Hiroki Totoki, der Chief Financial Officer von Sony Corporation, hat in der aktuellsten Telefonkonferenz gegenüber Aktionären und Analysten über die Zukunft von PlayStation Now gesprochen.
Seiner Aussage nach möchte das Unternehmen die PlayStation-Marke zu dem besten Ort machen, an dem den Konsumenten die besten Inhalte auf die bestmögliche Weise geboten werden. In diesem Fall sei PlayStation Now eine dieser Möglichkeiten, wobei die zahlenden Abonnenten durchschnittlich um 40 Prozent pro Jahr steigen. Mittlerweile hat man knapp 700.000 Abonnenten erzielt, weshalb man die Nutzererfahrung weiterhin verbessern möchte.
Die Gegenwart und Zukunft von PlayStation Now
Bereits die Integration einer Downloadfunktion für PlayStation 4-Spiele sorgte für eine deutliche Steigerung der Nutzerzahlen, wobei die Gameplay-Zeit von heruntergeladenen PlayStation 4-Spielen zum aktuellen Zeitpunkt doppelt so hoch wie bei gestreamten Spielen liegen soll. Dies trägt zu einem hohen Engagement der Nutzer sowie einer starken Bindung an PlayStation Now bei.
Mehr: PlayStation Now – Sony enthüllt aktuell Nutzerzahlen
In Zukunft möchte man die bisher gesammelten Erfahrungen nutzen, um das ultimative Spielerlebnis auf den Bildschirm zu zaubern. Dies soll sowohl die Konsolen als auch das Streaming von Spielen einschließen. Allerdings hatte Totoki auch betont, dass das Wachstum im Bereich der Cloud-Spiele andere Geschäftsbereiche bedrohen könnte.
In diesem Fall müsse man den Trend rechtzeitig erfassen, neue Geschäftsmöglichkeiten schaffen und die Chance nutzen, die sich dem Unternehmen bietet. Das Wachstum des Streamings von Spielen sei keine Überraschung, weshalb man einer soliden Strategie und Vision folgen sollte.
In den kommenden Woche sollen die Pläne für das Streaming von Spielen im Rahmen des Corporate Strategy Meetings am 21. Mai 2019 enthüllt werden.
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Kommentare
martgore
27. April 2019 um 10:41 UhrOhje, ich seh die „Pro-Gamer“ hier schon wieder heulen..
Ist doch klar das sich das durchsetzen wird. Es geht eben nicht um den kleinen Kreis an Vielspielern, sondern an den Massenmarkt und denen ist es egal, ob sie ne Disc haben, egal ob sie Input-lag haben. Fertig, die sagen sich, cool ich zahl ca.20€ im Monat und bäm ich hab sooo viele Games. Ob die schon 5 Jahre und mehr alt sind zum Teil.. juckt die das ? Nein.
Weichmacher
27. April 2019 um 10:58 UhrWenn es gut läuft, warum auch nicht? Ich bin zwar ne andere Generation, aber wenn dieses Ganze gut umgesetzt wird, was ich aber nicht glaube weil es einfach zu viele Faktoren gibt, die beim Online-Gaming sauer aufstoßen können wie alleine schon die eigene Leitung, welche nicht immer stabil und vorhanden ist, da die Internetanbieter in Deutschland es nicht hinbekommen, alles ordentlich am laufen zu halten.
StevenB82
27. April 2019 um 11:26 UhrGrade der Massenmarkt kauft nur wenige ausgewählte Spiele und ist auch nicht sonderlich an Abos interessiert im Gamingbereich. Gaming ist nach wie vor ein Unterschied zu Musik und „TV“.
Abomodelle richten sich noch überwiegend an Freaks und Nerds. Darum wird der Erfolg vom Streaming auch davon abhängen ob auch bezahlbare Festpreise geboten werden oder wirklich nur geringe Abopreise.
Man siehts ja an den PS Zahlen, wirkliches Streaming zocken weit unter 1% der PS Besitzer.
StevenB82
27. April 2019 um 11:31 UhrWas ich auch noch als problematisch erachte und da muss die Gamingindustrie auch langsam die Kurve kriegen, ist der Schrott der nur noch released wird. Das verdirbt bereits derbe die Kauflaune und das wird mit der Zeit auch nicht besser.
Das_Krokodil
27. April 2019 um 11:33 Uhr@ martgore:
So hat man auch früher gegen das Streaming argumentiert und heute haben immer mehr Haushalte Netflix und co.
Spiele digital zu kaufen finde ich vollkommen in Ordnung, so lange die Frage der Verfügbarkeit und des Downloads geklärt sind.
