Im Laufe der Woche sprachen die Verantwortlichen von Starbreeze über die Zukunft des Unternehmens und räumten ein, dass sich dieses weiterhin in einer kritischen Lage befindet.
Sollten keine zusätzlichen Geldquellen erschlossen werden, könnte Starbreeze bereits in den kommenden zwölf Monaten vor dem endgültigen Aus stehen. Um die finanzielle Lage zum Besseren zu wenden, entschloss sich Starbreeze in der näheren Vergangenheit bereits dazu, die interne Belegschaft zu reduzieren und ausgewählte Marken zu veräußern.
Rockstar Games der neue Besitzer von Dhruva Interactive
Ein weiterer Schritt bestand im Verkauf des Studios Dhruva Interactive, das für 7,9 Millionen US-Dollar den Besitzer wechselte. Die „Red Dead Redemption“- und „GTA“-Macher von Rockstar Games griffen zu und entschlossen sich dazu, das rund 300 Mitarbeiter starke Studio in Rockstar Indien zu integrieren. An den internen Abläufen von Dhruva Interactive soll sich durch den Verkauf nichts ändern.
Zum Thema: Starbreeze: Finanzielle Lage weiter kritisch – Der Publisher spricht von einem möglichen Aus
Dies bedeutet in der Praxis, dass alle bestehenden Kundenprojekt nahtlos fortgesetzt werden. Die finanzielle Schieflage von Starbreeze ist vor allem auf das Scheitern des kooperativen Survival-Shooters „Overkill’s The Walking Dead“ zurückzuführen. Nachdem die PC-Version technisch wie spielerisch enttäuschte, entschloss sich der Lizenzgeber Skybound Entertainment dazu, den Stecker zu ziehen.
So wurde nicht nur die Weiterentwicklung der PC-Version eingestellt, auch die Konsolen-Ableger werden nicht mehr erscheinen. Ein schwerer Schlag, von dem sich Starbreeze finanziell bis heute nicht erholt hat.
Quelle: Wccftech
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Kommentare
Magatama
15. Mai 2019 um 11:25 UhrWer oder was ist „Dhruva Interactive“? Was haben die gemacht? Muss ja für Rockstar interessant gewesen sein.