Nachdem Ubisoft gestern Abend „Ghost Recon Breakpoint“ offiziell Angekündigt hat, folgten einige weitere Enthüllungen zum Spiel. In einem neuen Video-Special von Ubisoft-TV werden die wichtigsten Details zum frisch angekündigten Open-World-Militär-Shooter zusammengefasst. Das deutschsprachige Video könnt ihr weiter unten im Artikel ansehen.
Das Preview-Special zu „Ghost Recon Breakpoint“ verrät einige Details und präsentiert dazu zahlreiche Gameplay-Szenen. Es werden Details zur Hintergrundgeschichte, den verschiedenen Charakteren sowie den Spielmechaniken vorgestellt. Das Video stammt von Ubisoft und ist daher natürlich auch nicht sonderlich objektiv gehalten.
Zum Thema: Ghost Recon Breakpoint: Verzicht auf KI-Kameraden im Solo-Modus eine bewusste Design-Entscheidung
Onlinezwang bestätigt
Weiterhin hat Ubisoft auf Nachfrage inzwischen bestätigt, dass zum Spielen von „Ghost Recon Breakpoint“ eine permanente Internet-Verbindung nötig ist. Die Onlinepflicht besteht auch für die Singleplayer-Kampagne, die man komplett alleine sogar ohne KI-Begleiter Spielen kann. „Breakpoint erfordert eine aktive Internetverbindung wie The Division und Rainbow Six Siege“, bestätigt Ubisoft auf Twitter. Ein Offline-Modus ist demnach wohl nicht in Planung.
„Ghost Recon Breakpoint“ kann sowohl im Einzelspieler als auch im Koop-Modus von bis zu vier Spielern gespielt werden. Die Handlung ist auf der Insel Auroa angesiedelt, wo die technisch fortschrittlichsten Anlagen von Skell Technology einer unberührten Natur gegenüberstehen.
Die Veröffentlichung von „Ghost Recon Breakpoint“ ist für den 4. Oktober 2019 auf PS4, Xbox One und PC geplant. Nachfolgend könnt ihr das frische Special-Video ansehen.
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Kommentare
flikflak
10. Mai 2019 um 18:08 UhrHahaha ich habs gewusst.. ab hier bin ich raus .. und Geld gespart. Danke Ubi.
Nathan_90
10. Mai 2019 um 18:32 UhrBei Zukunftsmist steig ich auch aus. Wildlands an sich war großartig…
Ace-of-Bornheim
10. Mai 2019 um 18:36 UhrOnlinezwang? Was soll das denn jetzt plötzlich? Mist.
StevenB82
10. Mai 2019 um 18:42 UhrUuund Tschiss
AD1
10. Mai 2019 um 19:03 UhrCiao
Seven Eleven
10. Mai 2019 um 19:05 UhrServus, wird nicht gekauft.
MODalicious
10. Mai 2019 um 19:10 UhrAch ja… Onlinezwang… nö, kein Bock drauf
proevoirer
10. Mai 2019 um 20:14 UhrSchade
Doc Milu
10. Mai 2019 um 21:38 UhrHoffe, das verkauft sich schlecht. So ein Mist soll sich nicht etablieren.
Christian Cage
10. Mai 2019 um 21:51 UhrTschöö
Sunwolf
10. Mai 2019 um 22:11 UhrWeiß nicht was wieder die Kommentare hier sein sollen. Was ist daran schlimm das es einen Online zwang hat. Seit ihr etwa beim zocken ständig offline?
Frank Castle
10. Mai 2019 um 22:14 UhrUnd ich wollte grade schreiben Ubisoft the Best 🙁 Naja schade um das Ultra Hammmer Game !!! Ich werde es mir Trotzdem Kaufen ,aber ich bin mir ziemlich sicher viele werden das Spiel nicht Kaufen 🙁 🙁 🙁
Das_Krokodil
10. Mai 2019 um 22:31 Uhr@sunwolf:
Ich bin mal gespannt, wann allem auffällt, dass play3 auch einen „Onlinezwang“ hat^^
spaß beiseite: Ich bin beim Zocken eh immer online, und wenn ich nicht gestört werden will, stelle ich mich auf „als offline anzeigen“.
