Nachdem es in den vergangenen Wochen vermehrt Berichte über schlechte Arbeitsbedingungen in der Gaming-Branche gab, haben sich nun die Verantwortlichen von CD Projekt RED zu dem Thema geäußert. Zuvor beklagten sich beispielsweise„Fortnite“-Entwickler, dass der wöchtentliche Update-Rhythmus zu einer dauerhaften Crunch-Situation führt.
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Weitere Berichte bestätigen, dass der sogenannte Crunch in vielen Studios offenbar eher die Tagesordnung als die Ausnahme zu sein scheint. Darunter leidet die Arbeitsmoral und letztendlich können sogar gesundheitliche Probleme folgen.
CD Projekt möchte Crunch vermeiden
Die Verantwortlichen von CD Projekt bestätigten mit einem aktuellen Statement, dass man Crunch-Times in Zukunft so gut es geht, vermeiden möchte. Der Studio-Mitbegründer Marcin Iwiński und der „Cyberpunk 2077“-Director Adam Badowski erklärten, wie man den Entwicklern eine gute Work-Life-Balance bieten möchte. Marcin Iwiński sagte:
„Wir sind dafür bekannt, dass wir die Spieler mit Respekt behandeln. Daran haben wir hart gearbeitet. Und ich möchte, dass wir auch dafür bekannt sind, dass wir unsere Entwickler mit Respekt behandeln. Wir arbeiten schon seit einer Weile daran. Wir haben den Leuten klar mitgeteilt, dass es bestimmte Momente gibt, in denen wir härter arbeiten müssen – die E3-Demo ist ein gutes Beispiel dafür. Aber wir wollen humaner sein und die Leute mit Respekt behandeln.“
Familien, Kinder und Spezialwissen
„Wenn sie sich eine Auszeit nehmen müssen, können sie sich eine Auszeit nehmen. Niemand wird missbilligt, wenn er danach verlangt“, so Iwiński weiter. Dazu ergänzte Badowski: „Wir haben auch ein Privatleben. Wir werden älter und die meisten Menschen, die für Crunch verantwortlich sind, haben Familien, kleine Kinder und fühlen sich genauso.“
Überstunden sind in bestimmten Fällen aber nicht auszuschließen, erklärte Badowski:
„Manchmal haben wir einzigartige Spezialisten, sehr einzigartige Leute. Und wir können sie nicht klonen. Wir brauchen sie, um an ganz bestimmten Dingen zu arbeiten. Und wir müssen sie bitten, mehr Zeit mit etwas sehr Spezifischem zu verbringen, weil es keine andere Möglichkeit gibt, dies zu tun. Meist handelt es sich um R&D [Forschung und Entwicklung] oder sehr spezielle Anforderungen wie zum Beispiel Tools.“
Keine Finanzprobleme
Laut einem noch recht aktuellen Gerücht soll das Studio CD Projekt aufgrund schwindender Einnahmen in eine finanzielle Notlage geraten, da die Einnahmen durch „The Witcher 3“ aufgrund des hohen Alters inzwischen sinken und neue Projekte diese Lücke nicht schließen können. Laut den Verantwortlichen des Studios sind die Kassen aber noch gut gefüllt.
Marcin Iwiński betonte, dass man eine „große Kriegskasse“ im Rücken habe, welche für die die Entwicklung von „Cyberpunk 2077“ ohne Probleme ausreichen sollte.
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Offenbar kann Iwiński aber verstehen, woher diese Gerüchte stammen, da es keine Seltenheit ist, dass sich Studios in schwierige Situationen manövrieren, wenn sie an neuen Marken und neuen Technologien arbeiten. „In der gesamten Branche ist es immer die gleiche Geschichte. Wenn man die Technologie ändert und gleichzeitig das Spiel produziert, ist das für die meisten Unternehmen ein Albtraum“, bestätigte Marcin Iwiński.
„Cyberpunk 2077“ wird für PS4, Xbox One und PC entwickelt. Ein Termin ist noch nicht bekannt. Es ist zu erwarten, dass im Rahmen der E3 2019 weitere Neuigkeiten enthüllt werden.
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Kommentare
Spastika
18. Mai 2019 um 11:49 UhrLorionat
Hallo! ich bin ein übergewichtiger , pickliger, einsamer Gamer. Gerne lade ich mir deinen Virus runter
Gurkengamer
18. Mai 2019 um 17:41 UhrZieh Leine du Trollhure , das hier ist ein Seriöser Kommentarbereich …
Karottenmuffin
18. Mai 2019 um 19:38 Uhr@Gurkengamer
„das hier ist ein Seriöser Kommentarbereich…“
Na der war gut.
AlgeraZF
18. Mai 2019 um 19:45 Uhr@Gurkengamer
Haha genau mein Humor!
proevoirer
18. Mai 2019 um 21:26 UhrGeht doch bitte wenn’s euch hier nicht gefällt.
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