Während Sony und Microsoft die Ankunft der Next-Gen-Konsolen PS5 und Xbox Scarlett vorbereiten, müssen auch die Third-Party-Entwickler und Publisher entsprechende Vorbereitungen treffen. Bei vergangen Generationswechseln hat sich gezeigt, dass die Entwickler speziell zum Beginn einer neuen Generation Probleme haben, die neue Hardware auszureizen, da die Tools und Spiele-Engines noch nicht perfekt angepasst sind.
Bei dem Übergang zu PS5 und Xbox Scarlett sollen aber weniger Probleme zu erwarten sein. Das dürfte einerseits natürlich damit zu tun haben, dass Sony und Microsoft die neuen Konsolen auf dem grundlegend gleichen Prinzip wie die Vorgänger aufbauen. Andererseits ist sich Capcom sicher, dass die eigene RE Engine sehr gut anpassbar ist, um das Potenzial der neuen Plattformen auszunutzen.
Capcom ist bereit für PS5 und Xbox Scarlett
Das Capcom-Management bestätigte im Rahmen des jüngsten Geschäftsberichts: „Die Spiele, die wir mit der RE Engine während dieser aktuellen Hardwaregeneration entwickelt haben, haben große Anerkennung gefunden. Schon in den frühen Phasen der Entwicklung dieser Engine haben wir die Fähigkeit im Sinn gehabt, sie für die Entwicklung der nächsten Generation erweitern zu können. In dieser Hinsicht sehen wir die RE Engine als eine unserer Stärken, die zur Entwicklung von Spielen der nächsten Generation beitragen wird.“
Zum Thema: Capcom: Zukunftsstrategie und aktuelle Zahlen zu Resident Evil und Devil May Cry
Sowohl Sony als auch Microsoft haben bereits bestätigt, an Next-Gen-Konsolen zu arbeiten. Sony hat vor einigen Wochen bereits erste Details zu den Spezifikationen enthüllt, um möglichen Leaks entgegenzuwirken, die durch die bereits erfolgte Auslieferung der ersten DevKits wohl unvermeidlich gewesen wären.
Wann die neuen Konsolen enthüllt werden sollen, ist noch nicht bekannt. Es wird jedoch erwartet, dass die Next-Gen-Plattformen Ende 2020 in den Handel kommen werden.
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Kommentare
era1Ne
17. Mai 2019 um 09:15 UhrDas Comeback von Capcom in dieser Generation hat mich echt überrascht und hoffentlich machen sie so weiter. Ihre Engine ist auch sehr beeindruckend, wenn man bedenkt, dass DMC mit 60FPS läuft.
Weichmacher
17. Mai 2019 um 09:37 UhrMit Monster Hunter haben sie für mich schon genug abgeliefert.
Buzz1991
17. Mai 2019 um 10:56 UhrResident Evil hat man mit Teil 7 und dem Remake von Teil 2 wieder großartig gemacht. Ich sehe sehr gute Zeiten für die Reihe kommen. Mit DMC kenne ich mich zwar nicht aus, aber technisch sah auch das ordentlich aus. Monster Hunter: World konnte mich in der Beta zwar leider gar nicht begeistern, aber es hat seine Anhänger gefunden und bietet ein qualitatives vollwertiges Konsolenerlebnis.
Wenn Capcom es jetzt noch schafft, Dino Crisis zurückzubringen in Form eines Remakes, wäre ich echt begeistert. Ich hoffe, Konami schafft diese Trendwende auch irgendwann und kümmert sich wieder mit Liebe um ihre Marken.
xjohndoex86
17. Mai 2019 um 13:46 UhrDennoch ist es immer k*cke, wenn eine Engine für alle Titel verwendet wird. Siehe EA und die Frostbite Engine. Erst mal wird sie Entwicklern aufgezwungen, die vllt. ganz andere Anforderungen haben und dann sehen alle Spiele gleich aus. Der eigene visuelle Charakter der RE Reihe geht damit flöten.