Sunwolf
10. Mai 2019 um 22:47 Uhr@Das_Krokodil
Das ist doch eh alles wieder ein gehate auf Ubisoft.
LDK-Boy
10. Mai 2019 um 22:50 UhrFrage mich was der Grund ist bei diesem online zwang.. Is nur dumm wenn die server down sind
L-Freak
11. Mai 2019 um 00:00 UhrIn der Tat blöd, da es bei Serverabschaltungen unspielbar wird und es vielleicht mal angenommen eine „Spieleperle“ wird, man es getrost in den Müllschlucker schmeißen kann.
Hätte man Onlinezwang vor 6 Jahren gesagt, wären wohl alle auf die Barrikaden gegangen. Wobei es ja auch passiert ist, nicht wahr? 😀
Naja jedenfalls kann ich mich nicht erinnern wann ich das letzte mal ohne Internetverbindung die Playsi angeschmissen habe. Solange von Ubisofts Seite keine Serverprobleme auftreten, hätte ich auch kein Problem damit.
Dante_95
11. Mai 2019 um 00:13 UhrOnlinezwang? No thanks…..
Sunwolf
11. Mai 2019 um 00:39 UhrBis Ubisoft die Server Abschaltet zockt man eh was anderes. Oder ein neueren Teil von Ghost Recon. Die Server von The Divison 1 sind heut noch aktiv.
Trinity_Orca
11. Mai 2019 um 00:53 Uhrwieso fügt man sowas überhaupt ein? was hat der publisher davon
es hat gerade am anfang bei hitman 2016 genervt da die server nicht richtig liefen und man alle paar minuten aus dem spiel rausflog. das war ärgerlich und einer der gründe wieso ich bis heute nicht mehr so gut mit hitman anzusprechen bin
StevenB82
11. Mai 2019 um 07:26 UhrKlar ist die Konsole auch online aber manchmal ist sie eben auch offline und dann soll sowas auch spielbar sein. Keine Ahnung was es da nicht zu verstehen gibt
Buzz1991
11. Mai 2019 um 08:39 UhrDie Frage ist, was bringt der Onlinezwang? Gibt es notwendige Prozesse, für die eine permanente Internetverbindung vonnöten ist?
Ich sehe es jedenfalls nicht positiv. Für mich als Kunden hat es nur Nachteile, jedenfalls auf den ersten Blick. Ubisoft sollte eine Stellungnahme machen, warum man das Produkt offensichtlich entwertet. Denn ein Spiel mit Onlinezwang ist nach Serverabschaltung, bei Problemen vom oder zum Server nicht spielbar.
Besser wäre es, einen Anreiz zu schaffen, eine Internetverbindung zu haben, aber dennoch eine Offline-Erfahrung garantieren zu können.
edel
11. Mai 2019 um 09:11 Uhr@ Buzz1991
Absolut korrekt formuliert.
Kleine Ergänzung:
Eine P2-Play SP-Vollpreisspiel-Erfahrung benötigt keine(n) Mikrotransaktionen, kostenpflichtige Lootboxen, In-Game-Store oder eben das schlimmste an Games as a Service (GaaS) Gewinnmaximierungsmaßnahmen, den permanenten Onlinezwang (inkl. Accountzwang).
Solche Spiele werden auch von mir konsequent ignoriert bzw. werden einfach nicht unterstützt, es gibt genug Alternativen bzw. es kommen genug andere Spiele raus.
Man sollte den potenziellen Konsumenten/Gamer ködern und verlocken, nicht schon vorab verscheuchen, aber das muss halt jeder Publisher (inkl. Investoren) dann selbst herausfinden.
Neutrino
11. Mai 2019 um 09:18 UhrKann es auch nicht so komplett nachvollziehen, warum hier viele gegen Onlinezwang sind.
Das eine stimmt, sollte es am Anfang viele Bugs etc geben und die Server dauernd down sein, macht das keinen Spass, Game gekauft und nicht spielen können.
Aber die wollen ja auch PvP reinbringen und da vielleicht Cheatern schnell das Handwerk legen, keine Ahnung.
