment hatte durchaus Potential für „frischen Wind“ gehabt, spielt aber zum 100. mal in Kamurocho und folgt dem immer gleichen Konzept. Das Flair bleibt zwar einzigartig und es ist immer wieder schön nach „Hause“ zu kommen aber ein paar mehr Aha!-Momente und ein frisches Spielgefühl wären erfreulich in Zukunft.
ResidentDiebels
31. März 2019 um 14:25 UhrIch würde bei Yakuza lieber noch 2 Schritte weiter gehen und endlich aus dem klassischen Yakuza Korsett was gefühlt immer in der gleichen umgebung spielt, ausbrechen.
Sprich städte, ländliche gebiete von japan die man mit auto, motorrad etc. erkunden kann. Es muss keine Riesen map sein wie bei GTA, lieber sehe ich eine kompakte map die gut gefüllt ist. Aber auf jeden fall braucht man mehr freiheiten.
Story mäßig braucht man nix ändern, da sind die Yakuza games referenz in diesem genre.
Leitwolf01
31. März 2019 um 16:03 UhrDer frische Wind wäre nur bei den Gebieten nötig, denn Kamurocho ist mittlerweile ausgelutscht und darf nicht mehr im Mittelpunkt stehen, vielleicht mal für einen kurzen Ausflug für ein Kapitel, aber ansonsten bitte nicht wieder Kamurocho.
Ansonsten soll Yakuza auch Yakuza bleiben und nicht verwestlicht werden oder gar ins Shooter Genre wechseln.