Der Indie-Entwickler Marcus „Notch“ Persson ist durch den Verkauf von „Minecraft“ an Microsoft vor etwa fünf Jahren zum Milliardär geworden. Rund 2,5 Milliarden US-Dollar hat der Mann für sein Spiel bekommen. Allerdings möchte sich Microsoft aufgrund seiner „Kommentare und Ansichten“ von Persson distanzieren, sodass er auch nicht zum 10-jährigen Jubiläum des Spiels eingeladen wurde.
„Seine Kommentare und Meinungen spiegeln nicht die von Microsoft oder Mojang wider und sind nicht repräsentativ für Minecraft“, bestätigte ein Microsoft-Sprecher gegenüber Variety. Weiter betonte der Sprecher, dass Persson seit dem Verkauf des Studios und der Rechte nicht mehr an „Minecraft“ beteiligt ist.
3,7 Millionen Follower auf Twitter
Dennoch ist der Entwickler bei vielen Gamern noch mit dem Gaming-Phänomen „Minecraft“ verknüpft. Persson hat auf Twitter etwa 3,7 Millionen Follower. Dort sorgte er in der Vergangenheit mehrfach für Aufsehen, in dem er kontroverse Kommentare äußerte, die eine transphobische, rassistische und homophobe Richtung einschlugen.
Microsoft hat schon vor einigen Wochen ohne genauere Erklärung den Ladebildschirm von „Minecraft“ bereinigt, sodass Verweise auf Persson nun nicht mehr zu sehen sind.
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Im Gespräch mit Variety ließ der Microsoft-Sprecher durchblicken, dass Persson zur Presseveranstaltung im „Minecraft“-Studio Mojang nicht eingeladen wurde. Im Rahmen des Events soll die „Vergangenheit, Gegenwart und aufregende Zukunft“ der Marke beleuchtet werden.
Trotz des inzwischen beachtlichen Alters kann „Minecraft“ rund 91 Millionen Spieler pro Monat begeistern. Trotzdem oder gerade deswegen wird auf die Entwicklung einer Fortsetzung verzichtet.
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Kommentare
ovanix
30. April 2019 um 16:26 Uhr91mio Spieler im Monat?
Ich kenne niemandem mehr der Minecraft spielt. Die Generation Minecraft zockt nur noch Fortnite und co. aber nicht Minecraft.
Die 91mio scheinen mir einfach nur PR Geschwätz zu sein.
James T. Kirk
30. April 2019 um 16:45 UhrWarum sollte er auch teilnehmen?
shdw 909
30. April 2019 um 17:23 UhrEingeladen hätte ich ihn wohl. Distanziert hat sich MS ja m.E. ausreichend und natürlich absolut zu Recht.
ps3hero
30. April 2019 um 17:28 Uhr„Im November schrieb Persson, es sei „ok, weiß zu sein“.“ (Wikipedia)
Ja sowas geht natürlich nicht, der muss sofort wegzensiert werden. Ironie ende.
Caprisun
01. Mai 2019 um 00:26 UhrGibt es das auch in normaler Grafik, oder nur c64 Grafik? Das bekommt man ja vom Bild schon Kopfschmerzen tzzz