So ganz abgeholt hat mich die Show noch nicht zu dem Game.
edel
11. Mai 2019 um 09:37 Uhr„Kann es auch nicht so komplett nachvollziehen, warum hier viele gegen Onlinezwang sind.“
@ Neutrino
Das zeigt einfach die Erfahrung und Erkenntnis, welche negativen Nachteile das zwanghaft und automatisch mit sich bringt.
Ein Onlinezwang entwertet den SP-Modus. Wenn man permanenten Onlinezwang für sein Produkt unbedingt haben will, dann nutzt man den MMO- oder F2P-Weg. Hier will man aber alle Vorteile aus F2P, Mobile Sektor, MMO und Vollpreisspiel für sich verbuchen (Gewinnmaximierungsmaßnahmen) und der potenzielle Konsument/Gamer soll dann alle negativen Auswirkungen und Eigenschaften aus diesen Geschäftsmodellen über sich ergehen lassen bzw. ertragen und hinnehmen.
Es wäre auch nicht so, als könnte man das nicht anders lösen, Beispiele gibt es unzählbar viele …
Ich kann nicht nachvollziehen, wie man die Kritik der Gamer allgemein nicht nachvollziehen kann (!?).
Wie jemand die Thematik für sich individuell bewertet und danach entscheidet, bleibt in letzter Konsequenz natürlich jeden selbst überlassen. 😉
MfG
edel
humantarget86
11. Mai 2019 um 09:45 UhrEs wird schon einen nachvollziehbaren Grund für den onlinezwang geben. Sowas wie PvP oder Hubs wo man andere Spieler treffen kann. Ich verstehe die Nachteile die ein always on game mit sich bringen kann, ber ich finde nicht das man ein Spiel mit onlinezwang grundsätzlich boykottieren muss. In der heutigen Zeit ist man doch sowieso 24/7 online, warum also nicht beim spielen? Mich würde wirklich Mal interessieren, was einen Gamer dazu bewegt ein Spiel nur wegen des onlinezwangs zu meiden, obwohl er sich offensichtlich so sehr auf das Spiel gefreut hat, dass er es sogar vorbestellt hat. Was ist die Intension dahinter?!
Zockerfreak
11. Mai 2019 um 09:59 UhrDie Kunden zu zwingen immer online zu sein ist schon ne Frechheit,ist aber auch kein Wunder das sich sowas immer mehr durchsetzt,die heutige Generation ist halt gut beeinflussbar.
Wenn ich mir das Spiel kaufe,dann nur gebraucht,so verdienen die wenigstens keinen Cent.
edel
11. Mai 2019 um 10:15 Uhr„Es wird schon einen nachvollziehbaren Grund für den onlinezwang geben.“
@ humantarget86
Es gibt immer irgendwelche genannten Begründungen, welche dann aus dieser einzigen Perspektive (ohne zu hinterfragen) auch nachvollziehbar erscheinen mögen, doch womit gibt man sich dann oberflächlich einfach zufrieden? Mit der PR/Marketing-Begründung (Verkaufsgespräch) oder den tatsächlichen/wahrhaftigen Gründen?
Ubisoft wird in einem Verkaufsangebot bzw. Verkaufsgespräch (Werbung) definitiv nicht einfach erzählen das es eigentlich um Kundenbindungsmaßnahmen (Zwang), Gewinnmaximierungsmaßnahmen (Zwang), Kontrollmaßnahmen (Zwang) über das Produkt und Konsument/Gamer, Accountmaßnahmen (Zwang), Datenerhebungs- und Datenverarbeitungsmaßnahmen (Zwänge), Direktmarketingmaßnahmen (Zwang) usw. … (das ist noch nicht mal alles aufgezählt) geht.
Nun gut, so möge sich jeder selbst über diese Ganzen Themen informieren, Erfahrungen sammeln oder mit anderen Gamern sich informativ und sachlich austauschen und für sich dann abwägen, denn jeder hat seine Ansichten und Prinzipien etc. …
MfG
edel
Khadgar1
11. Mai 2019 um 10:30 UhrWodurch siehst du denn bei Onlinezwang einen Beitrag zur Gewinnmaximierung?
Neutrino
11. Mai 2019 um 10:32 UhrWas sind denn die Nachteile des Onlinezwangs? Bis auf die von mir genannten, also Server down oder durch äussere Umstände vielleicht das Inet weg.(was wirklich nervig wäre, wenn man gerade Bock auf dieses oder jenes Game hat)
Ich habe bestimmt schon viele Games gezockt, die Onlinezwang hatten, aber wirklich negatives ist mir jetzt nicht in Erinnerung geblieben.