Beim Streamen von Spielen sehe ich nach wie vor nicht die technischen Bedingungen gegeben (wie Du schon sagst, z.B. Input-Lag) und der Nutzen hängt vom Spieler-Typ ab:
– Wie viele Spiele kauft man im Monat/Jahr?
– Würde ich mehr spielen, wenn ich die Streaming-Auswahl hätte?
– muss ich trotzdem noch Geld für neuere Titel ausgeben?
Für mich persönlich heisst das, dass Streaming im Moment keinen Sinn macht, da sowohl die Kosten höher sind und ein Mehrwert fehlt. Das kann sich natürlich in den nächsten Jahren noch ändern.
ResidentDiebels
27. April 2019 um 12:41 UhrScheinbar haben manche von euch den Text nicht richtig gelesen.
>>>>>>>>>Bereits die Integration einer Downloadfunktion für PlayStation 4-Spiele sorgte für eine deutliche Steigerung der Nutzerzahlen, wobei die Gameplay-Zeit von heruntergeladenen PlayStation 4-Spielen zum aktuellen Zeitpunkt doppelt so hoch wie bei gestreamten Spielen liegen soll.<<<<<<<<<<<<<<<
Das spricht gegen Streaming und zeigt deutlich, dass die leute die Spiele nicht streamen sondern auf der Platte haben wollen. Wie man daraus jetzt schließt, dass Streaming so toll ist, weiß wohl nur der Wind, die fakten sprechen eine andere sprache.
Von daher wünsche ich Google viel Glück für Stadia, sie werden es brauchen, wenn selbst Sony mit ihrem gigantischen Line up die leute nicht fürs spiele Streamen begeistern kann.
martgore
27. April 2019 um 12:57 Uhr@Das_Krokodil
Für mich lohnt sich überhaupt kein Streaming Abo, Die Leitung ist top, 200.000er mit super ping, aber ich spiele eh nur 1-2 Spiele in Dauerschleife. Wie die meisten Dauerzocker denke ich. Ich kaufe keine 5 Spiele mehr im Jahr und da sind schon Indie`s mit drinnen.
Aber, bei Musik war das ja bei vielen auch so. 4-5 CD`s im Jahr gekauft, aber selbst die Generation also 60zig und höher, haben Spotify und Co, genauso schaut es mit Netflix aus.
Beim Games muss es eben auch für die Spieler irgendeinen Mehrwert haben. Ich tippe stark darauf, das die Streamingdienste irgendwann Zeitexclusive Spiele kaufen. Sony kann das ja noch einfacher. Erst kommen die Spiele auf Now und 2-3 Monate später in den Handel. Die 08/15 Spieler juckt das nicht, die ungeduldigen (und davon gibt es ja nicht wenige) holen sich das ach so gehassten Abo dann doch.
Google bin ich mal gespannt, die müssten ja Spiele exclusiv kaufen. Deren Dienst wird niemals auf einer Xbox oder PS laufen. Also, immer das Startet Pakewt mit Controller kaufen und dann, dann macht es der Preis. Alles was über 20€ im Monat ist, wäre viel zu teuer. Am besten man bietet verschiedene Pakete. Ein 3,99€ Starterpaket mit Spielen die schon 3-4 Jahre alt sind.
OldMcDubel
27. April 2019 um 18:27 UhrSolange Spiele auf Disk rauskommen, solange kaufe ich Spiele auf Disk!
Ich mag es, einfach meine Spiele im Regal zu sehen. Ich bin nun ähm, muss überlegen .. 30 Jahre Gamer, glaube ich.. und kaufe mir immer noch gerne und halbwegs regelmäßig Spiele..
Wenn Digital, dann muss es auch für alle funktionieren. D.H. in der Regel schnelles und konstantes Internet, genügend Speicherplatz auf der Festplatte. Sonst können sie es vergessen, oder werden weniger Umsatz machen, als bisher….
Brok
27. April 2019 um 20:06 UhrIch downloade Spiele fast ausschließlich. Und auch das PSNow Abo lohnt sich für mich extrem. Dort findet man unzählige Titel die man vielleicht so nicht gekauft hätte aber sich nach dem ausprobieren als sehr gut entpuppen.
Gerade das wühlen und testen möchte ich nicht mehr missen.
Cult_Society
28. April 2019 um 16:08 UhrEs gibt 2 Massenmärkte die einen kaufen jedes Jahr FIFA die anderen jedes Jahr Cod. Dafür braucht es keine Abos und keine Cloud . Bei ca 100 Millionen verkaufter Ps4 haben ungefähr 8 Millionen Spiderman gekauft das sind die normalen Gamer .