Schon kurz nach dem offiziellen Launch Ende Februar zeichnete sich ab, dass BioWares Action-Rollenspiel „Anthem“ sowohl im technischen als auch im spielerischen Bereich mit einigen Fehlern zu kämpfen hat.
Auch wenn die Jungs von BioWare umgehend Besserung gelobten und in den letzten Wochen bereits diverse Updates zu „Anthem“ veröffentlichten, scheinen sich die Macken des Titels langsam aber sicher negativ auf die Spielerzahlen auszuwirken. Erschwerend kommt laut aktuellen Berichten hinzu, dass BioWare die Roadmap der neuen Inhalte und Features kürzlich nach hinten schob.
Spielermangel auf den höheren Schwierigkeitsgraden?
Bekanntermaßen möchte „Anthem“ für jede Aktivität das Matchmaking unterstützen. Laut einem aktuellen Bericht von Forbes sinken die Spielerzahlen von „Anthem“ aufgrund der limitierten Inhalte allerdings kontinuierlich. Dies wiederum kann dazu führen, dass es mitunter schwer ist, über das Matchmaking-Feature komplette Teams zusammenzustellen. Eine Begebenheit, von der vor allem die höheren Schwierigkeitsgrade betroffen sind.
Zum Thema: Anthem: Ankündigung wurde zu früh vorgenommen – BioWare verschiebt Inhalte und Features
Gemeint sind in diesem Fall „GM2“ und „GM3“. Auf diesen Schwierigkeitsgraden landen die Spieler laut Forbes mittlerweile verstärkt in unvollständigen Teams, wodurch der Schwierigkeitsgrad weiter ansteigt und einen erfolgreichen Abschluss der Aktivität mitunter zu einem Ding der Unmöglichkeit macht. Das aktuell noch unausgegorene Loot-System von „Anthem“ soll das Ganze noch verstärken.
Da es auf den Schwierigkeitsgraden „GM2“ und „GM3“ viel zu wenig wertvolle Beute gibt, konzentrieren sich die Spieler laut Forbes derzeit vor allem auf „GM1“, da es hier viel einfacher ist, an entsprechenden Loot zu gelangen. Für die „Anthem“-Spieler bleibt abschließend nur zu hoffen, dass der Titel mit den kommenden Updates noch einmal die Kurve bekommt.
Quelle: Forbes
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Kommentare
L0sty
30. April 2019 um 11:40 UhrR.I.P. Bioware….hatte seine Zeit aber ist besser so.
xjohndoex86
30. April 2019 um 12:16 UhrJetzt kann es nur noch Captain Cross Play richten. Sony, hold my beer! ^^
Crysis
30. April 2019 um 12:17 UhrLetzte changse am besten Juli im PS Plus damit es überhaupt noch jemand spielt.
ResiEvil90
30. April 2019 um 12:21 UhrSchade wie das alles gelaufen ist.
Aber nachdem gesagt wurde das man kurz vor dem E3 Trailer noch nicht mal wusste was für ein Spiel das eigentlich werden soll und selbst der Name Anthem noch kurz vor der E3 Präsentation hinzugefügt wurde habe selbst ich es aufgegeben noch daran zu glauben das es was wird mit dem Spiel. Man hört ja nur noch schlechte News darüber. Letztendlich wurde man von EA und Bioware ordentlich verarscht. Werde bei EA und Bioware in zukunft vorsichtiger sein.
Eine Mass Effect Remastered Trilogie wäre mal was 🙂
Ace-of-Bornheim
30. April 2019 um 12:34 UhrHabs vorgestern gelöscht. War wohl nix.
Attack
30. April 2019 um 12:48 UhrMan musste weder Branchenanalyst, noch studierter Manager sein, um vorauszusehen, dass das Game ein Misserfolg wird. Bitter.
SirYesSir
30. April 2019 um 12:49 Uhrserver abschalten, geld refundieren, sich von EA wieder lösen und neu anfangen.
flikflak
30. April 2019 um 12:58 UhrSpiel gibs doch schon für 30€ .. kaufen? Nöö
DudeTrust
30. April 2019 um 13:23 UhrHabs bereits gelöscht, Enttäuschung des Jahres 2019
ShotNerd
30. April 2019 um 13:35 UhrHab ich mir nicht gekauft und werde es auch nie. Noch dazu habe ich keine Lust mehr auf Multiplayer fokusierte spiele, die gibts doch genug. Aber schade das Bioware so mies abliefert in den letzten jahren.
CloudAC
30. April 2019 um 13:36 UhrIch spiel es jetzt 2, oder 3 Wochen auch nicht mehr. Hab mir die Tage nur grad die neue Festung angeschaut. Die lohnt nicht, dauert zu lang durch künstliche Streckung. HDZ ist immer noch am lukrativsten. Wir hatten auch immer nur GM1 gespielt. GM2 / GM3 dauert länger und die Drops (also Legi.) sind da auch nicht besser. Also warum GM2 / GM3 spielen? Ich muss mir nix beweisen, das versuche ich schon mit Sekiro xD
Ja, Anthem ist echt nen Reinfall hoch 10. Ich habe lange gehofft das es besser wird, aber irgendwann war ich es auch leid.
Doniaeh
30. April 2019 um 16:15 UhrTja Leute, wer nicht hören will muss fühlen. Alle Anzeichen haben dafür gesprochen das Anthem die Gurke wird die es dann letztlich auch geworden ist…
Aber aber EA hat doch versprochen das noch alles super wird…
Saleen
30. April 2019 um 16:49 UhrVor allem haben Spiele wie Destiny gezeigt, dass man weder Versprechen noch PR geblubber glauben sollte.
Games as a Service ist nun wirklich das „Unwort“ dieser Generation.
Ich wusste es…ich wusste es von Anfang an, dass Anthem die übelste Gurke wird. 😀
Fallout, Destiny, Anthem…das sind Games die lieber noch etwas länger in der Produktion geblieben wären.
Vilt wird es ja was mit der nächsten Gen. und die Homes von EA und Co. erfinden neue Wege um „GaaS“ zu vermarkten.
Vilt. dieses Mal mit 10% Content und repetives Gameplay wie man es zuvor noch nicht erlebt hat.