Wurde nie bedrängt mit Werbung, Verkaufsgesprächen etc. auch meine Daten wurden nie geklaut oder sonstwas.
Und ich zocke Games mit Onlinezwang seit ca. 15 Jahren. (mit WoW hat es begonnen)
Ich finde, man kann es mit der Paranoia auch übertreiben
Und das die Deutschen immer ein Problem haben mit ihrem „Datenschutz“ haben, wird mir immer ein Rätsel bleiben.
Sunwolf
11. Mai 2019 um 10:50 Uhr@Neutrino
Genau so sehe ich das auch!
edel
11. Mai 2019 um 10:51 Uhr„Wodurch siehst du denn bei Onlinezwang einen Beitrag zur Gewinnmaximierung?“
@ Khadgar1
Ich habe doch einige einzelne Faktoren/Elemente, welche zur Gewinnmaximierung als Ganzes dazugehören aufgezählt. Einfach die Definitionen von den Begrifflichkeiten recherchieren, dann werden die Zusammenhänge klar und deutlich.
„Ich finde, man kann es mit der Paranoia auch übertreiben
Und das die Deutschen immer ein Problem haben mit ihrem „Datenschutz“ haben, wird mir immer ein Rätsel bleiben.“
@ Neutrino
Dein ganzer Kommentar (11. Mai 2019 um 10:32 Uhr) war bis auf diese 2 Diffamierungs-Aussagen in Kombination völlig Inordnung, du hattest deine Meinung wiedergegeben, aber hier bewegst du dich nun mit diesen 2 Aussagen in Kombination zum Thema auf die Ebene der Destruktivität bzw. Unsachlichkeit (keine Argumente). Das wollte ich nur mal angemerkt haben, wie so eine Diskussion sehr schnell wieder zu „kindischen Streitereien“ eskalieren kann/könnte (Ursache und Wirkung). Ich glaube das hast du nicht nötig … 😉
MfG
edel
Buzz1991
11. Mai 2019 um 11:17 Uhr@Neutrino (11. Mai 2019 um 09:18 Uhr):
Die Gründe gegen einen Onlinezwang zu sein, wurden bereits dargelegt.
Jetzt frage ich mich: Was spricht für einen Onlinezwang?
Warum belässt man es nicht bei einer optionalen Erweiterung der Spielerfahrung wie beispielsweise From Softwares Spiele, wo man jederzeit entscheiden kann, ob die eigene Spielsitzung von anderen Mitspielern betreten werden kann? Oder bei Resident Evil 5&6 mit optionalen Koop und/oder PvP-Elementen (Eindringen als Zombie)?
Das Argument „Maßnahmen zur Bekämpfung von Cheatern“ ist ein eher schwaches, weil es immer Wege gibt, ein Spiel auszuhebeln und nicht klar definiert ist, wo cheaten anfängt und wo es aufhört?
@humantarget86:
Nun, es ist sicherlich für die Wenigsten ein Grund, ein Spiel nicht nur hier und jetzt, sondern für immer zu boykottieren. Das muss ohnehin Jeder für sich selbst entscheiden. Man sollte jedoch die Tragweite von solchen Entscheidungen nicht unterschätzen. Die meisten Publisher sind börsennotierte Unternehmen, die auf Gewinnmaximierung meist schon durch Druck von Aktionären und Investoren angewiesen sind. Ein Geschäftsjahr, bei dem die Gewinne niedriger, aber noch immer hoch waren als im Vorjahr, gilt bereits als Misserfolg. Es gilt immer, noch mehr Geld zu machen um mehr Macht und Einfluss zu gewinnen.
Das klingt erstmal weit hergeholt, wenn man sich ein sympathisch auftretendes Entwicklerteam ansieht. Grundsätzlich haben diese sogar nicht mal etwas damit zu tun. Aber ihr Arbeitgeber und somit derjenige, der die Löhne am Ende des Monats zahlt, der muss auf sowas achten.
