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Wolfenstein Youngblood: Entwickler von MachineGames versuchen Crunch zu vermeiden

Nachdem in den vergangen Wochen einige Berichte über Crunch in verschiedenen großen Studios auftauchten, hat das "Wolfenstein"-Studio MachineGames versucht, eine Erklärung dafür abzugeben. Gleichzeitig betonte man, dass man bestrebt ist, Crunch zu vermeiden.

Wolfenstein Youngblood: Entwickler von MachineGames versuchen Crunch zu vermeiden

In den vergangen Monaten war das Thema Crunch-Time, also das Absolvieren von Überstunden unter erschwerten Arbeitsbedingungen, um bestimmte Entwicklungsmeilensteine zu erreichen, in verschiedenen Studios ein großes Thema. Zu der Thematik haben sich nun auch die Entwickler von MachineGames zu Wort gemeldet. Das Studio arbeitet für Bethesda am kommenden Shooter „Wolfenstein Youngblood“.

In einer aktuellen Reddit AMA hat der Produktions- und Technologie-Chef John Jennings von MachineGames erklärt, warum Crunch in der Spieleentwicklung immer wieder auftaucht. Laut seiner Erklärung ist es sehr schwierig herauszufinden, was Spaß macht in einem Spiel. Deshalb ist es aus Unternehmersicht sehr schwierig ein Modell zu entwickel, das die Entwicklungszeiten anbelangt, da der kreative Prozess und die Iteration schwer planbar ist.

MachineGames kämpft gegen Crunch

Auch bei MachineGames ist Crunch nicht unüblich, allerdings versucht man, diese besonderen Phasen der extremen Arbeitsbelastung zu verhindern, auch wenn damit das Leben des Studio-Managements erschwert wird. Auf die Frage eines anderen Entwicklers sagte Jennings:

„Als Entwickler wissen Sie sicher, dass Crunch ein schwieriges Thema ist. Herauszufinden, was in Spielen Spaß macht, ist so schwer zu planen. Die schwedischen Arbeitsgesetze schreiben sehr genau vor, was legal ist. Doch Crunch ist auch etwas, womit wir zu tun haben und wir versuchen, es aus unserem Studio zu verbannen, und das meine ich ehrlich und nicht als eine einfache PR-Antwort. 

Wir haben in den letzten 12 Monaten eine Richtlinie aufgestellt und geben uns große Mühe, diese einzuhalten, auch wenn uns das Management aus geschäftlicher Sicht damit manchmal schwerer gemacht wird.“

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Welche Richtlinien es bei MachineGames im Detail gibt, um Crunch zu vermeiden, hat Jennings allerdings nicht verraten. Erst in den vergangen Wochen gab es wieder Berichte, laut denen es bei großen Projekten wie „Fortnite“, „Mortal Kombat 11“ und „Red Dead Redemption 2“ zu langanhaltender Crunch-Time kam. Gesundheitliche Folgen wie Burnout sind dabei keine Seltenheit.

„Wolfenstein: Youngblood“ erscheint am 26. Juli 2019 für den PC, die Xbox One, die PlayStation 4 und Nintendos Switch.

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