@Neutrino (11. Mai 2019 um 10:32 Uhr):
Die (negativen) Erfahrungen bei einem Spiel mit partiellem oder vollständigem Online-Zwang (Zwang – negativ behaftetes Wort aus nachvollziehbaren Gründen) können je nach Spieler unterschiedlich ausfallen. Da bin ich grundsätzlich bei dir. Jeder muss für sich entscheiden, wann es zu weit geht. Irgendwann trifft es immer jemanden, selbst wenn er vorher nicht benachteiligt (aber auch nicht bevorteiligt war – nochmal, was sind die positiven Aspekte eines Onlinezwangs?). Dann sollte man sich als reflektierender Mensch fragen, ob man nicht einen Teil dazu beigetragen hat.
Übrigens haben nicht nur die Deutschen ein Problem mit dem Datenschutz. Das gibt es auch in anderen Ländern. In Deutschland ist man bezüglich des Datenschutz aber insbesondere in den ostdeutschen Bundesländern sensibel aufgrund der jüngeren geschichtlichen Vergangenheit.
Ich sehe daran erstmal nichts Negatives. Für eine vollständige „Abschottung“ (gemeint ist, dass keine Daten missbraucht werden können) ist man nie sicher. Die individuelle Freiheit zur Weitergabe und Verfügbarkeit von Daten und Nutzungsbedingungen obliegt jedoch nicht nur der Gewalt der Publisher, sondern auch des Käufers.
@edel (11. Mai 2019 um 09:11 Uhr):
Dankeschön.
Dem kann ich nur zustimmen. Vor allem wird der Bogen gerne auch überspannt, so dass die wahre Intention (nicht die Möglichkeit zum sofortigen Freischalten von Spielinhalten für Personen mit wenig Zeit) schnell offensichtlich wird.
Khadgar1
11. Mai 2019 um 11:20 Uhr@Edel
Habe deine Beispiele gelesen, sehe da dennoch keinen Zusammenhang mit dem Begriff Gewinnmaximierung, deswegen hatte ich ja nach einem genaueren Bespiel gefragt. Ein F2P oder MMO Titel maximiert ja nicht seinen Gewinn indem es einen Onlinezwang hat.
Buzz1991
11. Mai 2019 um 11:28 Uhr@Khadgar1:
Ich bin zwar nicht angesprochen wurden, aber was ich mir vorstellen kann, was edel meint, ist das Aufmerksammachen auf Ingame-Käufe durch Mikrotransaktionen und Lootboxen. Dies kann auf unterschiedliche Arten passieren:
– „Werbeanzeigen“ in Ladebildschirmen (beispielsweise „Hol dir jetzt die Erweiterung xyz“, „Brauchst du mehr Ressourcen, besuche den …. Store um dir mehr von Währung x zu kaufen“
– Statistische und dynamische Werbung in den Hauptmenüs
– Bereiche in den Spielwelt, wo Spielfiguren als Questgeber agieren und auf kostenpflichtige Inhalte aufmerksam machen oder ein bestimmtes Gebiet hinter einer natürlichen und/oder künstlichen Barriere nicht passierbar ist und eine „schwebende“ Einblendung mit dem Hinweis zu einem Kauf existiert
Vielleicht liege ich auch falsch, aber das kann „edel“ sicher dir nochmal erläutern.
edel
11. Mai 2019 um 12:20 Uhr„Habe deine Beispiele gelesen, sehe da dennoch keinen Zusammenhang mit dem Begriff Gewinnmaximierung, deswegen hatte ich ja nach einem genaueren Bespiel gefragt. Ein F2P oder MMO Titel maximiert ja nicht seinen Gewinn indem es einen Onlinezwang hat.
@ Khadgar1
Man muss sich zunächst die vorhandenen Geschäftsmodelle anschauen (Analyse), dann dessen Elemente/Charakteristika . Danach die Vor- und Nachteile für Publisher und Konsumenten/Gamer. Nun erhält man eine Übersicht von Begrifflichkeiten und Definitionen. Dann schaut man sich an, wie die Publisher diese Themen vorantreiben und was diese in der Vergangenheit alles tatsächlich dafür umgesetzt haben und wie diese Maßnahmen Auswirkungen auf das Spielerlebnis hatten (positiv/negativ). Dazu gehört auch Erkenntnisse/Wissen aus den Themenbereichen wie Spieleentwicklung, Marketing, Börse, Recht/e, Herachien etc. …
Wenn man in die Materie einsteigen will, dann muss man sich inhaltlich informieren. Es liegt an jeden selbst.
Also um deine Frage noch einmal zu beantworten, alle aufgezählten Maßnahmen gehören zu den Gewinnmaximierungsmaßnahmen. Dazu werde ich dir nun einige Begrifflichkeiten zusätzlich als Hilfestellung nennen, welche du selbst bitte recherchieren wirst, wenn du die Zusammenhänge verstehen möchtest (ansonsten andere user bitte noch einmal Fragen, vielleicht erklären diese es dir lieb?):
– Vertriebsformen
– Geschäftsmodelle
– Digitale Vertriebsplattformen
– Digital Rights Management (DRM)
– Games as a Service
– Zwangsmaßnahmen
– Onlinezwang / Onlinegebunden
– Account-Zwang / Accountpflicht
– Kundenzwangsbindung
– Direktmarketing
– Überwachung in Echtzeit
– Datenerhebung, Datenanalyse, Datenverarbeitung, Datenweitergabe
– Mikrotransaktionen
– In-Game-Store
– PS+ Vorraussetzung / (kostenpflichtiger) Onlinepass
– Internetabhängigkeit
– Serverabhängigkeit
– Publisherabhängkeit
– Kontrolle über das Produkt (Publisher)
– Vom kaufbaren Produkt, hin zur Zwangsdienstleistung
– Aushebelung der Verbraucher- / Konsumentenrechte
– Kontrolle über die Rechte und Möglichkeiten der Endverbraucher/Gamer
Und nun die wichtige(n) Frage(n):
Was hat das alles mit Gewinnmaximierung zu tun?
Wie werden diese Maßnahmen in den Spielen tatsächlich umgesetzt?
(Buzz1991 hat hier schon einige Beispiele sehr sachlich und nachvollziehbar genannt – Vielen Dank @ Buzz1991!)
Welche (negativen) Nachteile (Auswirkungen) ergeben sich aus diesen Maßnahmen und in Kombination für Gamer allgemein (Beispiele gibt es genügend)?
MfG
edel
Sam1510
11. Mai 2019 um 13:33 UhrDas es noch Leute gibt die das ganze Verteidigen… Oo Das Spiel hat mit ein Always-On Zwang ein Verfalls Datum trotz Solo Modus. Sprich ihr kauft ein Bananen Produkt was beim Kunden reifen soll bis sie immer brauner und verfaulter wird. Dann könnt ihr das Spiel im Müll werfen. Ubisofts freut weil man dann quasi gezwungen ist den Nachfolger zu kaufen + 100% Kunden Kontrolle.
Aber gut viele Spieler lassen sich heute eh wie eine Gans ausnehmen daher rege ich mich darüber schon gar nicht mehr auf.
LukeCage
11. Mai 2019 um 15:06 Uhrwildlands war so krass langweilig…werde bei dem spiel wahrscheinlich passen oder halt für nen 20iger holen
xjohndoex86
11. Mai 2019 um 15:38 UhrDieser Online Zwang stinkt mir schon bei The Division & The Crew gewaltig.
1. Es gibt bei beiden Titeln KEINERLEI Begründung für eine permanente Online Anbindung. Hubs? Bleiben halt leer, wenn keine Online Verbindung besteht!
2. Keine Nachhaltigkeit. Wenn die Server abgeschaltet sind, kannste die Disc nur noch als Untersetzer verwenden.
3. Egal ob Server, Router, PSN, Leitung oder Provider. Fällt eins aus, wird das ganze Produkt wertlos.
Echt schade, dass neben den KI Kameraden einer der absoluten Plus Punkte an Wildlands vollkommen zur Seite geschoben wird.
Scarface
11. Mai 2019 um 16:12 UhrMir wird niemand sagen ob und wann ich mich online befinden soll ihr Stricher.
Das_Krokodil
11. Mai 2019 um 16:47 Uhr@scarface:
Also wenn Du hier schreibst, musst Du online sein. Das hat play3 Dir vorgeschrieben… und jetzt hast Du ein Problem, über das Du nachdenken kannst 😉